Hauptinhalt

Beständeübersicht

Bestand

30030 Superintendentur Marienberg

Datierung1832 - 1873
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)0,43
1. Geschichte der Superintendentur Marienberg
Durch Verordnung des Ministeriums des Kultus und öffentlichen Unterrichts wurde am 1. Dezember 1842 die Superintendentur Marienberg begründet, die sich aus Teilen der Ephorien Annaberg, Chemnitz und Freiberg zusammensetzte. Ihren Umfang bestimmte eine gesonderte Bekanntmachung im Erzgebirgisch-Voigtländischen Kreisblatt vom 7. Februar 1843 mit den Parochien Eppendorf mit Kleinhartmannsdorf, Forchheim, Großolbersdorf, Großrückerswalde, Großwaltersdorf, Kühnhaide mit Rübenau, Krumhermersdorf, Lauterbach, Lengefeld, Lippersdorf, Marienberg, Mittelsayda, Olbernhau, Satzung mit Steinbach, Waldkirchen mit Borstendorf, Wolkenstein, Zöblitz und Zschopau. Mauersberg folgte 1855. Als erster Superintendent wurde am 3. September 1843 der Marienberger Pfarrer und vorherige Ephorieverweser Franz Moritz Schneider in sein Amt eingeführt. 1879 erhielt die Ephorie zusätzlich die Kirchspiele Dittmannsdorf, Drebach, Schönbrunn sowie Weißbach mit Dittersdorf zugewiesen und gab Großwaltersdorf wieder nach Freiberg ab. Durch Auspfarrungen entstanden bis ins 20. Jahrhundert in rascher Folge neue Kirchspiele. 1902 umfasste die Ephorie 36 Kirchen, Kapellen und Betsäle, 37 Geistliche und mehr als 90.000 Kirchenglieder.


2. Bestandsgeschichte
Der Bestand wurde 2003 im Rahmen des Beständeausgleichs zwischen den Staatsarchiven vom Hauptstaatsarchiv Dresden an das Staatsarchiv chemnitz übergeben. Die hs. Findkartei wurde 2017 retrokonvertiert.
Ziel der Konversion war die Verbesserung der Recherchemöglichkeiten durch die Eingabe in die Erschließungsdatenbank Augias-Archiv. Dabei wurden die vorliegenden Angaben ohne inhaltliche Veränderung in die digitale Form überführt.


3. Bestandsanalyse
Der Bestand enthält Unterlagen zu Schulbauten und zur Besetzung von Kantoratsstellen.
Haan, W.: Die Episcopal-, Consistorial- und Diöcesan-Verfassung im ehemaligen Kurfürstenthum und jetzigem Königreiche Sachsen vor und nach Einführung der Reformation, Dresden 1880, S. 101
Schulbauangelegenheiten.- Besetzung von Kantoratsstellen.
Durch Verordnung des Ministeriums des Kultus und öffentlichen Unterrichts wurde am 1. Dezember 1842 die Superintendentur Marienberg begründet, die sich aus Teilen der Ephorien Annaberg, Chemnitz und Freiberg zusammensetzte. Ihren Umfang bestimmte eine gesonderte Bekanntmachung im Erzgebirgisch-Voigtländischen Kreisblatt vom 7. Februar 1843 mit den Parochien Eppendorf mit Kleinhartmannsdorf, Forchheim, Großolbersdorf, Großrückerswalde, Großwaltersdorf, Kühnhaide mit Rübenau, Krumhermersdorf, Lauterbach, Lengefeld, Lippersdorf, Marienberg, Mittelsayda, Olbernhau, Satzung mit Steinbach, Waldkirchen mit Borstendorf, Wolkenstein, Zöblitz und Zschopau. Mauersberg folgte 1855. Als erster Superintendent wurde am 3. September 1843 der Marienberger Pfarrer und vorherige Ephorieverweser Franz Moritz Schneider in sein Amt eingeführt. 1879 erhielt die Ephorie zusätzlich die Kirchspiele Dittmannsdorf, Drebach, Schönbrunn sowie Weißbach mit Dittersdorf zugewiesen und gab Großwaltersdorf wieder nach Freiberg ab. Durch Auspfarrungen entstanden bis ins 20. Jahrhundert in rascher Folge neue Kirchspiele. 1902 umfasste die Ephorie 36 Kirchen, Kapellen und Betsäle, 37 Geistliche und mehr als 90.000 Kirchenglieder.
  • 2017 | Findbuch / Datenbank
  • 2024-02-15 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
Sitemap-XML zurück zum Seitenanfang