Beständeübersicht
Bestand
30622 Grundherrschaft Carlsfeld
Datierung | 1754 - 1840 |
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Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 0,44 |
Verkäufe.- Versteigerungen.- Testamente.- Schulwesen.- Innungssachen.- Nachlässe.- Gerichtsprotokolle.- Kaufprotokolle.- Konsensprotokolle.
Die Grundherrschaft Carlsfeld geht auf die Gründung eines Hammerwerks im Tal der Wilzsch im Westerzgebirge zurück, für das Veit Hans Schnorr d. J. 1678 ein kurfürstliches Privileg erhielt. Verbunden damit waren grundherrliche Rechte über die um das Werk entstehenden, vornehmlich von böhmischen Exulanten erbauten Häuser. Zur Ausübung der Erbgerichtsbarkeit über den Marktflecken Carlsfeld wurde 1680 eine Gerichtsstelle eingerichtet. Diese war seit 1683 auch für die von Schnorr hinzugekaufte Weiters Glashütte zuständig. Die Obergerichtsbarkeit kam bis 1832 dem Kreisamt Schwarzenberg, danach dem Amt Eibenstock zu.
Aus wirtschaftlichen Gründen musste der Hammerwerksbetrieb in den 1820er Jahren eingestellt und durch die Uhrenfabrikation ersetzt werden. Die Patrimonialgerichtsbarkeit wurde am 26. Februar 1840 an das Justizamt Eibenstock abgegeben. Die ehemals zur Grundherrschaft gehörigen Häuser in Weiterswiese wichen in den 1920er Jahren einem Talsperrenbau.
Aus wirtschaftlichen Gründen musste der Hammerwerksbetrieb in den 1820er Jahren eingestellt und durch die Uhrenfabrikation ersetzt werden. Die Patrimonialgerichtsbarkeit wurde am 26. Februar 1840 an das Justizamt Eibenstock abgegeben. Die ehemals zur Grundherrschaft gehörigen Häuser in Weiterswiese wichen in den 1920er Jahren einem Talsperrenbau.
- 2024-02-15 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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