Beständeübersicht
Bestand
30620 Grundherrschaft Burkhardtsgrün
Datierung | 1761 - 1840 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 0,07 |
1. Geschichte der Grundherrschaft Burkhardtsgrün
Die Grundherrschaft Burkhardtsgrün befand sich nördlich von Eibenstock. Das Rittergut wurde 1395 als Rittersitz erstmals erwähnt. Es war ein amtssässiges Rittergut. Der Grundherr besaß die Erbgerichtsbarkeit über seine Untertanen. Das Freigut besaß lediglich die Gerichtsbarkeit über Güter in Burkhardtsgrün (bei Eibenstock). Mit der Verstaatlichung der Justiz in Sachsen ging die Gerichtsbarkeit des Freiguts am 13. Mai 1840 an das Justizamt Eibenstock.
2. Bestandsgeschichte
Mit dem Übergang der Patrimonalgerichtsbarkeit vom Gutsbesitzer auf den Staat gelangten die dazugehörigen Akten ab der Mitte des 19. Jahrhunderts in die Altregistraturen der neu gebildeten sächsischen Gerichte. Von dort wurden sie an das Hauptstaatsarchiv Dresden abgegeben. Im Rahmen einer Beständebereinigung kam der Bestand 39037 Lagerungsgemeinschaft Amtsgericht Schneeberg im Jahr 2002 aus dem Hauptstaatsarchiv Dresden in das Staatsarchiv Chemnitz. Von 2005 bis 2009 wurden die Lagerungsgemeinschaften im Staatsarchiv Chemnitz aufgelöst und die Akten ihren ursprünglichen Provenienzen zugeordnet. Aus Teilen der Lagerungsgemeinschaft Amtsgericht Schneeberg wurde im Jahr 2006 der Bestand 30620 Grundherrschaft Burkhardtsgrün neu gebildet und die Findkartei im Archivprogramm Augias erfasst. Der Bestand Grundherrschaft Burkhardtsgrün umfasst 0,07 lfm und besteht aus 4 Verzeichnungseinheiten.
3. Quellen und Literatur
Zu Burkhardtsgrün vgl. folgende weitere Bestände:
30016 Kreisamt Schwarzenberg
30049 Amtshauptmannschaft Schwarzenberg
Groß, Reiner: Herrschaftliche Güter bis zur bürgerlichen Agrarreform: Beiheft zur Karte B II 1. Dresden/Leipzig, 2004, S. 26
http://hov.isgv.de/Burkhardtsgrün_(1)
4. Abkürzungen
Vgl. in:
Die Amtssprache: Verdeutschung der hauptsächlichsten im Verkehre der Gerichts- und Verwaltungsbehörden sowie in Rechts- und Staatswissenschaft gebrauchten Fremdwörter / Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Westfälisches Archivamt - Münster : Landschaftsverb. Westfalen-Lippe/ Westfäl. Archivamt, 2004. - 185 S.
Demandt, Karl E.: Laterculus Notarum: lateinisch-deutsche Interpretationshilfen für spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Archivalien. - Mit 4 Taf. spezieller Zahlenschreibungen des 14.-16. Jahrhunderts / Karl E. Demandt - 6., unveränd. Aufl. - Marburg : Archivschule, 1998.
Die Grundherrschaft Burkhardtsgrün befand sich nördlich von Eibenstock. Das Rittergut wurde 1395 als Rittersitz erstmals erwähnt. Es war ein amtssässiges Rittergut. Der Grundherr besaß die Erbgerichtsbarkeit über seine Untertanen. Das Freigut besaß lediglich die Gerichtsbarkeit über Güter in Burkhardtsgrün (bei Eibenstock). Mit der Verstaatlichung der Justiz in Sachsen ging die Gerichtsbarkeit des Freiguts am 13. Mai 1840 an das Justizamt Eibenstock.
2. Bestandsgeschichte
Mit dem Übergang der Patrimonalgerichtsbarkeit vom Gutsbesitzer auf den Staat gelangten die dazugehörigen Akten ab der Mitte des 19. Jahrhunderts in die Altregistraturen der neu gebildeten sächsischen Gerichte. Von dort wurden sie an das Hauptstaatsarchiv Dresden abgegeben. Im Rahmen einer Beständebereinigung kam der Bestand 39037 Lagerungsgemeinschaft Amtsgericht Schneeberg im Jahr 2002 aus dem Hauptstaatsarchiv Dresden in das Staatsarchiv Chemnitz. Von 2005 bis 2009 wurden die Lagerungsgemeinschaften im Staatsarchiv Chemnitz aufgelöst und die Akten ihren ursprünglichen Provenienzen zugeordnet. Aus Teilen der Lagerungsgemeinschaft Amtsgericht Schneeberg wurde im Jahr 2006 der Bestand 30620 Grundherrschaft Burkhardtsgrün neu gebildet und die Findkartei im Archivprogramm Augias erfasst. Der Bestand Grundherrschaft Burkhardtsgrün umfasst 0,07 lfm und besteht aus 4 Verzeichnungseinheiten.
3. Quellen und Literatur
Zu Burkhardtsgrün vgl. folgende weitere Bestände:
30016 Kreisamt Schwarzenberg
30049 Amtshauptmannschaft Schwarzenberg
Groß, Reiner: Herrschaftliche Güter bis zur bürgerlichen Agrarreform: Beiheft zur Karte B II 1. Dresden/Leipzig, 2004, S. 26
http://hov.isgv.de/Burkhardtsgrün_(1)
4. Abkürzungen
Vgl. in:
Die Amtssprache: Verdeutschung der hauptsächlichsten im Verkehre der Gerichts- und Verwaltungsbehörden sowie in Rechts- und Staatswissenschaft gebrauchten Fremdwörter / Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Westfälisches Archivamt - Münster : Landschaftsverb. Westfalen-Lippe/ Westfäl. Archivamt, 2004. - 185 S.
Demandt, Karl E.: Laterculus Notarum: lateinisch-deutsche Interpretationshilfen für spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Archivalien. - Mit 4 Taf. spezieller Zahlenschreibungen des 14.-16. Jahrhunderts / Karl E. Demandt - 6., unveränd. Aufl. - Marburg : Archivschule, 1998.
Groß, Reiner: Herrschaftliche Güter bis zur bürgerlichen Agrarreform: Beiheft zur Karte B II 1. Dresden/Leipzig, 2004, S. 26.
Kaufprotokolle.- Konsensprotokolle.
Die Grundherrschaft Burkhardtsgrün befand sich nördlich von Eibenstock. Das Rittergut wurde 1395 als Rittersitz erstmals erwähnt. Es war ein amtssässiges Rittergut. Der Grundherr besaß die Erbgerichtsbarkeit über seine Untertanen. Das Freigut besaß lediglich die Gerichtsbarkeit über Güter in Burkhardtsgrün (bei Eibenstock). Mit der Verstaatlichung der Justiz in Sachsen ging die Gerichtsbarkeit des Freiguts am 13. Mai 1840 an das Justizamt Eibenstock.
- 2011 | Findbuch / Datenbank
- 2024-02-15 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5