Beständeübersicht
Bestand
30334 Landbauamt Chemnitz
Datierung | 1849, 1862 – 1953 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 4,31 |
1. Geschichte der Hochbauverwaltung in Sachsen
Nach der Verfassungs- und Verwaltungsreform 1831 waren unter der Aufsicht des Finanzministeriums drei Landbaumeister in Sachsen eingesetzt, deren Aufgabe in der Überwachung und Unterhaltung der kgl. Justiz-, Rentamts- und Forstgebäude in den Ämtern und auf den Kammergütern bestand. Daneben gab es einen Hofbaumeister. 1843 wurden vier Landbaubezirke festgelegt; die Landbaumeister hatten ihre Sitze in Dresden (2), Oschatz und Zwickau. Der Landbaumeister in Zwickau war für das gesamte Gebiet der Kreisdirektion Zwickau zuständig. Zum 1. April 1862 wurden vier Landbauämter an den bisherigen Sitzen den Landbaumeister eingerichtet. Aus den Landbauämtern wurden insgesamt 5 Landbauinspektionen (Annaberg, Bautzen, Chemnitz, Freiberg, Leipzig) herausgelöst; diese unterstanden zwar den Landbaumeistern, nahmen aber dieselben Aufgaben wahr, d. h. die technische Aufsicht über sämtliche Staatsgebäude und deren Unterhaltung, mit Ausnahme der Hochbauten auf Chausseen, der Berg-, Eisenbahn- und Militärgebäude und der Gebäude der Landes-Straf- und Versorgungsanstalten, sowie die Leitung und Ausführung der Bauarbeiten. 1865 wurde dem Finanzminister ein Oberlandbaumeister beigeordnet, dem pro Landbaubezirk ein Bezirksbaumeister unterstand. Sachsen wurde in 13 Landbaubezirke eingeteilt, die weitgehend identisch mit den Amtshauptmannschaftsbezirken waren (Annaberg, Bautzen, Chemnitz, Döbeln, Dresden, Freiberg, Leipzig, Meißen, Oschatz, Pirna, Plauen, Rochlitz, Zwickau). Mit der Auflösung der Rentämter im Februar 1865 wurde die Kassen-, Buch- und Rechnungsführung der fiskalischen Straßen-, Wasser- und Hochbauverwaltung und die damit verbundenen wirtschaftlichen Geschäfts- und Verwaltungsangelegenheiten den neu eingesetzten Bauverwaltern bei den Amtshauptmannschaften übertragen. 1874 wurde der Zuschnitt der Landbaubezirke verändert; zuständig waren jetzt 12 Landbauämter und 17 Bauverwaltereien. Im Bereich der Kreishauptmannschaft Zwickau existierten die Landbauämter Annaberg, Chemnitz, Plauen und Zwickau sowie die Bauverwaltereien Annaberg, Chemnitz, Plauen, Schwarzenberg und Zwickau. 1882 wurde die Staatshochbauverwaltung grundlegend reformiert. Dem Finanzministerium wurden 6 Landbauämter in Chemnitz, Dresden (3), Leipzig und Zwickau unterstellt; der Aufgabenbereich blieb unverändert. 1898 erhöhte sich die Anzahl der Landbauämter auf 8 (+ Bautzen, Meißen). 1924 erfolgte die Zusammenlegung der Landbauämter Dresden I, Dresden II und Meißen zum Landbauamt Dresden. Im gleichen Jahr wurden die Bauverwaltereien in Baukassen umbenannt sowie die Leitung der technischen Geschäfte der staatlichen Hochbauverwaltung, die bisher vom Hochbauamt, dem maschinentechnischen Amt und der ehem. Baudirektion im Ministerium des Innern wahrgenommen worden waren, in einer Hochbaudirektion beim Finanzministerium vereinigt. Ende 1931 wurden die Landbauämter Bautzen und Zwickau eingezogen. Mit der Neufassung des Sächsischen Baugesetzes 1948 gingen die Befugnisse der Landbauämter auf die Landkreise und Städte über.
