Hauptinhalt

Beständeübersicht

Bestand

30623 Grundherrschaft Carthause

Datierung1756 - 1848 (1854)
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)0,30
Groß, Reiner: Herrschaftliche Güter bis zur bürgerlichen Agrarreform: Beiheft zur Karte B II 1. Dresden/Leipzig, 2004, S. 26.
Besitzerwechsel.- Ablösung von Diensten und Abgaben.- Kaufprotokolle.- Konsensprotokolle.- Grund- und Hypothekenbücher.
Die Grundherrschaft Carthause befand sich südlich von Crimmitschau. Das spätere Rittergut wurde 1480 erstmals als Kloster erwähnt. Nach der Reformation wurde das Kloster aufgelöst und zunächst als Kammergut durch einen kurfürstlichen Verwalter geführt. Danach wurde es "privatisiert" und das amtsässige Rittergut übernahm die Gerichtsbarkeit des ehemaligen Klosters. Das Kammergut gehörte mit 4.890 Steuereinheiten zu den kleineren Gütern in Sachsen. Es war ein amtssässiges Rittergut. Der Grundherr besaß die Erbgerichtsbarkeit über seine Untertanen. Das Kammergut besaß die Gerichtsbarkeit über Güter in Carthause, Gablenz (bei Crimmitschau), Kniegasse, Naundorf (bei Crimmitschau), Neukirchen/Pleiße, Rudelswalde, Thonhausen, Wahlen und Waldsachsen (bei Meerane). Die Patrimonialgerichtsbarkeit wurde zum 2. Oktober 1848 an das Justizamt Werdau abgegeben.
  • 2024-02-15 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
  • o. D. [Konversion 2006] | Findkartei / Datenbank
Sitemap-XML zurück zum Seitenanfang