Groß, Reiner: Herrschaftliche Güter bis zur bürgerlichen Agrarreform: Beiheft zur Karte B II 1. Dresden/Leipzig, 2004, S. 30.

Einwohnerverzeichnisse.- Kriegsschulden.- Steuern.- Ablösung von Diensten.- Kaufprotokolle.

Die Grundherrschaft Förstel befand sich östlich von Schwarzenberg. Das Rittergut wurde 1619 erstmals erwähnt und gehörte mit 1.779,24 Steuereinheiten zu den kleineren Gütern in Sachsen. Es war ein amtssässiges Rittergut. Der Grundherr besaß die Ober- und Erbgerichtsbarkeit über seine Untertanen. Das Rittergut Förstel besaß die Gerichtsbarkeit über Güter in Langenberg (bei Schwarzenberg). Die Patrimonialgerichtsbarkeit wurde zum 20. November 1839 an das Justizamt Grünhain abgegeben.