2. Geschichte des Landbauamtes Chemnitz
Bis 1865 war der Landbaumeister (ab 1862 Landbauamt) in Zwickau für die Unterhaltung der Justiz-, Rentamts- und Forstgebäude der Kreisdirektion Zwickau zuständig. 1862 wurde in Chemnitz eine Landbauinspektion eingerichtet, die für die Gerichtsämter Augustusburg, Chemnitz, Frankenberg, Limbach, Oederan, Stollberg und Zschopau zuständig war. 1865 wurde der Landbaubezirk Chemnitz festgelegt, der für die Amtshauptmannschaft Chemnitz zuständig war und von einem Bezirksbaumeister geleitet wurde. 1874 erweiterte sich der Zuständigkeitsbereich um die Gebiete der Stadt Chemnitz und der Amtshauptmannschaft Flöha. Ab November 1882 betreute das Landbauamt Chemnitz die Bauten in der Stadt Chemnitz und den Amtshauptmannschaften Annaberg, Chemnitz, Flöha, Glauchau sowie Marienberg. 1898 gab das Landbauamt die Zuständigkeit für die Amtshauptmannschaft Glauchau an das Landbauamt Zwickau ab; dafür erhielt es die Verantwortung für die Amtshauptmannschaft Rochlitz. Zwischen 1924 und 1931 unterstand ein Teil der in der Amtshauptmannschaft Döbeln gelegenen Staatsgebäude dem Landbauamt Chemnitz. Von 1925 bis 1937 ging ein Teil der Aufgaben des zeitweilig aufgehobenen Landbauamtes Plauen an das Landbauamt Chemnitz über, ab Ende 1931 ebenso die Aufgaben des aufgelösten Landbauamtes Zwickau.
Mit der Neufassung des Sächsischen Baugesetzes 1948 gingen die Befugnisse des Landbauamtes auf den Kreisrat Chemnitz und den Rat der Stadt Chemnitz über.
3. Bestandsgeschichte
1952 übernahm das Staatsarchiv Dresden die Aktennummer 1 – 142 (insg. 2,30 lfm). Es handelt sich dabei nur um einen Teilbestand, der wahrscheinlich schon vor 1945 zur Abgabe ausgesondert worden war. Die Akten betreffen ausschließlich Gebäude der Finanzverwaltung, die nach 1933 in die Obhut der Reichsfinanzverwaltung (Reichsbauämter Leipzig, Plauen und Dresden) übernommen wurden. Die große Masse des Schriftgutes des Landbauamtes scheint 1944 und 1945 bei den Luftangriffen auf Chemnitz vernichtet worden zu sein. Die an das Staatsarchiv Dresden übergebenen Akten wurden 1964 von der Praktikantin Christine Weber vorgeordnet. Die endgültige Verzeichnung und Ordnung erfolgte 1975/76. Danach wurde das vorliegende Findbuch angefertigt. Das maschinenschriftliche Findbuch wurde 2008 konvertiert. Ziel der Konversion war die Verbesserung der Recherchemöglichkeiten durch die Eingabe in die Erschließungsdatenbank Augias-Archiv. Dabei wurden die maschinenschriftlich vorliegenden Angaben ohne inhaltliche Veränderung in die digitale Form überführt.
Ab 2005 konnten dem Bestand Einzelakten aus anderen Beständen, die bei der Bearbeitung derselben als Fremdprovenienzen ausgesondert wurden, zugeordnet werden. Einen umfangreichen Zugang erhielt der Bestand durch die Aktenabgabe des Forstbezirkes Eibenstock in den Jahren 2007/2008.
4. Bestandsanalyse
Die Akten geben über Bauten der Zoll-, Finanz- und Justizverwaltung, vor allem im Raum der früheren Amtshauptmannschaften Annaberg, Chemnitz und Schwarzenberg und der Stadt Plauen Auskunft. Für Informationen aus der Zeit nach 1933 sind die Akten der Reichsbauämter Leipzig, Plauen und Dresden heranzuziehen. Darüber hinaus befinden sich in den Beständen zu den einzelnen Behörden ebenfalls Unterlagen zum Bauunterhalt und Verwaltung der Gebäude.
