Hauptinhalt

Beständeübersicht

Bestand

30036 Superintendentur Stollberg

Datierung1780 - 1874
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)0,60
Übersicht über die Bestände des Sächsischen Landeshauptarchivs und seiner Landesarchive, Leipzig 1955, S. 216 - 219.

Archivalische Quellennachweise zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Bd. 5, Teil 2, ms. gedr. 1961, S. 418.
Schulangelegenheiten.- Schulbau.- Besetzung von Lehrerstellen.- Dienstverhältnisse des Lehrpersonals.- Stiftungen und Legate.
Durch Verordnung des Ministeriums des Kultus und öffentlichen Unterrichts wurden 1838 die Parochien Burkhardtsdorf, Dorfchemnitz, Erlbach mit Kirchberg, Hormersdorf mit Auerbach, Jahnsdorf mit Meinersdorf, Lugau, Niederzwönitz, Stollberg mit Brünlos und Thalheim mit Gornsdorf von der Superintendentur Chemnitz sowie Oelsnitz, Ursprung mit Abtei-Oberlungwitz und Zwönitz von der Superintendentur Zwickau abgetrennt und zur eigenen Ephorie mit Sitz in Stollberg erhoben. Als Ephorieverweser fungierte der Burkhardtsdorfer Pfarrer Friedrich August Lindner, der 1840 nach Stollberg zog und zum Superintendenten ernannt wurde.
Von der aufgelösten Ephorie Grünstädtel erhielt der Kirchenbezirk Stollberg 1844 noch Bernsbach und Grünhain und von der Ephorie Annaberg die Parochie Gelenau. 1843 war bereits Neukirchen mit Leukersdorf hinzugekommen. Von 1878 und 1887 erstreckte sich die Aufsicht des Stollberger Superintendent zwischenzeitlich außerdem auf mehrere Kirchspiele des Chemnitzer Umlandes, namentlich Bräunsdorf, Einsiedel, Harthau, Kleinolbersdorf, Limbach, Niederfrohna mit Mittelfrohna, Niederrabenstein, Pleißa mit Wüstenbrand, Reichenbrand mit Mittelbach, Reichenhain mit Oberhermersdorf, Röhrsdorf und Wittgensdorf. Für diese Orte wurde monatlich ein Ephoraltag in Chemnitz gehalten.
1910 umfasste die Ephorie 29 Geistliche und mehr als 98.000 Kirchenglieder.
  • 2003 | Findbuch / Datenbank
  • 2024-02-15 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
Sitemap-XML zurück zum Seitenanfang