Beständeübersicht
Bestand
30866 Grundherrschaft Wohlhausen mit Wohlbach
Datierung | 1617 - 1899 |
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Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 3,61 |
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Blaschke, K.: Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen, Leipzig 1957, AH Oelsnitz, S. 77
Groß, Reiner: Herrschaftliche Güter bis zur bürgerlichen Agrarreform, Beiheft zur Karte B II 1. Dresden/Leipzig, 2004, S. 66
Hoffmann, H. L.: Die Rittergüter des Königreichs Sachsen, Dresden 1901, S. 291
Schumann, A.: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen, Bd 18, Zwickau 1833, S. 1018.
Groß, Reiner: Herrschaftliche Güter bis zur bürgerlichen Agrarreform, Beiheft zur Karte B II 1. Dresden/Leipzig, 2004, S. 66
Hoffmann, H. L.: Die Rittergüter des Königreichs Sachsen, Dresden 1901, S. 291
Schumann, A.: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen, Bd 18, Zwickau 1833, S. 1018.
Grundstückssachen.- Belehnungen.- Gerichtsbücher.- Gerichtsprotokolle.- Polizei und Verwaltung.- Prozesse.- Ablösungen.- Gutswirtschaft (Forstwesen, Bierbrauerei).- Familienarchiv.
Erste Ansiedlungen im Raum von Wohlhausen sind wahrscheinlich im 13. Jahrhundert erfolgt, als der Wald um Markneukirchen für Siedlungszwecke gerodet wurde. Darauf deutet auch die aus dem Jahr 1378 überlieferte Namensform: Walhusin (d. h. Waldhäuser) hin. Die Siedlung gehörte zum Amt Voigtsberg. Im Zuge der Erweiterung dieser Siedlung entstand ein besonderes Vorwerk Wohlhausen, das im 16. Jahrhundert zum Rittergut erhoben wurde. Damals unterstand etwa die Hälfte des Dorfes Wohlhausen dem Amt Voigtsberg. Die andere Hälfte gehörte zur Jurisdiktion des Rittergutes, dazu kamen später noch einige Grundstücke in Erlbach, Friebus (jetzt Ortsteil von Wohlhausen), Hetzschen und Zwota. Als Besitzer des Rittergutes sind folgende Familien bekannt geworden: v. Thoß (16. Jh.), v. Kotzau, v. Gräfendorf, v. Carlowitz (17. Jh.), von Schirnding, v. Thoß, Mirus, v. Römer (18. Jh.). Im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts gehörte das Gut noch der Familie v. Römer. Das Rittergut besaß die Gerichtsbarkeit über Güter in Erlbach (bei Markneukirchen), Friebus, Gopplasgrün, Hetzschen, Oberzwota, Wohlbach, Wohlhausen und Zwota. Am 19. März 1850 wurde die Patrimonialgerichtsbarkeit an das Justizamt Adorf/V. abgegeben. 1856 kam Wohlhausen zum Gerichtsamt Markneukirchen, 1874 zur Amtshauptmannschaft Oelsnitz/V..
Der Bestand enthält Unterlagen der Patrimonialgerichte Wohlhausen mit Wohlbach und der Pfarrwittumsgerichte Wohlbach.
Der Bestand enthält Unterlagen der Patrimonialgerichte Wohlhausen mit Wohlbach und der Pfarrwittumsgerichte Wohlbach.
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- o. D., Nachtrag 2009 [Konversion 2011] | Findkartei / Datenbank für 1,58 lfm