5. Quellen und Literatur
Apelt, Willibalt: Grundzüge des Sächsischen Baurechts. Leipzig, 1914 (Beilagenheft zu Fischers Zeitschrift für Praxis und Gesetzgebung der Verwaltung, Bd. 44).
Leuthold, K. E.: Das Königlich Sächsische Baupolizeirecht. Leipzig, 1890.
Matthes, K.: Baupolizei, Straßen- und Wegebau, hrsg. vom Sächsischen Gemeindebeamtenbund in Dresden, Heft XI b, [ohne Jahr].
Troitsch, Walter: Baugesetz für den Freistaat Sachsen in der Fassung vom 20. Juli 1932 nebst Ausführungsverordnung : Textausgabe mit Anmerkungen, einem ausführlichen Sachregister und den für Bauende wichtigen Bestimmungen des Reichs- und Landesrechts. Leipzig, 1932 (Juristische Handbibliothek, Band 122).
von Eckstädt, Carl Graf Vitzthum: Baugesetz für den Freistaat Sachsen vom 1. Juli 1900, in der Fassung des Gesetzes vom 20. Juli 1932 : Handausgabe mit den zugehörigen Bestimmungen, Erläuterungen und Sachregister. Leipzig, 1932 (Juristische Handbibliothek, Band 326)
Nach der Verfassungs- und Verwaltungsreform 1831 waren unter der Aufsicht des Finanzministeriums drei Landbaumeister in Sachsen eingesetzt, deren Aufgabe in der Überwachung und Unterhaltung der kgl. Justiz-, Rentamts- und Forstgebäude in den Ämtern und auf den Kammergütern bestand. Daneben gab es einen Hofbaumeister. 1843 wurden vier Landbaubezirke festgelegt; die Landbaumeister hatten ihre Sitze in Dresden (2), Oschatz und Zwickau. Der Landbaumeister in Zwickau war für das gesamte Gebiet der Kreisdirektion Zwickau zuständig. Zum 1. April 1862 wurden vier Landbauämter an den bisherigen Sitzen den Landbaumeister eingerichtet. Aus den Landbauämtern wurden insgesamt 5 Landbauinspektionen (Annaberg, Bautzen, Chemnitz, Freiberg, Leipzig) herausgelöst; diese unterstanden zwar den Landbaumeistern, nahmen aber dieselben Aufgaben wahr, d. h. die technische Aufsicht über sämtliche Staatsgebäude und deren Unterhaltung, mit Ausnahme der Hochbauten auf Chausseen, der Berg-, Eisenbahn- und Militärgebäude und der Gebäude der Landes-Straf- und Versorgungsanstalten, sowie die Leitung und Ausführung der Bauarbeiten. 1865 wurde dem Finanzminister ein Oberlandbaumeister beigeordnet, dem pro Landbaubezirk ein Bezirksbaumeister unterstand. Sachsen wurde in 13 Landbaubezirke eingeteilt, die weitgehend identisch mit den Amtshauptmannschaftsbezirken waren (Annaberg, Bautzen, Chemnitz, Döbeln, Dresden, Freiberg, Leipzig, Meißen, Oschatz, Pirna, Plauen, Rochlitz, Zwickau). Mit der Auflösung der Rentämter im Februar 1865 wurde die Kassen-, Buch- und Rechnungsführung der fiskalischen Straßen-, Wasser- und Hochbauverwaltung und die damit verbundenen wirtschaftlichen Geschäfts- und Verwaltungsangelegenheiten den neu eingesetzten Bauverwaltern bei den Amtshauptmannschaften übertragen. 