Beständeübersicht
Bestand
30858 Grundherrschaft Wiedersberg
Datierung | 1623 - 1856 |
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Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 1,97 |
Groß, Reiner: Herrschaftliche Güter bis zur bürgerlichen Agrarreform, Beiheft zur Karte B II 1. Dresden/Leipzig, 2004, S. 65.
Die Grundherrschaft Wiedersberg befand sich südwestlich von Oelsnitz im Vogtland in der Nähe der bayerischen Grenze. Das Rittergut wurde 1267 als Herrensitz erstmals erwähnt und gehörte mit 3.011,47 Steuereinheiten (um 1840) zu den kleineren Gütern in Sachsen. Es war ein altschriftsässiges Rittergut. Der Grundherr besaß die Ober- und Erbgerichtsbarkeit über seine Untertanen. Das Rittergut Wiedersberg besaß die Gerichtsbarkeit über Güter in Blosenberg, Ebersberg, Engelhardtsgrün, Ramoldsreuth, Rodau, Troschenreuth, Wiedersberg und Zettlarsgrün. Im 18. Jahrhundert wurde das Rittergut Troschenreuth von Wiedersberg aus geführt. Deshalb kam es zu einer Vermischung der Gerichtsbarkeiten. Die Patrimonialgerichtsbarkeit des Ritterguts wurde am 3. Mai 1856 abgegeben: die über Güter in Wiedersberg, Blosenberg, Engelhardtsgrün, Ebersberg, Zettlarsgrün, Berglas und Rodau ging an das Justizamt Voigtsberg und die über Güter in Berglas und Rodau an das Justizamt Plauen.
- 2011 | elektronisches Findmittel
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