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Beständeübersicht

Bestand

30793 Grundherrschaft Rückerswalde

Datierung1774 - 1888
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)0,59
Groß, Reiner: Herrschaftliche Güter bis zur bürgerlichen Agrarreform: Beiheft zur Karte B II 1. Dresden/Leipzig, 2004, S. 57.

Günther, Britta: Kursächsische Ämter als untere Verwaltungsebene (16. Jh. bis 1855). Strukturen, Aufgaben, Wirkungsweisen - dargestellt an den Ämtern Wolkenstein und Lauterstein. Wolkenstein, 2007.
Verpachtung der Rittergutswirtschaft.- Rittergutsbrauerei.- Steuersachen.- Wahlen.- Zivilgerichtsbarkeit.- Kirchenanlagen und Schulanlagen der katholischen Untertanen.- Attestate und Geburtsbriefe.- Kaufprotokolle.- Konsensprotokolle.- Anlegung der Grund- und Hypothekenbücher.
Das südwestlich von Marienberg gelegene Einzelgut Rückerswalde wird 1696 erstmals als amtssässiges Rittergut im Amt Wolkenstein erwähnt. Im 19. Jahrhundert hatte es die Schriftsässigkeit erlangt und war zeitweise mit dem Rittergut Kühnhaide kombiniert. Mit 3.958,19 Steuereinheiten um 1840 zählte Rückerswalde zu den kleineren Gütern in Sachsen. Das Rittergut besaß die Gerichtsbarkeit über Güter in Kühnhaide (bei Zöblitz), Niederschmiedeberg und Rückerswalde. Die Grundherrschaft erstreckte sich nur über die auf Rittergutsboden erbauten Häuser, nicht aber über das eigentliche Dorf Großrückerswalde. Die Patrimonialgerichtsbarkeit wurde am 4. Februar 1850 an das Justizamt Wolkenstein abgegeben.
Der Bestand enthält Unterlagen der Patrimonialgerichte Rückerswalde (1774 - 1849) und das Rittergutsarchiv Rückswalde (1887 - 1888).
  • 2005 | Abgabeverzeichnis für 0,02 lfm
  • 2024-02-15 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
  • o. D. [Konversion 2011] | Findkartei / Datenbank für 0,57 lfm
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