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Beständeübersicht

Bestand

22359 Sammlung Israelitische Religionsgemeinde zu Leipzig, Mikrofilme

Datierung(1935 - 1990) um 1995
Benutzung im Staatsarchiv Leipzig
Umfang (nur lfm)0,00
Zur Bestandsgeschichte

In den 1990er Jahren verfilmte das Leo-Baeck-Institut im Auftrag der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig dort vorhandene personenbezogene Unterlagen. Der Gemeindevorstand mit dem Vorsitzenden Aron Adlerstein beschloss, ein Exemplar der Mikrofilme dem Staatsarchiv Leipzig zur Nutzung zu übergeben. Der Zugang erfolgt nunmehr nach den Regelungen des Sächsischen Archivgesetzes.

Überlieferungsschwerpunkte

Die dem Staatsarchiv Leipzig vorliegenden sieben Mikrofilme umfassen Mitgliederkarteien der Israelitischen Gemeinde von 1935 bis 1943 sowie 1945 bis 1990 und die alphabetische Namenskartei der Deportierten, erstellt aus den Transportlisten der Transport in die Vernichtungslager 1942 bis 1944. Ein Begräbnisfragment umfasst den Zeitraum 1815 bis 1860 mit Lücken.

Hinweise zur Benutzung

Die Erfassung erfolgte mit der Archivsoftware AUGIAS. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: StA-L, 22359, Israelitische Religionsgemeinde zu Leipzig, Mikrofilme; Nr. (fettgedruckte Zahl mit vorangestelltem F). Auf Grund personenbezogener Daten in den Mitgliedskarteien unterliegen diese Teile des Bestandes nach § 10 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 SächsArchivG einer Schutzfrist.

Verweise auf korrespondierende Bestände

Weitere Judaica-Unterlagen im Sächsischen Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig, sind dem Judaica Spezialinventar zu entnehmen.
Wissenschaftliche Altbestände der Israelitischen Religionsgemeinde Leipzig, vorwiegend religiöse hebräische Literatur insbesondere des 19. Jahrhunderts, außerdem einige wertvolle ältere Drucke aus dem 17. und 18. Jahrhundert und religiöse Erbauungsliteratur des 19. und 20. Jahrhunderts befinden sich seit 2010 als Depositum in der Universitätsbibliothek Leipzig.

Martina Wermes

Mai 2014
7 Mikrofilme, v. a. zur Mitgliederkartei der Gemeinde von 1935 bis 1990 sowie zur alphabetischen Namenskartei der Deportierten, erstellt aus den Transportlisten.
In den 1990er Jahren verfilmte das Leo-Baeck-Institut im Auftrag der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig dort vorhandene personenbezogene Unterlagen. Der Gemeindevorstand mit dem Vorsitzenden Aron Adlerstein beschloss, ein Exemplar der Mikrofilme dem Staatsarchiv Leipzig zur Nutzung zu übergeben. Der Zugang erfolgt nach den Regelungen des Sächsischen Archivgesetzes.
  • 2014 | Findbuch / Datenbank
  • 2024-02-13 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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