Beständeübersicht
Bestand
22342 Bezirkskabinett für Kulturarbeit Leipzig
Datierung | 1963 - 1990 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Leipzig |
Umfang (nur lfm) | 1,20 |
Bestand enthält auch 2 Archivalien, die aus rechtlichen Gründen hier nicht angezeigt werden können. Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall direkt an das Staatsarchiv Kontaktformular
Geschichte des Bezirkskabinetts für Kulturarbeit
August 1961 wurden auf Anordnung des Ministers für Kultur die Bezirkshäuser für Volkskunst in Bezirkskabinette für Kulturarbeit umgebildet. Als juristische Person und haushaltgeplante nachgeordnete Einrichtungen unterstanden sie den Räten der Bezirke und leiteten die Kreiskabinette für Kulturarbeit in dem jeweiligen Bezirk an.
Weitere Aufgaben bestanden in der Unterstützung bei der Lösung kulturpolitischer Aufgaben im Bezirk, der fachlich-methodischen Anleitung und Weiterentwicklung der Bezirksarbeitsgemeinschaften des künstlerischen Volksschaffens, der Klubarbeit und der anderen kulturellen Einrichtungen in Stadt und Land. Dabei hatten sie Lehrgänge und Leistungsvergleiche mit den Kreiskabinetten und Klubs, den Wettbewerb und Erfahrungsaustausch zu organisieren und eine aktive Kulturpropaganda durch die Herausgabe von Lehr- und Anschauungsmaterial sowie eine enge Zusammenarbeit mit den Massenmedien zu betreiben. Das Bezirkskabinett für Kulturarbeit wurde von einem Direktor geleitet und im Rahmen seiner Vollmachten nach außen vertreten. Im Zuge der 1989 beginnenden politischen Umgestaltung in der DDR wurden die Bezirkskabinette für Kulturarbeit bis Ende 1990 ersatzlos abgewickelt.
Bestandsgeschichte und –bearbeitung
Der Bestand umfasst die Jahre 1961 bis 1992. Neben Akten, die die Tätigkeit des Bezirkskabinetts für Kulturarbeit dokumentieren, umfasst der Bestand Video-Mitschnitte öffentlicher Veranstaltungen, Leistungsvergleiche und Workshops in den Bereichen des künstlerischen Volksschaffens und der kulturellen Massenarbeit im Bezirk Leipzig. Das Bezirkskabinett für Kulturarbeit schuf 1986 mit der Beschaffung von Consumer-Videotechnik (insbesondere für den Leit-Jugendclub "Metrum") erste Voraussetzungen für solche Mitschnitte. Die Laufzeit endet mit der Abwicklung der Kultur-Kabinette im Sommer 1990. Der Bestand überdauerte, angereichert mit Videomaterial weiterer abgewickelter Kultureinrichtungen, im "Bezirksfilmstudio" (vgl. Bestand 22052) und gelangte 1997 mit den Amateurfilmen ins Staatsarchiv Leipzig. 2013 wurde entschieden, die Videomitschnitte aus dem Amateurfilmbestand zu separieren, um sowohl der Entstehungsweise als auch Anforderungen an die Erhaltung besser zu entsprechen und die Benutzbarkeit zu verbessern.
Es lag keine Abgabeliste vor. Ein Aktenplan fand keine Anwendung. Generell waren neue Aktentitel zu vergeben. Zur näheren Inhaltsangabe wurde der Enthält-Vermerk genutzt. Eine Systematik musste ebenfalls erstellt werden. Der Umfang der Überlieferung beläuft sich auf 1,2 lfm zuzüglich der AV-Unterlagen. Vorhandene Dubletten wurden kassiert.
Überlieferungsschwerpunkte
Neben den AV-Mitschnitten handelt es sich vornehmlich um Akten, die die verschiedenen nationalen und internationalen Amateurfilmwettbewerbe dokumentieren. Weiterhin sind Produktionsunterlagen einiger Amateurfilme sowie Akten zur Arbeitsplanung und Konzeptionen überliefert.
Hinweise für die Benutzung
Der Bestand ist gemäß dem Sächsischen Archivgesetz (SächsArchivG), rechtsbereinigt mit Stand vom 1. Februar 2014 benutzbar. Gemäß § 10 SächsArchivG sind personenbezogene Archivalien für die Benutzung gesperrt.
Korrespondierende Bestände
20245 Bezirkskulturakademie Leipzig
22046 Pionierfilmstudio ISKRA
22052 Bezirksfilmstudio Leipzig
22064 Bezirksfilmdirektion Leipzig
Hans-Jürgen Voigt
April 2018
Abkürzungsverzeichnis
August 1961 wurden auf Anordnung des Ministers für Kultur die Bezirkshäuser für Volkskunst in Bezirkskabinette für Kulturarbeit umgebildet. Als juristische Person und haushaltgeplante nachgeordnete Einrichtungen unterstanden sie den Räten der Bezirke und leiteten die Kreiskabinette für Kulturarbeit in dem jeweiligen Bezirk an.
