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Beständeübersicht

Bestand

30640 Grundherrschaft Elster

Datierung1626 - 1870
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)1,81

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Grenzangelegenheiten Sachsen - Böhmen.- Bausachen.- Jagdangelegenheiten.- Schankkonzessionen.- Belehnung der Brüder von Zedtwitz.- Grundstücksangelegenheiten.- Fronsachen.- Gerichtsunterlagen.- Gerichtshandelsprotokolle.- Lehnprotokolle.- Kaufprotokolle.- Hypothekenprotokolle.- Erbschaftsangelegenheiten.
Ein südlich von Adorf im Vogtland gelegener Hof zu Elster wird 1324 erstmals erwähnt, ein Rittersitz erscheint seit 1412 in den Quellen. Dessen Grundherrschaft umfasste Teile der Dörfer Bärenloh, Elster, Gürth, Heißenstein, Landwüst, Raun, Raunergrund und Schönlind sowie die wiederbesiedelte Wüstung Kleedorf, einen Teil der Eisenhütte Raunerhammer und die im 19. Jahrhundert angelegte Siedlung Christiansreuth. Über die dortigen Untertanen übte der Grundherr die Ober- und Erbgerichtsbarkeit aus. Mit 7.111,85 Steuereinheiten zählte das neuschriftsässige Rittergut um 1840 zu den mittelgroßen Gütern in Sachsen. Von 1412 an befand es sich für fast 400 Jahre im Besitz der Adelsfamilie von Zedtwitz. Im Zuge der Entwicklung des Mineralbades Elster wurde das Rittergut 1873 Eigentum des sächsischen Staatsfiskus und als solches von der Direktion des Sächsischen Staatsbades bewirtschaftet.
Die Patrimonialgerichtsbarkeit ging am 8. Oktober 1849 auf das Justizamt Adorf über.
  • 2010 | elektronisches Findmittel
  • 2024-02-15 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
  • o. D. [Konversion 2009] | Findkartei / Datenbank
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