Beständeübersicht
Bestand
22413 Familienarchiv Umbreit
Datierung | 1755 - 1990 (1995) |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Leipzig |
Umfang (nur lfm) | 2,87 |
Kurzbiografien von Robert und Hans Umbreit
Der Begründer des Familienarchivs Umbreit, Franz Robert Umbreit, wurde am 30. Juni 1868 als Sohn von Karl Ludwig Robert und dessen Frau Marianne Caroline Noack in Leipzig geboren. Er besuchte von 1874 bis 1882 die Ratsfreischule in Leipzig und von 1882 bis 1885 die Buchhändler-Lehranstalt, wobei er zeitgleich bis 1886 Lehrling bei Ed. Wartig und Carl Fr. Fleischer war, bei letzterem bis 1888 als Gehilfe. 1888 bis 1892 wurde er bei G. D. Baedeker in Essen tätig, anschließend bis 1895 für die Heidelberger Zeitung bei Emmerling & Sohn in Heidelberg. Ab 1895 arbeitete er ein Jahr lang beim Albert Müller Verlag in Zürich, danach zwei Jahre bei der Concordia Deutsche Verlags-Anstalt in Berlin. 1898 wurde Robert Umbreit zunächst Verlagsleiter bei Th. Schröter in Zürich, zwischen 1905 und 1907 war er dann je für ein Jahr bei Veit & Co. in Leipzig und beim Verlag der Neuen Gesellschaft in Berlin tätig. 1907 wurde er schließlich Geschäftsführer der Gerisch & Co. GmbH in Dortmund und begann seine Mitarbeit an der Herausgabe der "Westfälischen Allgemeinen Volks-Zeitung". 1926 legte er die Geschäftsführung nieder, blieb jedoch bis 1930 als Archivar bei derselben Firma tätig, bevor er im März 1933 pensioniert wurde.
Robert Umbreit war seit März 1919 Stadtverordneter in Dortmund und außerdem Mitglied in zahlreichen Vereinen, darunter im "Roland"-Verein in Dresden sowie im Historischen, Museums- und im Theater-Verein in Dortmund. Im Frühjahr 1933 legte er sämtliche Ehrenämter nieder.
1897 heiratete Robert Umbreit in Zürich die in London geborene Amalie Toprano, mit der er zwei Töchter hatte: Amalie Tosca Umbreit, sowie Emma Luzia, die jedoch bereits in ihrem ersten Lebensjahr verstarb.
Sein Zwillingsbruder Johannes Paul Umbreit war Redakteur des "Correspondenzblattes der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands" sowie Verfasser zahlreicher Werke über die Geschichte der deutschen Gewerkschaften.
Robert Umbreit verstarb am 26. Februar 1936 in Dortmund.
Arthur Georg Hans Umbreit, der die von Robert Umbreit im Familienarchiv Umbreit zusammengetragenen genealogischen Unterlagen übernommen hatte, führte dessen Familienforschung fort. Er wurde am 21. Juni 1901 als Sohn des Lithographen Friedrich Umbreit und dessen Frau Liesbeth Mühle in Dresden geboren. Nach dem Umzug der Familie nach Leipzig besuchte er dort von 1907 bis 1915 die Volksschule, danach als Bäckerlehrling für drei Jahre die Fortbildungsschule, die er 1918 mit der Gesellenprüfung abschloss. Anschließend war er von 1919 bis 1923 zunächst ein Jahr als Bäckergeselle, dann für vier Jahre als Provisionsreisender und Bürogehilfe für ein Bijouterie-Waren-Versandgeschäft tätig. 1923 besuchte er eine private Handelsschule, die er ein Jahr später als Handlungsgehilfe abschloss. Nach vorübergehenden Beschäftigungen als Verkäufer im Buchhandel und bei den Leipziger Verkehrsbetrieben wurde er 1934 schließlich Angestellter bei der Stadtsparkasse Leipzig. Hans Umbreit war seit 1932 Mitglied in der NSDAP und hatte bis zu seinem Austritt 1945 unterschiedliche Parteiämter inne. 1940 übernahm er im Rahmen einer Abordnung zur Kreissparkasse Kutno (heute in Polen) die Position des Hauptzweigstellen-Leiters. Im Frühjahr 1945 wurde er zur Wehrmacht eingezogen; Anfang Mai desselben Jahres geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst nach drei Jahren entlassen wurde. 1949 fand Hans Umbreit eine Stelle als Stahlguss-Putzer im Krupp-Grusonwerk (später Schwermaschinenbau "Ernst-Thälmann") in Magdeburg-Buckau, wo er nach verschiedenen Einsatzbereichen ab 1956 als Gütekontrolleur für Stahlguss arbeitete. 1951 trat er der National-Demokratischen Partei Deutschlands bei. Darüber hinaus war er Mitglied in einigen Vereinen, darunter im Verein für die Geschichte Leipzigs von 1936 bis 1940.