1874 wurde der Zuschnitt der Landbaubezirke verändert; zuständig waren jetzt 12 Landbauämter und 17 Bauverwaltereien. Im Bereich der Kreishauptmannschaft Zwickau existierten die Landbauämter Annaberg, Chemnitz, Plauen und Zwickau sowie die Bauverwaltereien Annaberg, Chemnitz, Plauen, Schwarzenberg und Zwickau. 1882 wurde die Staatshochbauverwaltung grundlegend reformiert. Dem Finanzministerium wurden 6 Landbauämter in Chemnitz, Dresden (3), Leipzig und Zwickau unterstellt; der Aufgabenbereich blieb unverändert. 1898 erhöhte sich die Anzahl der Landbauämter auf 8 (+ Bautzen, Meißen). 1924 erfolgte die Zusammenlegung der Landbauämter Dresden I, Dresden II und Meißen zum Landbauamt Dresden. Im gleichen Jahr wurden die Bauverwaltereien in Baukassen umbenannt sowie die Leitung der technischen Geschäfte der staatlichen Hochbauverwaltung, die bisher vom Hochbauamt, dem maschinentechnischen Amt und der ehem. Baudirektion im Ministerium des Innern wahrgenommen worden waren, in einer Hochbaudirektion beim Finanzministerium vereinigt. Ende 1931 wurden die Landbauämter Bautzen und Zwickau eingezogen. Mit der Neufassung des Sächsischen Baugesetzes 1948 gingen die Befugnisse der Landbauämter auf die Landkreise und Städte über.
2. Geschichte des Landbauamtes Chemnitz
Bis 1865 war der Landbaumeister (ab 1862 Landbauamt) in Zwickau für die Unterhaltung der Justiz-, Rentamts- und Forstgebäude der Kreisdirektion Zwickau zuständig. 1862 wurde in Chemnitz eine Landbauinspektion eingerichtet, die für die Gerichtsämter Augustusburg, Chemnitz, Frankenberg, Limbach, Oederan, Stollberg und Zschopau zuständig war. 1865 wurde der Landbaubezirk Chemnitz festgelegt, der für die Amtshauptmannschaft Chemnitz zuständig war und von einem Bezirksbaumeister geleitet wurde. 1874 erweiterte sich der Zuständigkeitsbereich um die Gebiete der Stadt Chemnitz und der Amtshauptmannschaft Flöha. Ab November 1882 betreute das Landbauamt Chemnitz die Bauten in der Stadt Chemnitz und den Amtshauptmannschaften Annaberg, Chemnitz, Flöha, Glauchau sowie Marienberg. 1898 gab das Landbauamt die Zuständigkeit für die Amtshauptmannschaft Glauchau an das Landbauamt Zwickau ab; dafür erhielt es die Verantwortung für die Amtshauptmannschaft Rochlitz. Zwischen 1924 und 1931 unterstand ein Teil der in der Amtshauptmannschaft Döbeln gelegenen Staatsgebäude dem Landbauamt Chemnitz. Von 1925 bis 1937 ging ein Teil der Aufgaben des zeitweilig aufgehobenen Landbauamtes Plauen an das Landbauamt Chemnitz über, ab Ende 1931 ebenso die Aufgaben des aufgelösten Landbauamtes Zwickau.
Mit der Neufassung des Sächsischen Baugesetzes 1948 gingen die Befugnisse des Landbauamtes auf den Kreisrat Chemnitz und den Rat der Stadt Chemnitz über.
