Beständeübersicht
Bestand
30821 Grundherrschaft Syrau
Datierung | 1606 - 1876 |
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Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 2,90 |
Groß, Reiner: Herrschaftliche Güter bis zur bürgerlichen Agrarreform: Beiheft zur Karte B II 1. Dresden/Leipzig, 2004, S. 61.
Kursächsische Mandate.- Kommunalgarden.- Verpachtung des Ritterguts.- Besitzerwechsel.- Verkauf von Rittergutsflächen.- Prozesse der Grundherren.- Zivilstreitigkeiten.- Hutsachen und Triftsachen.- Fronen und Dienste.- Abzugsgeld.- Erbregister.- Ablösungen.- Grundstücksangelegenheiten.- Gemeindeangelegenheiten.- Straßenbesserungen.- Armenwesen.- Gerichtsprotokolle.- Kaufprotokolle.- Hypothekenprotokolle.- Quittungsprotokolle.- Konsensprotokolle.- Grund- und Hypothekenbücher.
Die Grundherrschaft Syrau befand sich nordwestlich von Plauen im Vogtland. Das Rittergut wurde 1583 erstmals erwähnt und gehörte mit 4.259,65 Steuereinheiten (um 1840) zu den kleineren Gütern in Sachsen. Es war ein altschriftsässiges Rittergut. Der Grundherr besaß die Ober- und Erbgerichtsbarkeit über seine Untertanen. Das Rittergut besaß die Gerichtsbarkeit über Güter in Drochaus, Hundsgrün, Kauschwitz, Meßbach, Oberpirk, Steinsdorf, Syrau und Thiergarten (bei Plauen). Es bestanden enge Beziehungen zum Rittergut Kauschwitz; eine Vermischung der Gerichtsbarkeiten ist möglich. Mit der Verstaatlichung der Justiz in Sachsen ging die Gerichtsbarkeit des Ritterguts 1856 an das Justizamt Plauen, ausgenommen die über Güter in Drochaus und Steinsdorf, die im selben Jahr an das Königliche Gericht Pausa bzw. an das Königliche Gericht Elsterberg ging.
- 2024-02-15 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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