Weitere Aufgaben bestanden in der Unterstützung bei der Lösung kulturpolitischer Aufgaben im Bezirk, der fachlich-methodischen Anleitung und Weiterentwicklung der Bezirksarbeitsgemeinschaften des künstlerischen Volksschaffens, der Klubarbeit und der anderen kulturellen Einrichtungen in Stadt und Land. Dabei hatten sie Lehrgänge und Leistungsvergleiche mit den Kreiskabinetten und Klubs, den Wettbewerb und Erfahrungsaustausch zu organisieren und eine aktive Kulturpropaganda durch die Herausgabe von Lehr- und Anschauungsmaterial sowie eine enge Zusammenarbeit mit den Massenmedien zu betreiben. Das Bezirkskabinett für Kulturarbeit wurde von einem Direktor geleitet und im Rahmen seiner Vollmachten nach außen vertreten. Im Zuge der 1989 beginnenden politischen Umgestaltung in der DDR wurden die Bezirkskabinette für Kulturarbeit bis Ende 1990 ersatzlos abgewickelt.
Bestandsgeschichte und –bearbeitung
Der Bestand umfasst die Jahre 1961 bis 1992. Neben Akten, die die Tätigkeit des Bezirkskabinetts für Kulturarbeit dokumentieren, umfasst der Bestand Video-Mitschnitte öffentlicher Veranstaltungen, Leistungsvergleiche und Workshops in den Bereichen des künstlerischen Volksschaffens und der kulturellen Massenarbeit im Bezirk Leipzig. Das Bezirkskabinett für Kulturarbeit schuf 1986 mit der Beschaffung von Consumer-Videotechnik (insbesondere für den Leit-Jugendclub "Metrum") erste Voraussetzungen für solche Mitschnitte. Die Laufzeit endet mit der Abwicklung der Kultur-Kabinette im Sommer 1990. Der Bestand überdauerte, angereichert mit Videomaterial weiterer abgewickelter Kultureinrichtungen, im "Bezirksfilmstudio" (vgl. Bestand 22052) und gelangte 1997 mit den Amateurfilmen ins Staatsarchiv Leipzig. 2013 wurde entschieden, die Videomitschnitte aus dem Amateurfilmbestand zu separieren, um sowohl der Entstehungsweise als auch Anforderungen an die Erhaltung besser zu entsprechen und die Benutzbarkeit zu verbessern.
Es lag keine Abgabeliste vor. Ein Aktenplan fand keine Anwendung. Generell waren neue Aktentitel zu vergeben. Zur näheren Inhaltsangabe wurde der Enthält-Vermerk genutzt. Eine Systematik musste ebenfalls erstellt werden. Der Umfang der Überlieferung beläuft sich auf 1,2 lfm zuzüglich der AV-Unterlagen. Vorhandene Dubletten wurden kassiert.
Überlieferungsschwerpunkte
Neben den AV-Mitschnitten handelt es sich vornehmlich um Akten, die die verschiedenen nationalen und internationalen Amateurfilmwettbewerbe dokumentieren. Weiterhin sind Produktionsunterlagen einiger Amateurfilme sowie Akten zur Arbeitsplanung und Konzeptionen überliefert.
Hinweise für die Benutzung
Der Bestand ist gemäß dem Sächsischen Archivgesetz (SächsArchivG), rechtsbereinigt mit Stand vom 1. Februar 2014 benutzbar. Gemäß § 10 SächsArchivG sind personenbezogene Archivalien für die Benutzung gesperrt.
Korrespondierende Bestände
20245 Bezirkskulturakademie Leipzig
22046 Pionierfilmstudio ISKRA
22052 Bezirksfilmstudio Leipzig
22064 Bezirksfilmdirektion Leipzig
Hans-Jürgen Voigt
April 2018
Abkürzungsverzeichnis
Video-Mitschnitte von öffentlichen Veranstaltungen, Leistungsvergleichen und Arbeitstagungen im Bereich des künstlerischen Volksschaffens und der kulturellen Massenarbeit im Bezirk Leipzig.- Pläne und Konzeptionen.- Analysen und Berichte.- Beratungsprotokolle.- Zirkelarbeit und Werkstattwochen (Amateurfilm und Foto).- Amateurfilmwettbewerbe.- Organisation von Veranstaltungen.- Finanzen.- Schriftverkehr.
Mit Wirkung vom 12. August 1961 wurden auf Anordnung des Ministers für Kultur die Bezirkshäuser für Volkskunst in Bezirkskabinette für Kulturarbeit umgebildet. Als juristische Person und haushaltgeplante nachgeordnete Einrichtungen unterstanden sie den Räten der Bezirke und leiteten die Kreiskabinette für Kulturarbeit in dem jeweiligen Bezirk an. Weitere Aufgaben bestanden in der Unterstützung bei der Lösung kulturpolitischer Aufgaben im Bezirk, der fachlich-methodischen Anleitung und Weiterentwicklung der Bezirksarbeitsgemeinschaften des künstlerischen Volksschaffens, der Klubarbeit und der anderen kulturellen Einrichtungen in Stadt und Land. Dabei hatten sie Lehrgänge und Leistungsvergleiche mit den Kreiskabinetten und Klubs, den Wettbewerb und Erfahrungsaustausch zu organisieren und eine aktive Kulturpropaganda durch die Herausgabe von Lehr- und Anschauungsmaterial sowie eine enge Zusammenarbeit mit den Massenmedien zu betreiben. Das Bezirkskabinett für Kulturarbeit wurde von einem Direktor geleitet und im Rahmen seiner Vollmachten nach außen vertreten. Im Zuge der 1989 beginnenden politischen Umgestaltung in der DDR wurden die Bezirkskabinette für Kulturarbeit bis Ende 1990 ersatzlos abgewickelt.
- 2018 | Findbuch / Datenbank
- 2025-02-25 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5