Hans Umbreit war seit 1924 in erster Ehe mit Frieda Margarethe Zehnder verheiratet, mit der er zwei Kinder hatte. Sie kam 1945 beim Bombenangriff auf Leipzig ums Leben. In zweiter Ehe heiratete er Annemarie Stock (verwitwete Zimmer), die 1968 starb. Seine dritte Ehefrau war Adelheid Sigmund (verwitwete Meka).
Hans Umbreit starb am 11. November 1990 in Wulferstedt.
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Sowohl Robert als auch Hans Umbreit ordneten das gesammelte Material, fügten handschriftliche Bemerkungen und Personenindizes hinzu und reicherten es durch eigene familiengeschichtliche Ausarbeitungen an. Die Unterlagen beziehen sich vor allem auf die Vorfahren Robert Umbreits mit den Familienzweigen in Haarhausen, Wölfis, Wulferstedt und Wandersleben sowie Leipzig. Darüber hinaus befindet sich auch familien- und personengeschichtliches Material zu angeheirateten Familien in ihrer Sammlung, u. a. zu den Familien Noack und Zernecke. Der Forschungszeitraum erstreckt sich schwerpunktmäßig vom 18. bis ins 20. Jahrhundert. Die enthaltenen Dokumente lassen sich von 1755 bis 1995 datieren.
Nach dem Tod Robert Umbreits 1936 hatte seine Tochter Tosca Umbreit das Familienarchiv aus dessen Nachlass nach Berlin überführt, wo sie es für Auskünfte an andere Umbreit-Angehörige nutzte. Während der Bombardierung Berlins im Zweiten Weltkrieg verwahrte sie die Unterlagen in einem Keller, wo sie bis 1962 verblieben. Zwischen 1962 und 1963 schickte sie die Dokumente in mehreren Sendungen an ihren Cousin Hans Umbreit nach Wulferstedt.
2017 gelangte das Familienarchiv im Rahmen einer Schenkung in den Besitz des Staatsarchivs Leipzig. Übergeben wurde es von Herrn Volker Umbreit, dem Enkel des Nachlassbildners Robert Umbreit. Der Bestand umfasst ca. 2,87 lfm Archivgut. Die Sichtung und Ordnung sowie eine geringfügige Kassation wurden 2017 von Frau Wermes vorgenommen. Im April 2019 erfolgte die inhaltliche Erschließung des Bestandes im Rahmen des Schlusspraktikums durch den Archivinspektoranwärter Falk Wangemann. Dabei wurde die vorgefundene Ordnung weitgehend beibehalten, lediglich die vorläufige Signaturenfolge wurde aufgrund der großen Anzahl von Teil-Signaturen überarbeitet und entsprechend angepasst. Zur Erfassung wurde die Archivsoftware AUGIAS 9.1 verwendet, mit der auch die Register erstellt wurden.
Überlieferungsschwerpunkte
Der Bestand enthält Unterlagen zur familiengeschichtlichen Forschung von Robert Umbreit und seines Neffen, Hans Umbreit, der auf die Forschungsmaterialien seines Onkels sowie anderer Familienmitglieder, die er anschrieb, zurückgreifen konnte. Ihren genealogischen und onomatologischen Nachforschungen zufolge lässt sich die Geschichte des Namens Umbreit bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgen. Die frühesten urkundlichen Erwähnungen stammen aus Thüringen, hauptsächlich aus dem Raum Gotha, wobei die erste im Jahr 1487 in der Gemeinde Wölfis zu finden ist.
