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Beständeübersicht

Bestand

30799 Grundherrschaft Scharfenstein

Datierung1386 - 1905
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)2,72

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Blaschke, K.: Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen. Leipzig 1957

Dehio, G.: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Die Bezirke Dresden, Karl-Marx-Stadt, Leipzig. Berlin 1965, S. 366 f.

Groß, Reiner: Herrschaftliche Güter bis zur bürgerlichen Agrarreform: Beiheft zur Karte B II 1. Dresden/Leipzig, 2004, S. 59.

Günther, Britta: Kursächsische Ämter als untere Verwaltungsebene (16. Jh. bis 1855). Strukturen, Aufgaben, Wirkungsweisen - dargestellt an den Ämtern Wolkenstein und Lauterstein. Wolkenstein, 2007.

Hofmann, H. L.: Die Rittergüter des Königreichs Sachsen. Dresden 1901, S. 168.

Schlesinger, W.: Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Sachsen. Stuttgart 1965, S. 325 f.

Schumann, A.: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen, Bd 10. Zwickau 1833, S. 229 - 234.

Steche, R.: Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, Amtshauptmannschaft Marienberg. Dresden 1885, S. 28 f.
Lehnbriefe.- Pachtverträge.- Gerichtsbücher.- Gerichtsprotokolle.- Streitige Strafsachen.- Dienste, Zinsen, Leistungen.- Ablösungen.- Gutswirtschaft (Nutzungsanschläge über Scharfenstein und andere Rittergüter).- Familienarchiv Einsiedel (Verträge, Testamente, Nachlässe, Schulden, Korrespondenzen u. a.).
Die Burg Scharfenstein dürfte im Zusammenhang mit der Erschließung des Erzgebirges durch den Bergbau und als Schutzfeste an der durch das Zschopautal nach Böhmen führenden Straße in der ersten Hälfte des 13. Jh. angelegt worden sein. Die Herrschaft Scharfenstein gehörte zum Besitz der ehemals reichsunmittelbaren Herren von Waldenburg. Um 1350 war sie markgräfliches Lehen. 1439 verkauften sie die verschuldeten Waldenburger an den Kurfürsten Friedrich den Sanftmütigen. Von 1492 bis 1931 befanden sich Schloss und Rittergut Scharfenstein ununterbrochen im Besitz der Familie von Einsiedel. Das Rittergut besaß die Gerichtsbarkeit über Güter in Dittersdorf (bei Zschopau), Grießbach, Großolbersdorf, Grünau (bei Wolkenstein), Hohndorf (bei Zschopau), Hopfgarten (bei Wolkenstein), Kemtau, Scharfenstein, Weida (bei Scharfenstein) und Weißbach (bei Zschopau). Die Patrimonialgerichtsbarkeit wurde am 15. April 1856 an das Justizamt Wolkenstein abgegeben. Von 1931 bis 1945 gehörten Schloss und Rittergut dem Industriellen Fritz Eulitz, dessen Hauptwerk sich in Fährbrücke bei Zwickau befand.
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