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Beständeübersicht

Bestand

30209 Notar Martin Vetter, Kirchberg

Datierung1934 - 1963
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)4,41
Register, 1934 - 1962.- Urkundensammlung, 1934 - 1963.
Martin Eberhardt Vetter wurde am 2. November 1891 in Kirchberg geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Schneeberg (1904 bis 1913) studierte er an den Universitäten Freiburg, Kiel und Leipzig Rechtswissenschaften sowie Volkswirtschaftslehre. Sein 1. juristisches Staatsexamen absolvierte er im Sommer 1917. Von Januar 1917 bis Januar 1919 leistete Vetter Militärdienst. Nach der Entlassung absolvierte er bis November 1922 den juristischen Vorbereitungsdienst als Referendar an den Amtsgerichten Kirchberg, Zwickau, Limbach, am Landgericht Zwickau und bei dem Rechtsanwalt Dr. Sachse in Zwickau. Den Vorbereitungsdienst schloss er mit der 2. juristischen Staatsprüfung ab. Am 18. April 1923 wurde Martin Vetter als Rechtsanwalt zugelassen. 1926 bis 1932 war er Stadtverordneter. Am 16. Juni 1934 wurde Vetter zum Notar mit Amtssitz in Kirchberg ernannt. 1941 wurde er vom Ehrengericht der Rechtsanwaltskammer und vom Gauehrengericht des NSRB zu einer Geldstrafe wegen zu liberaler Ansichten als Verteidiger bei einem Gerichtsverfahren verurteilt. Außerdem musste Vetter das Notariat im Amtsgerichtsbereich Kirchberg mit einem anderen Kollegen teilen, obwohl seit Bestehen des Gerichts nur Nachfrage für einen Notar vor Ort bestand. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges arbeitete Vetter wieder als Rechtsanwalt und Notar mit Zulassung am Land- und Amtsgericht Zwickau. Seine Kanzlei befand sich in Kirchberg, Gartenstraße 23. Martin Vetter starb am 26. Januar 1962.
Weitere Angaben siehe Einleitung zur Tektonikgruppe 02.03.04.04.
  • 1997 | Abgabeverzeichnis
  • 2012 | Findbuch / Datenbank für 0,01 lfm
  • 2024-11-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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