Beständeübersicht
Bestand
30947 Gebr. Anderegg, Eisengießerei, Hainichen
Datierung | 1900 - 1952 |
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Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 0,10 |
1. Geschichte der Gebr. Anderegg, Eisengießerei, Hainichen
Die Eisengießerei wurde 1900 von Paul Anderegg in Hainichen gegründet. Nach dem Tod des Firmeninhabers lag der Betrieb zwischen 1928 und 1936 still. Im Oktober 1936 eröffneten die Brüder Fritz und Werner Anderegg die Eisengießerei wieder. Das als offene Handelsgesellschaft geführte Unternehmen war unter dem Namen Hainichener Eisengießerei Gebrüder Anderegg auf Blatt 504 im Handelsregister des Amtsgerichts Hainichen eingetragen. 1938 erfolgte die Umtragung auf Blatt 108 im Handelsregister, Abt. A des Amtsgerichts.[01] 1940 wurde die oHG in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt.[02] Produziert wurde in erster Linie Grauguss, später auch Gussteile für landwirtschaftliche Maschinen. 1946 wurde das Vermögen zugunsten des Bundeslandes Sachsen eingezogen. Auf Befehl Nr. 64 des Obersten Chefs der SMAD wurde die Eisengießerei enteignet. Nachfolger war der VEB Guß- und Eisengießerei Hainichen
2. Bestandsgeschichte
Vier Akten wurden bei der Bearbeitung des Bestandes 30946 Gottfried Anderegg, Stahl- und Eisengießerei, Frankenberg aufgefunden und bearbeitet. Eine Akte wurde vom VEB Guß- und Eisengießerei Hainichen übergeben. Diese Akte war über ein maschinenschriftliches Abgabeverzeichnis erschlossen. Dieses wurde retrokonvertriert. Ziel der Konversion war die Verbesserung der Recherchemöglichkeiten durch die Eingabe in die Erschließungsdatenbank Augias-Archiv. Dabei wurden die maschinenschriftlich vorliegenden Angaben ohne inhaltliche Veränderung in die digitale Form überführt
3. Bestandsanalyse
Der Bestand enthält nur 5 Akteneinheiten zur Gründung und Enteignung der Firma, zu Steuersachen und Vermögenserklärungen, Betriebsprüfungsberichte und eine Betriebschronik. Außerdem ist der Betriebsprüfungsbericht der Gottfried Anderegg OHG, Frankenberg von 1952 enthalten.
[01] Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig, 20123 Amtsgericht Hainichen, Nr. 491
[02] Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Chemnitz, 30947 Gebr. Anderegg, Eisengießerei, Hainichen, Nr. 1
Die Eisengießerei wurde 1900 von Paul Anderegg in Hainichen gegründet. Nach dem Tod des Firmeninhabers lag der Betrieb zwischen 1928 und 1936 still. Im Oktober 1936 eröffneten die Brüder Fritz und Werner Anderegg die Eisengießerei wieder. Das als offene Handelsgesellschaft geführte Unternehmen war unter dem Namen Hainichener Eisengießerei Gebrüder Anderegg auf Blatt 504 im Handelsregister des Amtsgerichts Hainichen eingetragen. 1938 erfolgte die Umtragung auf Blatt 108 im Handelsregister, Abt. A des Amtsgerichts.[01] 1940 wurde die oHG in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt.[02] Produziert wurde in erster Linie Grauguss, später auch Gussteile für landwirtschaftliche Maschinen. 1946 wurde das Vermögen zugunsten des Bundeslandes Sachsen eingezogen. Auf Befehl Nr. 64 des Obersten Chefs der SMAD wurde die Eisengießerei enteignet. Nachfolger war der VEB Guß- und Eisengießerei Hainichen
2. Bestandsgeschichte
Vier Akten wurden bei der Bearbeitung des Bestandes 30946 Gottfried Anderegg, Stahl- und Eisengießerei, Frankenberg aufgefunden und bearbeitet. Eine Akte wurde vom VEB Guß- und Eisengießerei Hainichen übergeben. Diese Akte war über ein maschinenschriftliches Abgabeverzeichnis erschlossen. Dieses wurde retrokonvertriert. Ziel der Konversion war die Verbesserung der Recherchemöglichkeiten durch die Eingabe in die Erschließungsdatenbank Augias-Archiv. Dabei wurden die maschinenschriftlich vorliegenden Angaben ohne inhaltliche Veränderung in die digitale Form überführt
3. Bestandsanalyse
Der Bestand enthält nur 5 Akteneinheiten zur Gründung und Enteignung der Firma, zu Steuersachen und Vermögenserklärungen, Betriebsprüfungsberichte und eine Betriebschronik. Außerdem ist der Betriebsprüfungsbericht der Gottfried Anderegg OHG, Frankenberg von 1952 enthalten.
[01] Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig, 20123 Amtsgericht Hainichen, Nr. 491
[02] Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Chemnitz, 30947 Gebr. Anderegg, Eisengießerei, Hainichen, Nr. 1
Einkommenssteuer.- Vermögenssteuer.- Einkünfte.- Betriebsprüfungsberichte.- Betriebschronik.- Gründung und Enteignung der Firma.- Vermögenserklärungen.- Einheitswerte.- Betriebsprüfungsbericht der Fa. Gottfried Anderegg OHG, Frankenberg (1952).
Die Eisengießerei wurde 1900 von Paul Anderegg in Hainichen gegründet. Nach dem Tod des Firmeninhabers lag der Betrieb zwischen 1928 und 1936 still. Im Oktober 1936 eröffneten die Brüder Fritz und Werner Anderegg die Eisengießerei wieder. Das als offene Handelsgesellschaft geführte Unternehmen war unter dem Namen Hainichener Eisengießerei Gebrüder Anderegg auf Blatt 504 im Handelsregister des Amtsgerichts Hainichen eingetragen. 1938 erfolgte die Umtragung auf Blatt 108 im Handelsregister, Abt. A des Amtsgerichts. 1940 wurde die oHG in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt. Produziert wurde in erster Linie Grauguss, später auch Gussteile für landwirtschaftliche Maschinen. 1946 wurde das Vermögen zugunsten des Bundeslandes Sachsen eingezogen. Auf Befehl Nr. 64 des Obersten Chefs der SMAD wurde die Eisengießerei enteignet. Nachfolger war der VEB Guß- und Eisengießerei Hainichen.
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