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Beständeübersicht

Bestand

30024 Superintendentur Annaberg

Datierung1653 - 1844
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)16,04

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Haan, W.: Die Episcopal-, Consistorial- und Diöcesan-Verfassung im ehemaligen Kurfürstenthum und jetzigem Königreiche Sachsen vor und nach Einführung der Reformation, Dresden 1880, S. 40, 99.
Besetzung von Schullehrerstellen.- Besetzung von Kantoratsstellen.- Instandsetzungsarbeiten an Schulen.- Schulbauten.- Schulwohnungsbau.- Legate der Freifrau von Trachenberg.
Im Zuge der Einführung der Reformation im albertinischen Herzogtum Sachsen entstand 1539 die Superintendentur Annaberg mit einem ausgedehnten Aufsichtsgebiet von mehr als 35 Parochien. Die mehrfach verkleinerte Ephorie behielt bis ins 20. Jahrhundert die Kirchspiele Annaberg mit Geyersdorf und Kleinrückerswalde, Arnsfeld mit Grumbach und Schmalzgrube, Bärenstein, Buchholz, Cranzahl, Crottendorf, Ehrenfriedersdorf, Elterlein mit Schwarzbach, Geyer, Hermannsdorf, Herold, Jöhstadt, Königswalde, Mildenau, Neudorf, Oberwiesenthal, Scheibenberg, Schlettau, Sehma, Tannenberg, Thum und Wiesa, während sie Beierfeld, Breitenbrunn, Grünhain, Johanngeorgenstadt und Schwarzenberg 1835 an die Ephorie Grünstädtel abgab. Die ebenfalls dorthin überwiesenen Parochien Grünstädtel, Markersbach, Raschau und Rittersgrün kehrten kurzzeitig (1844 - 1878) nach Annaberg zurück. Schließlich gelangten die den östlichen Teil der Ephorie Annaberg bildenden Gemeinden Großolbersdorf, Großrückerswalde, Kühnhaide mit Rübenau, Lauterbach, Lengefeld, Marienberg, Olbernhau, Wolkenstein und Zöblitz 1843 sowie Schönbrunn und Drebach 1879 an die neu gebildete Superintendentur Marienberg. Über Gelenau übte ab 1844 für einige Jahrzehnte der Stollberger Superintendent die Aufsicht aus. Nach weiteren Auspfarrungen umfasste die Superintendentur Annaberg 1910 33 Parochien, 46 Kirchen, Kapellen und Betsäle, 38 Geistliche und rund 105.500 Kirchenglieder. Die Aufgaben der Schulaufsicht gingen 1873 an das Bezirksschulamt Annaberg über.
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