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Beständeübersicht

Bestand

30604 Grundherrschaft Auerbach/V.

Datierung1563 - 1842 (1845, 1849)
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)12,20
Groß, Reiner: Herrschaftliche Güter bis zur bürgerlichen Agrarreform: Beiheft zur Karte B II 1. Dresden/Leipzig, 2004, S. 23.
Patrimonialgerichtsbarkeit.- Ablösung von Diensten und Abgaben.- Gemeindeangelegenheiten.- Steuersachen.- Versteigerungen.- Käufe und Verkäufe.- Nachlässe.- Vormundschaftssachen.- Rittergutsangelegenheiten.- Handwerk.- Kirchensachen und Schulsachen.- Protokolle (Käufe, Verkäufe, Konsense, Erbteilungen).- Planitzsche Patrimonial- und Stadtgerichte.
Das Rittergut Auerbach/V. gehört mit einer Ersterwähnung als Herrensitz im Jahr 1274 zu den ältesten Rittergütern in Sachsen. Es war ein schriftsässiges Rittergut, das mehrfach geteilt wurde. Der Grundherr besaß die Ober- und Erbgerichtsbarkeit über seine Untertanen.
Das Rittergut Auerbach/V., oberer Teil besaß die Gerichtsbarkeit über Güter in Auerbach (bei Reichenbach), Beerheide, Brunn (bei Auerbach), Dresselsgrün, Eich (bei Lengenfeld), Ellefeld, Hauptbrunn, Hinterhain, Hohengrün, Rebesgrün, Rempesgrün, Rützengrün, Schnarrtanne, Staudenmühle, Vogelsgrün und Wernesgrün. Insgesamt belief sich die Größe auf 2.078,42 Steuereinheiten.
Das Rittergut Auerbach/V., unterer Teil besaß die Gerichtsbarkeit über Güter in Auerbach (bei Reichenbach), Beerheide, Brunn (bei Auerbach), Crinitzleithen, Dorfstadt, Eich (bei Lengenfeld), Ellefeld, Gospersgrün (bei Treuen), Hinterhain, Mühlgrün, Rebesgrün, Rützengrün, Schnarrtanne, Staudenmühle, Vogelsgrün, Wiedenberg und Wernesgrün. Insgesamt belief sich die Größe auf 4.186,02 Steuereinheiten.
Mit der Verstaatlichung der Justiz in Sachsen ging die Gerichtsbarkeit des Ritterguts am 3. Januar 1842 an das Königliche Gericht Auerbach.
  • 2016 | elektronisches Findmittel für 0,01 lfm
  • 2024-02-15 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
  • o. D. [Konversion 2006] | Findkartei / Datenbank
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