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Beständeübersicht

Bestand

30625 Grundherrschaft Chrieschwitz

Datierung1756 - 1855
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)0,50
Jagdsachen.- Brunnnutzung.- Verkäufe.- Lehnssachen.- Nachlasssachen.- Ablösung von Diensten und Leistungen.- Gerichtsprotokolle.- Handelsprotokolle.- Hypothekenprotokolle.- Entwurf des Grund- und Hypothekenbuchs.
Das nordöstlich von Plauen im Vogtland gelegene Rittergut Chrieschwitz wird 1551 erstmals erwähnt. Ein noch früher bezeugtes Vorwerk erscheint 1418 als Lehnstück der Burggrafen von Nürnberg. Die Grundherrschaft umfasste nur einen Teil des ansonsten unmittelbar unter dem Kreisamt Plauen stehenden Dorfes Chrieschwitz. Über die Rittergutsuntertanen übte der Grundherr die Ober- und Erbgerichtsbarkeit aus. Mit 2.482,80 Steuereinheiten zählte das neuschriftsässige Rittergut um 1840 zu den kleineren Gütern in Sachsen. Von 1589 an befand es sich für längere Zeit im Besitz des Rates von Plauen. Die Patrimonialgerichtsbarkeit ging am 9. Oktober 1855 auf das Justizamt Plauen über. Das Rittergut selbst wurde bis 1945 von bürgerlichen Besitzern bewirtschaftet und nach der Bodenreform zu einer Wirtschaftseinheit mit dem Volksgut Reusa vereinigt.
  • 2024-02-15 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
  • o. D. [Konversion 2006] | Findkartei / Datenbank
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