Überliefert sind hauptsächlich Forschungs- und Privatkorrespondenzen sowie Stamm- und Ahnentafeln. Des Weiteren ist aus unterschiedlichen Provenienzen zusammengetragenes (biografisches) Quellenmaterial im Bestand enthalten, darunter neben persönlichen Dokumenten auch zahlreiche Fotografien von Familienangehörigen der Familie Umbreit, sowie Kirchenbuchabschriften in beträchtlichem Umfang. Außerdem sind diverse Druckschriften von und zu Familienmitgliedern vorhanden.
Besonders hervorzuheben sind vor allem die von Robert Umbreit handschriftlich verfasste zweibändige Familien-Chronik sowie die umfangreiche Familienkartei.
Hinweise für die Benutzung
Der Bestand enthält Unterlagen, die nach § 10 Abs. 1 Satz 3 des Sächsischen Archivgesetzes erst zehn Jahre nach dem Tod bzw. einhundert Jahre nach der Geburt der betroffenen Person benutzt werden dürfen. Die Vorlage dieser Archivalien ist nur nach gesonderter Prüfung im Wege des Antragsverfahrens zur Schutzfristenverkürzung möglich.
Verweise auf korrespondierende Bestände
21765 Börsenverein der deutschen Buchhändler zu Leipzig (I), Nrn. F 09097 und F 02721
21936 Ahnenlistensammlung, Nr. 14522
22179 Genealogische Mappenstücke, Nr. Ma 25369
Falk Wangemann
April 2019
Der Begründer des Familienarchivs Umbreit, Franz Robert Umbreit, wurde am 30. Juni 1868 als Sohn von Karl Ludwig Robert und dessen Frau Marianne Caroline Noack in Leipzig geboren. Er besuchte von 1874 bis 1882 die Ratsfreischule in Leipzig und von 1882 bis 1885 die Buchhändler-Lehranstalt, wobei er zeitgleich bis 1886 Lehrling bei Ed. Wartig und Carl Fr. Fleischer war, bei letzterem bis 1888 als Gehilfe. 1888 bis 1892 wurde er bei G. D. Baedeker in Essen tätig, anschließend bis 1895 für die Heidelberger Zeitung bei Emmerling & Sohn in Heidelberg. Ab 1895 arbeitete er ein Jahr lang beim Albert Müller Verlag in Zürich, danach zwei Jahre bei der Concordia Deutsche Verlags-Anstalt in Berlin. 1898 wurde Robert Umbreit zunächst Verlagsleiter bei Th. Schröter in Zürich, zwischen 1905 und 1907 war er dann je für ein Jahr bei Veit & Co. in Leipzig und beim Verlag der Neuen Gesellschaft in Berlin tätig. 1907 wurde er schließlich Geschäftsführer der Gerisch & Co. GmbH in Dortmund und begann seine Mitarbeit an der Herausgabe der "Westfälischen Allgemeinen Volks-Zeitung". 1926 legte er die Geschäftsführung nieder, blieb jedoch bis 1930 als Archivar bei derselben Firma tätig, bevor er im März 1933 pensioniert wurde.
Robert Umbreit war seit März 1919 Stadtverordneter in Dortmund und außerdem Mitglied in zahlreichen Vereinen, darunter im "Roland"-Verein in Dresden sowie im Historischen, Museums- und im Theater-Verein in Dortmund. Im Frühjahr 1933 legte er sämtliche Ehrenämter nieder.
1897 heiratete Robert Umbreit in Zürich die in London geborene Amalie Toprano, mit der er zwei Töchter hatte: Amalie Tosca Umbreit, sowie Emma Luzia, die jedoch bereits in ihrem ersten Lebensjahr verstarb.
