Zur Biografie von Reinhardt Bäger

Edmund Friedrich Reinhardt Bäger wurde am 03.10.1903 in Eisenberg geboren. Nach dem Schulabschluss absolvierte er eine Ausbildung bei der Volksbank in Eisenberg, bei welcher er bis 1932 als Gehilfe, von 1932-1939 als 2. Vorstandsmitglied und ab 1939 als Direktor tätig war. 1943 wurde Reinhardt Bäger an die Front einberufen. Nach seiner Rückkehr aus der Gefangenschaft 1946 nahm er seine Arbeit bei der Volksbank wieder auf und wurde 1951 wieder in den Vorstand der nunmehrigen Bank für Handwerk und Gewerbe eGmbH gewählt.
1970 kündigte Bäger sein Arbeitsverhältnis, um sich vollständig seinen ehrenamtlichen Tätigkeiten im Museum Eisenberg zu widmen. Sein historisches Interesse wird ebenfalls durch die Mitwirkung bei der Gründung des Historischen Vereins Eisenberg 1990 ersichtlich.
Seine Frau, Magdalena Hößler, ehelichte Reinhardt Bäger im August 1938. Magdalena wurde am 03.08.1905 in Altenburg als Tochter des Justizamtmannes Oswin Hößler und dessen Ehefrau Anna Ida Hößler, geb. Meyer geboren. Nach dem Schulabschluss absolvierte sie eine kaufmännische Ausbildung. Im Anschluss daran war sie in verschiedenen Unternehmen als Aushilfe tätig.
Reinhardt und Magdalena Bäger hatten keine leiblichen Kinder, adoptierten jedoch einen Sohn. Magdalena Bäger starb am 14. Oktober 1988. Reinhardt Bäger starb nach 1990.

Bestandsgeschichte und -bearbeitung

Der Bestand 22360 Genealogischer Nachlass Reinhardt Bäger wurde 2014 dem Staatsarchiv durch die Enkelin von Reinhardt Bäger zur Verfügung gestellt. Im Zeitraum vom 19.08. bis 26.08.2014 erfolgte die Erschließung des Bestandes durch die Auszubildende zur Fachangestellten für Medien und Informationsdienste im 2. Lehrjahr, Jenny Wenzel, mit der anschließenden Erstellung eines Findbuches. Hierbei wurde die Archivsoftware Augias 8.3 verwendet.

Überlieferungsschwerpunkte

Überlieferungsschwerpunkte des Bestandes bilden persönliche Dokumente sowie Unterlagen zur Ahnenforschung der Familien Bäger und Geyer.

Hinweise für die Benutzung

Zur besseren Recherche im gedruckten Findbuch wurden ein Orts- und ein Personenindex erstellt.
Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: StA-L, 22360, Genealogischer Nachlass Reinhardt Bäger, Nr. (fettgedruckte Zahl).

J. Wenzel
August 2014

Persönliche Dokumente.- Ahnenforschung der Familien Bäger und Geyer.

Edmund Friedrich Reinhardt Bäger, geboren 1903, absolvierte eine Ausbildung bei der Volksbank in Eisenberg; dort war er ab 1939 als Direktor tätig. Nach der Rückkehr aus der Gefangenschaft 1946 nahm Bäger seine Arbeit bei der Volksbank wieder auf. 1970 ging er in den Ruhestand und widmete sich intensiv seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Historischen Museum Eisenberg. Daneben betrieb er genealogische Forschungen.