3. Bestandsgeschichte
1952 übernahm das Staatsarchiv Dresden die Aktennummer 1 – 142 (insg. 2,30 lfm). Es handelt sich dabei nur um einen Teilbestand, der wahrscheinlich schon vor 1945 zur Abgabe ausgesondert worden war. Die Akten betreffen ausschließlich Gebäude der Finanzverwaltung, die nach 1933 in die Obhut der Reichsfinanzverwaltung (Reichsbauämter Leipzig, Plauen und Dresden) übernommen wurden. Die große Masse des Schriftgutes des Landbauamtes scheint 1944 und 1945 bei den Luftangriffen auf Chemnitz vernichtet worden zu sein. Die an das Staatsarchiv Dresden übergebenen Akten wurden 1964 von der Praktikantin Christine Weber vorgeordnet. Die endgültige Verzeichnung und Ordnung erfolgte 1975/76. Danach wurde das vorliegende Findbuch angefertigt. Das maschinenschriftliche Findbuch wurde 2008 konvertiert. Ziel der Konversion war die Verbesserung der Recherchemöglichkeiten durch die Eingabe in die Erschließungsdatenbank Augias-Archiv. Dabei wurden die maschinenschriftlich vorliegenden Angaben ohne inhaltliche Veränderung in die digitale Form überführt.
Ab 2005 konnten dem Bestand Einzelakten aus anderen Beständen, die bei der Bearbeitung derselben als Fremdprovenienzen ausgesondert wurden, zugeordnet werden. Einen umfangreichen Zugang erhielt der Bestand durch die Aktenabgabe des Forstbezirkes Eibenstock in den Jahren 2007/2008.
4. Bestandsanalyse
Die Akten geben über Bauten der Zoll-, Finanz- und Justizverwaltung, vor allem im Raum der früheren Amtshauptmannschaften Annaberg, Chemnitz und Schwarzenberg und der Stadt Plauen Auskunft. Für Informationen aus der Zeit nach 1933 sind die Akten der Reichsbauämter Leipzig, Plauen und Dresden heranzuziehen. Darüber hinaus befinden sich in den Beständen zu den einzelnen Behörden ebenfalls Unterlagen zum Bauunterhalt und Verwaltung der Gebäude.
5. Quellen und Literatur
Apelt, Willibalt: Grundzüge des Sächsischen Baurechts. Leipzig, 1914 (Beilagenheft zu Fischers Zeitschrift für Praxis und Gesetzgebung der Verwaltung, Bd. 44).
Leuthold, K. E.: Das Königlich Sächsische Baupolizeirecht. Leipzig, 1890.
Matthes, K.: Baupolizei, Straßen- und Wegebau, hrsg. vom Sächsischen Gemeindebeamtenbund in Dresden, Heft XI b, [ohne Jahr].
Troitsch, Walter: Baugesetz für den Freistaat Sachsen in der Fassung vom 20. Juli 1932 nebst Ausführungsverordnung : Textausgabe mit Anmerkungen, einem ausführlichen Sachregister und den für Bauende wichtigen Bestimmungen des Reichs- und Landesrechts. Leipzig, 1932 (Juristische Handbibliothek, Band 122).
von Eckstädt, Carl Graf Vitzthum: Baugesetz für den Freistaat Sachsen vom 1. Juli 1900, in der Fassung des Gesetzes vom 20. Juli 1932 : Handausgabe mit den zugehörigen Bestimmungen, Erläuterungen und Sachregister. Leipzig, 1932 (Juristische Handbibliothek, Band 326)
Apelt, Willibalt: Grundzüge des Sächsischen Baurechts. Leipzig, 1914 (Beilagenheft zu Fischers Zeitschrift für Praxis und Gesetzgebung der Verwaltung, Bd. 44).
Leuthold, K. E.: Das Königlich Sächsische Baupolizeirecht. Leipzig, 1890.
Matthes, K.: Baupolizei, Straßen- und Wegebau, hrsg. vom Sächsischen Gemeindebeamtenbund in Dresden, Heft XI b, [ohne Jahr].
Troitsch, Walter: Baugesetz für den Freistaat Sachsen in der Fassung vom 20. Juli 1932 nebst Ausführungsverordnung : Textausgabe mit Anmerkungen, einem ausführlichen Sachregister und den für Bauende wichtigen Bestimmungen des Reichs- und Landesrechts. Leipzig, 1932 (Juristische Handbibliothek, Band 122).
von Eckstädt, Carl Graf Vitzthum: Baugesetz für den Freistaat Sachsen vom 1. Juli 1900, in der Fassung des Gesetzes vom 20. Juli 1932 : Handausgabe mit den zugehörigen Bestimmungen, Erläuterungen und Sachregister. Leipzig, 1932 (Juristische Handbibliothek, Band 326).
