Beständeübersicht
Bestand
30570 Urkunden der Hauptlinie Glauchau
Datierung | 1233 - 1878 |
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Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 0,00 |
Schön, Theodor: Geschichte des Fürstlichen und Gräflichen Gesamthauses Schönburg. Urkundenbuch Bd. 1-8, Nachtragsbd., Stuttgart/Waldenburg 1901 bis 1910.
Schlesinger, Walter: Die Landesherrschaft der Herren von Schönburg, 1954.
Schlesinger, Walter: Das Schönburgische Amt Glauchau im 16. Jahrhundert, Glauchau 1937.
Zeittafel zur schönburgischen Geschichte, Chemnitz 2005.
Wetzel, Michael: Schönburgische Herrschaften. Karte mit Beiheft C III 6 im Atlas zur Geschichte und Landeskunde von Sachsen, Leipzig/Dresden 2007.
Schlesinger, Walter: Die Landesherrschaft der Herren von Schönburg, 1954.
Schlesinger, Walter: Das Schönburgische Amt Glauchau im 16. Jahrhundert, Glauchau 1937.
Zeittafel zur schönburgischen Geschichte, Chemnitz 2005.
Wetzel, Michael: Schönburgische Herrschaften. Karte mit Beiheft C III 6 im Atlas zur Geschichte und Landeskunde von Sachsen, Leipzig/Dresden 2007.
Belehnungen.- Eheverträge.- Kaufverträge.- Nachlassangelegenheiten.
Das vermutlich aus dem Saaletal stammende Adelsgeschlecht von Schönburg wurde seit der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts an der Zwickauer Mulde kolonisatorisch tätig und stieg zur eigenen Landesherrschaft auf. Aufgrund kontinuierlichen Besitzerwerbs verfügten die Schönburger Mitte des 16. Jahrhundert über ein relativ geschlossenes Herrschaftsgebiet, das sich von Wechselburg bis an den Erzgebirgskamm erstreckte. Dieser Besitz wurde 1556 dauerhaft unter die in jenem Jahr begründeten Hauptlinien Schönburg-Glauchau (1610 erloschen), Schönburg-Penig und Schönburg-Waldenburg aufgeteilt. Die Hauptlinie Penig wurde dabei nach 1610 in Glauchau umbenannt und auch als Untere Linie bezeichnet. Sie besaß die Reichsafterlehnsherrschaft Glauchau, die 1681 in die Einzelherrschaften Forder- und Hinterglauchau zerfiel, sowie die sächsischen Lehnsherrschaften Penig, Wechselburg, Remse (bis 1797) und Rochsburg. Der Bestand umfasst im Wesentlichen die im Schloss Hinterglauchau gesammelten, auf diese Herrschaften bezüglichen Urkunden, mithin auch solche, die vor der Erbteilung von 1556 ausgestellt wurden.
Im Jahr 1700 wurde der Hauptlinie Glauchau der Reichsgrafenstand zuerkannt. Die letzten landeshoheitlichen Rechte gingen 1878 verloren. Alle sächsischen Besitzungen wurden 1945 entschädigungslos enteignet.
Im Jahr 1700 wurde der Hauptlinie Glauchau der Reichsgrafenstand zuerkannt. Die letzten landeshoheitlichen Rechte gingen 1878 verloren. Alle sächsischen Besitzungen wurden 1945 entschädigungslos enteignet.
- 2001, 2007 | Findbuch / Datenbank
- 2024-11-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5