Sein Zwillingsbruder Johannes Paul Umbreit war Redakteur des "Correspondenzblattes der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands" sowie Verfasser zahlreicher Werke über die Geschichte der deutschen Gewerkschaften.
Robert Umbreit verstarb am 26. Februar 1936 in Dortmund.
Arthur Georg Hans Umbreit, der die von Robert Umbreit im Familienarchiv Umbreit zusammengetragenen genealogischen Unterlagen übernommen hatte, führte dessen Familienforschung fort. Er wurde am 21. Juni 1901 als Sohn des Lithographen Friedrich Umbreit und dessen Frau Liesbeth Mühle in Dresden geboren. Nach dem Umzug der Familie nach Leipzig besuchte er dort von 1907 bis 1915 die Volksschule, danach als Bäckerlehrling für drei Jahre die Fortbildungsschule, die er 1918 mit der Gesellenprüfung abschloss. Anschließend war er von 1919 bis 1923 zunächst ein Jahr als Bäckergeselle, dann für vier Jahre als Provisionsreisender und Bürogehilfe für ein Bijouterie-Waren-Versandgeschäft tätig. 1923 besuchte er eine private Handelsschule, die er ein Jahr später als Handlungsgehilfe abschloss. Nach vorübergehenden Beschäftigungen als Verkäufer im Buchhandel und bei den Leipziger Verkehrsbetrieben wurde er 1934 schließlich Angestellter bei der Stadtsparkasse Leipzig. Hans Umbreit war seit 1932 Mitglied in der NSDAP und hatte bis zu seinem Austritt 1945 unterschiedliche Parteiämter inne. 1940 übernahm er im Rahmen einer Abordnung zur Kreissparkasse Kutno (heute in Polen) die Position des Hauptzweigstellen-Leiters. Im Frühjahr 1945 wurde er zur Wehrmacht eingezogen; Anfang Mai desselben Jahres geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst nach drei Jahren entlassen wurde. 1949 fand Hans Umbreit eine Stelle als Stahlguss-Putzer im Krupp-Grusonwerk (später Schwermaschinenbau "Ernst-Thälmann") in Magdeburg-Buckau, wo er nach verschiedenen Einsatzbereichen ab 1956 als Gütekontrolleur für Stahlguss arbeitete. 1951 trat er der National-Demokratischen Partei Deutschlands bei. Darüber hinaus war er Mitglied in einigen Vereinen, darunter im Verein für die Geschichte Leipzigs von 1936 bis 1940.
Hans Umbreit war seit 1924 in erster Ehe mit Frieda Margarethe Zehnder verheiratet, mit der er zwei Kinder hatte. Sie kam 1945 beim Bombenangriff auf Leipzig ums Leben. In zweiter Ehe heiratete er Annemarie Stock (verwitwete Zimmer), die 1968 starb. Seine dritte Ehefrau war Adelheid Sigmund (verwitwete Meka).
Hans Umbreit starb am 11. November 1990 in Wulferstedt.
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Sowohl Robert als auch Hans Umbreit ordneten das gesammelte Material, fügten handschriftliche Bemerkungen und Personenindizes hinzu und reicherten es durch eigene familiengeschichtliche Ausarbeitungen an. Die Unterlagen beziehen sich vor allem auf die Vorfahren Robert Umbreits mit den Familienzweigen in Haarhausen, Wölfis, Wulferstedt und Wandersleben sowie Leipzig. Darüber hinaus befindet sich auch familien- und personengeschichtliches Material zu angeheirateten Familien in ihrer Sammlung, u. a. zu den Familien Noack und Zernecke. Der Forschungszeitraum erstreckt sich schwerpunktmäßig vom 18. bis ins 20. Jahrhundert. Die enthaltenen Dokumente lassen sich von 1755 bis 1995 datieren.
Nach dem Tod Robert Umbreits 1936 hatte seine Tochter Tosca Umbreit das Familienarchiv aus dessen Nachlass nach Berlin überführt, wo sie es für Auskünfte an andere Umbreit-Angehörige nutzte. Während der Bombardierung Berlins im Zweiten Weltkrieg verwahrte sie die Unterlagen in einem Keller, wo sie bis 1962 verblieben. Zwischen 1962 und 1963 schickte sie die Dokumente in mehreren Sendungen an ihren Cousin Hans Umbreit nach Wulferstedt.
