1. Geschichte der Strafanstalt Voigtsberg
Der Strafanstalt Voigtsberg wurde 1874 der Vollzug längerer Gefängnisstrafen für weibliche Gefangene übertragen. Die 1876 zur Entlastung der Strafanstalt eingerichtete Hilfsanstalt in Hoheneck (= Landesgefängnis zu Hoheneck) wurde 1882 aufgelöst; die Gefangenen wurden in das Weiberzuchthaus Waldheim überführt. Ab 1899 wurden auch weibliche Jugendliche aufgenommen. 1912 wurde die Landeskorrektionsanstalt für Personen weiblichen Geschlechts von Grünhain nach Voigtsberg verlegt und an die dortige Landesstrafanstalt angegliedert. Die Anstalt führte seitdem den Namen "Landes-Straf- und Korrektionsanstalt Voigtsberg".

2. Bestandsgeschichte und Bestandsanalyse
Der Bestand enthält Unterlagen über die Errichtung und Verwaltung der Anstalt sowie Personalakten.
Die Verwaltungsakten wurden 2003 im Zuge des Bestandsausgleichs vom Hauptstaatsarchiv Dresden übergeben. Die Akten sind über eine Findkartei erschlossen. 2013 übergab das Staatsarchiv Leipzig aus Bestand 20036 Zuchthaus Waldheim zehn Personalakten.

Errichtung und Verwaltung der Anstalt.- Personalakten.

Der Strafanstalt Voigtsberg wurde 1874 der Vollzug längerer Gefängnisstrafen für weibliche Gefangene übertragen. Die 1876 zur Entlastung der Strafanstalt eingerichtete Hilfsanstalt in Hoheneck (= Landesgefängnis zu Hoheneck) wurde 1882 aufgelöst; die Gefangenen wurden in das Weiberzuchthaus Waldheim überführt. Ab 1899 wurden auch weibliche Jugendliche aufgenommen. 1912 wurde die Landeskorrektionsanstalt für Personen weiblichen Geschlechts von Grünhain nach Voigtsberg verlegt und an die dortige Landesstrafanstalt angegliedert. Die Anstalt führte seitdem den Namen „Landes-Straf- und Korrektionsanstalt Voigtsberg“.
Weitere Angaben siehe Einleitung zur Tektonikgruppe 02.03.03.05.