Leuthold, K. E.: Das Königlich Sächsische Baupolizeirecht. Leipzig, 1890.
Matthes, K.: Baupolizei, Straßen- und Wegebau, hrsg. vom Sächsischen Gemeindebeamtenbund in Dresden, Heft XI b, [ohne Jahr].
Troitsch, Walter: Baugesetz für den Freistaat Sachsen in der Fassung vom 20. Juli 1932 nebst Ausführungsverordnung : Textausgabe mit Anmerkungen, einem ausführlichen Sachregister und den für Bauende wichtigen Bestimmungen des Reichs- und Landesrechts. Leipzig, 1932 (Juristische Handbibliothek, Band 122).
von Eckstädt, Carl Graf Vitzthum: Baugesetz für den Freistaat Sachsen vom 1. Juli 1900, in der Fassung des Gesetzes vom 20. Juli 1932 : Handausgabe mit den zugehörigen Bestimmungen, Erläuterungen und Sachregister. Leipzig, 1932 (Juristische Handbibliothek, Band 326).
Gebäude der Finanzverwaltung (Hauptzollämter, Zollämter, Bezirkssteuereinnahme/Finanzamt).- Gebäude der Innenverwaltung (Polizeipräsidium Plauen, Gefangenenanstalt Plauen).- Gebäude der Justizverwaltung (Amtsgerichte).
Bis 1865 war der Landbaumeister (ab 1862 Landbauamt) in Zwickau für die Unterhaltung der Justiz-, Rentamts- und Forstgebäude der Kreisdirektion Zwickau zuständig. 1862 wurde in Chemnitz eine Landbauinspektion eingerichtet, die für die Gerichtsämter Augustusburg, Chemnitz, Frankenberg, Limbach, Oederan, Stollberg und Zschopau zuständig war. 1865 wurde der Landbaubezirk Chemnitz festgelegt, der für die Amtshauptmannschaft Chemnitz zuständig war und von einem Bezirksbaumeister geleitet wurde. 1874 erweiterte sich der Zuständigkeitsbereich um die Gebiete der Stadt Chemnitz und der Amtshauptmannschaft Flöha. Ab November 1882 betreute das Landbauamt Chemnitz die Bauten in der Stadt Chemnitz und den Amtshauptmannschaften Annaberg, Chemnitz, Flöha, Glauchau sowie Marienberg. 1898 gab das Landbauamt die Zuständigkeit für die Amtshauptmannschaft Glauchau an das Landbauamt Zwickau ab; dafür erhielt es die Verantwortung für die Amtshauptmannschaft Rochlitz. Zwischen 1924 und 1931 unterstand ein Teil der in der Amtshauptmannschaft Döbeln gelegenen Staatsgebäude dem Landbauamt Chemnitz. Von 1925 bis 1937 ging ein Teil der Aufgaben des zeitweilig aufgehobenen Landbauamtes Plauen an das Landbauamt Chemnitz über, ab Ende 1931 ebenso die Aufgaben des aufgelösten Landbauamtes Zwickau.
Mit der Neufassung des Sächsischen Baugesetzes 1948 gingen die Befugnisse des Landbauamtes auf den Kreisrat Chemnitz und den Rat der Stadt Chemnitz über.
Weitere Angaben siehe Einleitung zur Tektonikgruppe 02.03.05.05.
Mit der Neufassung des Sächsischen Baugesetzes 1948 gingen die Befugnisse des Landbauamtes auf den Kreisrat Chemnitz und den Rat der Stadt Chemnitz über.
Weitere Angaben siehe Einleitung zur Tektonikgruppe 02.03.05.05.
- 1977 [Konversion 2008], Nachtrag 2010 | Findbuch / Datenbank
- 2025-03-06 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5