2017 gelangte das Familienarchiv im Rahmen einer Schenkung in den Besitz des Staatsarchivs Leipzig. Übergeben wurde es von Herrn Volker Umbreit, dem Enkel des Nachlassbildners Robert Umbreit. Der Bestand umfasst ca. 2,87 lfm Archivgut. Die Sichtung und Ordnung sowie eine geringfügige Kassation wurden 2017 von Frau Wermes vorgenommen. Im April 2019 erfolgte die inhaltliche Erschließung des Bestandes im Rahmen des Schlusspraktikums durch den Archivinspektoranwärter Falk Wangemann. Dabei wurde die vorgefundene Ordnung weitgehend beibehalten, lediglich die vorläufige Signaturenfolge wurde aufgrund der großen Anzahl von Teil-Signaturen überarbeitet und entsprechend angepasst. Zur Erfassung wurde die Archivsoftware AUGIAS 9.1 verwendet, mit der auch die Register erstellt wurden.
Überlieferungsschwerpunkte
Der Bestand enthält Unterlagen zur familiengeschichtlichen Forschung von Robert Umbreit und seines Neffen, Hans Umbreit, der auf die Forschungsmaterialien seines Onkels sowie anderer Familienmitglieder, die er anschrieb, zurückgreifen konnte. Ihren genealogischen und onomatologischen Nachforschungen zufolge lässt sich die Geschichte des Namens Umbreit bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgen. Die frühesten urkundlichen Erwähnungen stammen aus Thüringen, hauptsächlich aus dem Raum Gotha, wobei die erste im Jahr 1487 in der Gemeinde Wölfis zu finden ist.
Überliefert sind hauptsächlich Forschungs- und Privatkorrespondenzen sowie Stamm- und Ahnentafeln. Des Weiteren ist aus unterschiedlichen Provenienzen zusammengetragenes (biografisches) Quellenmaterial im Bestand enthalten, darunter neben persönlichen Dokumenten auch zahlreiche Fotografien von Familienangehörigen der Familie Umbreit, sowie Kirchenbuchabschriften in beträchtlichem Umfang. Außerdem sind diverse Druckschriften von und zu Familienmitgliedern vorhanden.
Besonders hervorzuheben sind vor allem die von Robert Umbreit handschriftlich verfasste zweibändige Familien-Chronik sowie die umfangreiche Familienkartei.
Hinweise für die Benutzung
Der Bestand enthält Unterlagen, die nach § 10 Abs. 1 Satz 3 des Sächsischen Archivgesetzes erst zehn Jahre nach dem Tod bzw. einhundert Jahre nach der Geburt der betroffenen Person benutzt werden dürfen. Die Vorlage dieser Archivalien ist nur nach gesonderter Prüfung im Wege des Antragsverfahrens zur Schutzfristenverkürzung möglich.
Verweise auf korrespondierende Bestände
21765 Börsenverein der deutschen Buchhändler zu Leipzig (I), Nrn. F 09097 und F 02721
21936 Ahnenlistensammlung, Nr. 14522
22179 Genealogische Mappenstücke, Nr. Ma 25369
Falk Wangemann
April 2019
Namensträgersammlung Umbreit.- Biografische Dokumente.- Briefwechsel.- Publikationen und Lebenslauf des Gewerkschafters Paul Umbreit (1868 - 1932).- Publikationen, Kirchenchoräle und Hauslieder des Theologen Friedrich Wilhelm Umbreit (1795 - 1860).
Das familiengeschichtliche Material zur Familie bzw. zu den Namensträgern Umbreit wurde maßgeblich von Franz Robert Umbreit zusammengetragen und von seinem Enkel, Volker Umbreit 2017 an das Sächsische Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig abgegeben.
- 2019 | Findbuch / Datenbank
- 2024-02-13 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5