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Beständeübersicht

Bestand

30871 Grundherrschaft Lehnhaus Zschopau

Datierung1808 - 1846
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)0,13
Günther, Britta: Kursächsische Ämter als untere Verwaltungsebene (16. Jh. bis 1855). Strukturen, Aufgaben, Wirkungsweisen - dargestellt an den Ämtern Wolkenstein und Lauterstein. Wolkenstein, 2007.
Zivilstreitigkeiten.- Kauf- und Konsensprotokolle.
Mit dem sogenannten Lehn- oder Edelhaus entstand seit 1561 am Altmarkt der Stadt Zschopau ein repräsentatives Gebäude, dem sein Erbauer, der kursächsische Oberforst- und Landjägermeister Cornelius von Rüxleben, die Funktion eines Herrenhauses für sein nahegelegenes Rittergut Krumhermersdorf zugedacht hatte. Als schriftsässiges Freihaus waren ihm einzelne grundherrliche Befugnisse über verschiedene Zschopauer Grundstücke, darunter die Lehnmühle, zugeordnet. Die Besitzer richteten demzufolge in dem lange als schönstes Bauwerk Zschopaus geltenden Gebäude eine eigene Patrimonialgerichtsstelle ein. 1855 kaufte die Stadt Zschopau das Lehnhaus und nutzte es fortan als Rathaus. Die Gerichtsbefugnisse des Lehnhauses waren vermutlich bereits um 1820 aufgehoben worden.
  • 2024-02-15 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
  • o. D. [Konversion 2011] | Findkartei / Datenbank
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