Beständeübersicht
Bestand
30766 Grundherrschaft Pabstleithen
Datierung | 1756 - 1836 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 0,19 |
1. Geschichte der Grundherrschaft Pabstleithen
Die Ortswüstung Pabstleithen, südlich von Oelsnitz gelegen, wurde im 18. Jahrhundert wiederbesiedelt. 1791 gehörte der Ort zum Rittergut Nentschau (Bayern). 1837 befand sich das Waldgut Pabstleithen im Besitz von Friedrich Karl Christian von Feilitzsch. Die Patrimonialgerichtsbarkeit über Pabstleithen, Nentschauer Anteil, wurde am 11. Februar 1837 an das Justizamt Voigtsberg abgegeben.
2. Bestandsgeschichte
Mit dem Übergang der Patrimonalgerichtsbarkeit vom Grundherrn auf den Staat gelangten die dazugehörigen Akten ab der Mitte des 19. Jahrhunderts in die Altregistraturen der neu gebildeten sächsischen Gerichte. Von dort wurden sie an das Hauptstaatsarchiv Dresden abgegeben. Im Rahmen einer Beständebereinigung kam u. a. der Bestand 39031 Lagerungsgemeinschaft Amtsgericht Oelsnitz/V. im Jahr 2002 aus dem Hauptstaatsarchiv Dresden in das Staatsarchiv Chemnitz. Von 2005 bis 2009 wurden die Lagerungsgemeinschaften im Staatsarchiv Chemnitz aufgelöst und die Akten ihren ursprünglichen Provenienzen zugeordnet. Der Bestand 30766 Grundherrschaft Pabstleithen wurde neu gebildet und die Findkartei im Jahr 2011 im Archivprogramm Augias 8.2 erfasst. Der Bestand umfasst 0,19 lfm und besteht aus 13 Verzeichnungseinheiten.
3. Bestandsanalyse
Überliefert sind v. a. Kauf- und Erbangelegenheiten sowie Gerichtshandelsprotokolle für Pabstleithen, Hohenberger und Nentschauer Anteil, Akten zur Urbarmachung von Pabstleithen, Hohnberger Anteil, und zur Besteuerung der Grundstücke.
4. Quellen und Literatur
Zu Pabstleithen vgl. folgende weitere Bestände:
30018 Amt Voigtsberg (Justiz- und Rentamt)
33031 Gerichtsamt Oelsnitz/V.
30047 Amtshauptmannschaft Oelsnitz/V.
http://hov.isgv.de/Pabstleithen
http://de.wikipedia.org/wiki/Regnitzlosau
5. Abkürzungen
Vgl. in:
Die Amtssprache: Verdeutschung der hauptsächlichsten im Verkehre der Gerichts- und Verwaltungsbehörden sowie in Rechts- und Staatswissenschaft gebrauchten Fremdwörter / Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Westfälisches Archivamt - Münster : Landschaftsverb. Westfalen-Lippe/ Westfäl. Archivamt, 2004. - 185 S.
Demandt, Karl E.: Laterculus Notarum: lateinisch-deutsche Interpretationshilfen für spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Archivalien. - Mit 4 Taf. spezieller Zahlenschreibungen des 14.-16. Jahrhunderts / Karl E. Demandt - 6., unveränd. Aufl. - Marburg : Archivschule, 1998.
Die Ortswüstung Pabstleithen, südlich von Oelsnitz gelegen, wurde im 18. Jahrhundert wiederbesiedelt. 1791 gehörte der Ort zum Rittergut Nentschau (Bayern). 1837 befand sich das Waldgut Pabstleithen im Besitz von Friedrich Karl Christian von Feilitzsch. Die Patrimonialgerichtsbarkeit über Pabstleithen, Nentschauer Anteil, wurde am 11. Februar 1837 an das Justizamt Voigtsberg abgegeben.
2. Bestandsgeschichte
Mit dem Übergang der Patrimonalgerichtsbarkeit vom Grundherrn auf den Staat gelangten die dazugehörigen Akten ab der Mitte des 19. Jahrhunderts in die Altregistraturen der neu gebildeten sächsischen Gerichte. Von dort wurden sie an das Hauptstaatsarchiv Dresden abgegeben. Im Rahmen einer Beständebereinigung kam u. a. der Bestand 39031 Lagerungsgemeinschaft Amtsgericht Oelsnitz/V. im Jahr 2002 aus dem Hauptstaatsarchiv Dresden in das Staatsarchiv Chemnitz. Von 2005 bis 2009 wurden die Lagerungsgemeinschaften im Staatsarchiv Chemnitz aufgelöst und die Akten ihren ursprünglichen Provenienzen zugeordnet. Der Bestand 30766 Grundherrschaft Pabstleithen wurde neu gebildet und die Findkartei im Jahr 2011 im Archivprogramm Augias 8.2 erfasst. Der Bestand umfasst 0,19 lfm und besteht aus 13 Verzeichnungseinheiten.
3. Bestandsanalyse
Überliefert sind v. a. Kauf- und Erbangelegenheiten sowie Gerichtshandelsprotokolle für Pabstleithen, Hohenberger und Nentschauer Anteil, Akten zur Urbarmachung von Pabstleithen, Hohnberger Anteil, und zur Besteuerung der Grundstücke.
4. Quellen und Literatur
Zu Pabstleithen vgl. folgende weitere Bestände:
30018 Amt Voigtsberg (Justiz- und Rentamt)
33031 Gerichtsamt Oelsnitz/V.
30047 Amtshauptmannschaft Oelsnitz/V.
http://hov.isgv.de/Pabstleithen
http://de.wikipedia.org/wiki/Regnitzlosau
5. Abkürzungen
Vgl. in:
Die Amtssprache: Verdeutschung der hauptsächlichsten im Verkehre der Gerichts- und Verwaltungsbehörden sowie in Rechts- und Staatswissenschaft gebrauchten Fremdwörter / Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Westfälisches Archivamt - Münster : Landschaftsverb. Westfalen-Lippe/ Westfäl. Archivamt, 2004. - 185 S.
Demandt, Karl E.: Laterculus Notarum: lateinisch-deutsche Interpretationshilfen für spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Archivalien. - Mit 4 Taf. spezieller Zahlenschreibungen des 14.-16. Jahrhunderts / Karl E. Demandt - 6., unveränd. Aufl. - Marburg : Archivschule, 1998.
http://hov.isgv.de/Pabstleithen
http://de.wikipedia.org/wiki/Regnitzlosau
http://de.wikipedia.org/wiki/Regnitzlosau
Kauf- und Erbangelegenheiten.- Gerichtshandelsprotokolle für Pabstleithen, Hohenberger und Nentschauer Anteil.- Urbarmachung von Pabstleithen, Hohenberger Anteil.- Besteuerung der Grundstücke.
Die Ortswüstung Pabstleithen, südlich von Oelsnitz gelegen, wurde im 18. Jahrhundert wiederbesiedelt. 1791 gehörte der Ort zum Rittergut Nentschau (Bayern). 1887 befand sich das Waldgut Pabstleithen im Besitz von Friedrich Karl Christian von Feilitzsch. Die Patrimonialgerichtsbarkeit über Pabstleithen, Nentschauer Anteil wurde am 11. Februar 1837 an das Justizamt Voigtsberg abgegeben.
- 2011 | Findbuch / Datenbank
- 2024-02-15 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5