Beständeübersicht
Bestand
30249 Notar Dr. Wetzold, Stollberg
Datierung | 1938 - 1958 |
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Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 2,20 |
1. Kanzlei Dr. Wetzold, Stollberg
Über die Kanzlei sind keine Angaben bekannt.
2. Bestandsgeschichte
Die Akten des Notars Dr. Wetzold, Stollberg/Erzgeb. wurden 1997 vom Amtsgericht Stollberg mit handschriftlichen Bündellisten an das Staatsarchiv Chemnitz abgegeben. 1999 wurde die Überlieferung von Viola Dörffeldt mit Hilfe des Verzeichnungsprogramms Augias-Archiv 6.2. erfasst. Die Klassifikation des Bestandes sowie die Ausgabe des Findbuches erfolgte im April 2001. 2006 übergab das Amtsgericht Stollberg weitere Unterlagen des Notars Dr. Wetzold. Die Akten wurden durch Ronny Schreiter im November 2006 mit Hilfe des Verzeichnungsprogramms Augias-Archiv 7.4 erfasst.
Die Erschließung einschließlich Klassifikation und Bewertung des Bestandes erfolgten nach einer im Sächsischen Staatsarchiv Chemnitz erarbeiteten Klassifikation für Notariatsbestände.[01] Die Überlieferung umfasst 50 Akteneinheiten in einem Gesamtumfang von 1,45 lfm aus dem Zeitraum von 1938 bis 1953. Kassationen wurden nicht durchgeführt.
[01] vgl. Stahlschmidt, Rainer: Empfehlungen zur Archivierung von Massenakten der Rechtspflege, Düsseldorf 1999 (Abschlußbericht der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zu Fragen der Bewertung und Archivierung von Massenakten der Justiz in Deutschland. In: Der Archivar, Beiheft 2)
Über die Kanzlei sind keine Angaben bekannt.
2. Bestandsgeschichte
Die Akten des Notars Dr. Wetzold, Stollberg/Erzgeb. wurden 1997 vom Amtsgericht Stollberg mit handschriftlichen Bündellisten an das Staatsarchiv Chemnitz abgegeben. 1999 wurde die Überlieferung von Viola Dörffeldt mit Hilfe des Verzeichnungsprogramms Augias-Archiv 6.2. erfasst. Die Klassifikation des Bestandes sowie die Ausgabe des Findbuches erfolgte im April 2001. 2006 übergab das Amtsgericht Stollberg weitere Unterlagen des Notars Dr. Wetzold. Die Akten wurden durch Ronny Schreiter im November 2006 mit Hilfe des Verzeichnungsprogramms Augias-Archiv 7.4 erfasst.
Die Erschließung einschließlich Klassifikation und Bewertung des Bestandes erfolgten nach einer im Sächsischen Staatsarchiv Chemnitz erarbeiteten Klassifikation für Notariatsbestände.[01] Die Überlieferung umfasst 50 Akteneinheiten in einem Gesamtumfang von 1,45 lfm aus dem Zeitraum von 1938 bis 1953. Kassationen wurden nicht durchgeführt.
[01] vgl. Stahlschmidt, Rainer: Empfehlungen zur Archivierung von Massenakten der Rechtspflege, Düsseldorf 1999 (Abschlußbericht der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zu Fragen der Bewertung und Archivierung von Massenakten der Justiz in Deutschland. In: Der Archivar, Beiheft 2)
Register.- Urkundensammlung.
Wilhelm Werner Wetzold wurde am 22. März 1899 in Kieritz im Kreis Borna geboren. Sein Abitur legte er 1917 an der Fürstenschule in Grimma ab. Von 1919 bis Herbst 1921 studierte Wetzold an der Universität Leipzig Rechtswissenschaften. 1923 promovierte er zum Doctor iuris. Im Herbst 1925 legte Wetzold das 2. juristische Staatsexamen in Dresden ab. Den Vorbereitungsdienst leistete er u. a. von Januar 1923 bis Juni 1925 beim Amtsgericht Rötha ab. 1925 wurde Wetzold in den juristischen Staatsdienst berufen und als Hilfsrichter am Amtsgericht Rötha eingesetzt. Am 1. April 1926 erhielt er seine rechtsanwaltliche Zulassung. Zunächst betrieb er bis 1934 eine gemeinsame Praxis mit Justizrat Dr. Kreher. Im Frühjahr 1938 erfolgte dann seine Ernennung zum Notar. Aufgrund der Umstrukturierung des Verwaltungsaufbaus sowie des Justizwesens der DDR nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Zulassung von Dr. Wetzold als Rechtsanwalt beim Amtsgericht Stollberg mit Wirkung zum 1. Juni 1951 aufgehoben. Die Wiederzulassung erfolgte am Amts- und Landgericht Chemnitz mit Wohnsitz in Stollberg. Um 1945 eröffnete Dr. Wetzold eine Zweigkanzlei in Zwönitz, die er bis 1954 betrieb. Eine zusätzliche Zweigstelle befand sich von Februar 1950 bis Ende 1953 in Thalheim. Diese wurde aufgelöst, da das Staatliche Notariat Stollberg Sprechstunden in Thalheim einrichtete. Ferner bot Dr. Wetzold seit Mai 1954 Sprechtage in Lichtenstein an. Seine Hauptkanzlei befand sich in Stollberg, Schillerstraße 1 D, später Schillerstraße 2, die er ab 1955 gemeinsam mit seinem früheren juristischen Hilfsarbeiter Gerhard Kreher führte. 1946 wurde Dr. Wetzold Mitglied in der CDU und war 1947 bis 1950 Stadtverordneter in Stollberg. Nach Aufgabe seiner Berufstätigkeit wickelte das Staatliche Notariat Stollberg seine Notariatsgeschäfte ab.
- 2001, Nachträge 2006, 2008 | Findbuch / Datenbank
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