1. Kanzlei Günther, Schöneck
Angaben zum Notariat sind nicht bekannt.


2. Bestandsgeschichte
Die Akten des Notars Wolfgang Günther aus Schöneck im Vogtland wurden im April 1999 vom Amtsgericht Plauen mit handschriftlichen Listen an das Sächsische Staatsarchiv Chemnitz abgegeben. 1999 wurde die Überlieferung von Viola Berg revidiert und mit Hilfe des Verzeichnungsprogrammes Augias-Archiv 6.2. erfasst. Die Überarbeitung und Klassifikation des Bestandes sowie Ausgabe des Findbuches erfolgte durch Viola Dörffeldt im April 2001.
Die Erschließung einschließlich Klassifikation und Bewertung des Bestandes erfolgten nach einer im Sächsischen Staatsarchiv Chemnitz erarbeiteten Klassifikation für Notariatsbestände.[01] Die Überlieferung umfasst 5 Akteneinheiten in einem Gesamtumfang von 0,28 lfm aus dem Zeitraum von 1935 bis 1941 und 1945. Es wurden keine Akten kassiert.



[01] vgl. Stahlschmidt, Rainer: Empfehlungen zur Archivierung von Massenakten der Rechtspflege, Düsseldorf 1999 (Abschlußbericht der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zu Fragen der Bewertung und Archivierung von Massenakten der Justiz in Deutschland. In: Der Archivar, Beiheft 2)

Urkundensammlung.

Die Kanzlei von Notar Wolfgang Günther lag in Schöneck, Albertplatz 5, später am Adolf-Hitler-Platz 5. Im Januar 1941 wurde er zur Wehrmacht einberufen. Bisher konnten keine weiteren Informationen zu seinem Lebenslauf ermittelt werden.
Weitere Angaben siehe Einleitung zur Tektonikgruppe 02.03.04.04.