Beständeübersicht
Bestand
30575 Gesamtkanzlei Glauchau
Datierung | 1544 - 1946 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 17,75 |
Müller, Conrad: Schönburgische Geschichte des Hauses bis zur Reformation, Leipzig 1931.
Schlesinger, Walter: Die Schönburgischen bis zum Ausgang des Mittelalters, Dresden 1935.
Schlesinger, Walter: Die Landesherrschaft der Herren von Schönburg. Eine Studie zur Geschichte des Staates in Deutschland, Münster/Köln 1954.
Schön, Theodor: Geschichte des Fürstlichen und Gräflichen Gesamthauses Schönburg. Urkundenbuch Bd. 1-8, Nachtragsbd., Stuttgart/Waldenburg 1901 bis 1910.
Zeittafel zur schönburgischen Geschichte, Chemnitz 2005.
Schlesinger, Walter: Die Schönburgischen bis zum Ausgang des Mittelalters, Dresden 1935.
Schlesinger, Walter: Die Landesherrschaft der Herren von Schönburg. Eine Studie zur Geschichte des Staates in Deutschland, Münster/Köln 1954.
Schön, Theodor: Geschichte des Fürstlichen und Gräflichen Gesamthauses Schönburg. Urkundenbuch Bd. 1-8, Nachtragsbd., Stuttgart/Waldenburg 1901 bis 1910.
Zeittafel zur schönburgischen Geschichte, Chemnitz 2005.
Verwaltungsangelegenheiten.- Regierungssachen.- Stadtordnungen.- Personalangelegenheiten.- Lehnssachen.- Ablösungen und Gemeinheitsteilungen.- Steuern.- Gerichtsbarkeit.- Gerichtsorganisation.- Landgemeindeordungen.- Bürgerliches Gesetzbuch.- Verträge.- Teilungsrezesse.- Bausachen.- Grundstückssachen.- Grenzangelegenheiten.- Kirchensachen.- Schulsachen.- Innungen.- Handel und Gewerbe.- Schanksachen.- Vereine.- Straßenbau.- Wegesachen.- Jagdsachen.- Flurbücher.- Heberegister.- Hypothekenbücher.
Die im Zuge der sächsischen Staatsreformen seit 1831 mit dem Haus Schönburg gepflogenen Verhandlungen zur Vereinheitlichung des Staatsgebiets führten am 9. Oktober 1835 zum Abschluss eines Erläuterungsrezesses, der die Sonderstellung der Schönburgischen Rezessherrschaften im Königreich Sachsen nicht aufhob, aber stark einschränkte. Ausdruck dessen war u. a. der Verlust der zweitinstanzlichen Gerichtsbarkeit, verbunden mit der Auflösung der schönburgischen Gesamtregierung. An ihre Stelle trat am 1. März 1836 die Gesamtkanzlei, die nur noch rein administrative Kompetenzen in Bezug auf die verbliebenen schönburgischen Sonderrechte besaß und als Mittelinstanz unter die sächsischen Zentralbehörden trat. Der in Glauchau ansässigen Gesamtkanzlei stand ein juristisch gebildeter Kanzleidirektor vor, der von einem Sekretär und Hilfspersonal unterstützt wurde. Als gemeinschaftliche Behörde bearbeitete die Gesamtkanzlei die Angelegenheiten der Rezessherrschaften Forder- und Hinterglauchau, Waldenburg, Lichtenstein, Hartenstein und Stein. Nach der Aufgabe der letzten schönburgischen Sonderrechte wurde ihr Geschäftskreis von 1878 bis 1945 weiter eingeschränkt. Der letzte Kanzleidirektor Dr. Johnen nahm nach Flucht bzw. Verhaftung der schönburgischen Familienmitglieder noch bis Anfang 1946 die Interessenvertretung des Gesamthauses wahr.
Der Bestand enthält Unterlagen der Mediatlehnskanzlei zu Glauchau, der Gesamtkanzlei, der Gesamtregierung, der Verwaltungskommission Glauchau, des Oberdirektoriums, des Justizamtes Hartenstein, und der Ämter Hartenstein, Rochlitz, Penig, Stein, Wechselburg.
Der Bestand enthält Unterlagen der Mediatlehnskanzlei zu Glauchau, der Gesamtkanzlei, der Gesamtregierung, der Verwaltungskommission Glauchau, des Oberdirektoriums, des Justizamtes Hartenstein, und der Ämter Hartenstein, Rochlitz, Penig, Stein, Wechselburg.
- 1959 | Findbuch
- 2013 | Abgabeverzeichnis
- 2015 | Abgabeverzeichnis / Datenbank
- 2024-02-15 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
- o. D. [Konversion 2012] | Findkartei / Datenbank
- o. D., 2010 | Findbuch / Datenbank für 1,49 lfm