Geschichte des VEB Bau Wurzen

Zum 1. April 1951 entstand der Kreisbaubetrieb-VEB der örtlichen Industrie des Kreises Grimma. Er setzte sich aus folgenden Einzelbetrieben oder Betriebsteilen zusammen: KWU-Baubetriebe des Kreises Grimma und der Städte Wurzen, Naunhof und Brandis, Klempnerei und Elektrobau sowie Bau- und Möbeltischlerei Grimma, Kraftfahrbetrieb Brandis, Malerbetrieb Wurzen, Schlosserei- und Dachdeckerbetrieb Wurzen, Tischlerei und Böttcherei Naunhof, Kraftfahrwesen Colditz und Lehrbauhof Wurzen (Vgl. Nr. 89).

Ab dem 1. August 1952 erhielt der Betrieb die Bezeichnung VEB (K) Kreisbaubetrieb-Rat des Kreises Grimma. Ab dem 1. Juli 1953 firmierte er als VEB Bau (K) Grimma, Wurzen. Am 1. Januar 1956 erfolgte eine Zergliederung in die beiden Standorte. Der VEB (K) Bau Wurzen wurde ab dem 1. Januar 1964 dem Rat des Bezirkes Leipzig unterstellt und gehörte seit dem 1. April 1964 zum VE Wohnungsbaukombinat Leipzig.

Bestandsgeschichte und –bearbeitung

Die Unterlagen des Bestandes 22350 VEB Bau Wurzen wurden im Rahmen der Bearbeitung des Bestandes 20733 VEB Baukombinat Leipzig (BKL) aus diesem herausgelöst und zu einem eigenen Bestand formiert.

Im Rahmen eines Werkvertrages wurden 2014 die bereits im Betriebsarchiv erstellten zwei Findkarteien (zusammen 161 VZE) retrokonvertiert, wobei die ursprünglich separierte gewerkschaftliche Überlieferung in den Bestand eingeordnet wurde. Die Verzeichnungseinheiten erhielten durchlaufende Nummern. Die im Betriebsarchiv erstellten Verzeichnungsangaben sind nur geringfügig formal korrigiert worden. Auch die teilweise sehr umfangreichen Enthältvermerke sind belassen worden.

Die übrigen Akten des Bestandes wurden aus dem unerschlossenen Teil des Bestandes 20733 herausgetrennt. Dabei handelte es sich vor allem um Unterlagen der KDT-Betriebssektion und um Unfallanzeigen. Die aus dem zweiten Bearbeitungsschritt resultierenden Unterlagen sind einfach erschlossen worden.

Überlieferungsschwerpunkte
Überlieferungsschwerpunkte liegen bei der Dokumentation der Leitungsberatungen, Unterlagen zu den Betriebskollektivverträgen, zum Wettbewerb und zu einzelnen Bauprojekten.
Hinweise zur Benutzung

Die Erfassung erfolgte mit der Archivsoftware AUGIAS 8.3. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: StA-L, 22350, VEB Bau Wurzen, Nr. (fettgedruckte Zahl).
Verweise auf korrespondierende Bestände




Volker Jäger

April 2015

Leitungsberatungen.- Betriebsmitteilungen.- Unfallanzeigen.- Betriebskollektivverträge.- Stellenpläne.- Betriebspläne.- Geschäftsberichte.- Projektunterlagen.- Unterlagen der KdT-Betriebssektion und der Betriebsgewerkschaftsleitung.

Zum 1. April 1951 entstand der Kreisbaubetrieb-VEB der örtlichen Industrie des Kreises Grimma. Ab dem 1. August 1952 erhielt der Betrieb die Bezeichnung VEB (K) Kreisbaubetrieb-Rat des Kreises Grimma. Ab dem 1. Juli 1953 firmierte er als VEB Bau (K) Grimma, Wurzen. Am 1. Januar 1956 erfolgte eine Zergliederung in die beiden Standorte. Der VEB (K) Bau Wurzen wurde ab dem 1. Januar 1964 dem Rat des Bezirkes Leipzig unterstellt und gehörte seit dem 1. April 1964 zum VE Wohnungsbaukombinat Leipzig.