Beständeübersicht
Bestand
30951 Günther & Haußner KG, Chemnitz
Datierung | (1760) 1802 - 1948 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 6,12 |
Bestand enthält auch 3 Archivalien, die aus rechtlichen Gründen hier nicht angezeigt werden können. Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall direkt an das Staatsarchiv Kontaktformular
Titel: 1862 - 1912 Günther & Haussner Seifen-Fabrik Chemnitz-Kappel
SLUB-Katalogeintrag: https://katalog.slub-dresden.de/id/0-1651049890
Digitalisat: https://sachsen.digital/werkansicht?tx_dlf[id]=23381&tx_dlf[page]=1
SLUB-Katalogeintrag: https://katalog.slub-dresden.de/id/0-1651049890
Digitalisat: https://sachsen.digital/werkansicht?tx_dlf[id]=23381&tx_dlf[page]=1
Ahnenforschung.- Bilanzen.- Demontage.- Generalversammlungsprotokolle.- Geschäftsbücher.- Gehälter.- Grundstücke und Vermögen.- Industrieberichte.- Kalkulationen.- Löhne.- Personal und Vertreter.- Produktion.- Rezepturen.- Schutzmarkenrechte.- Steuern.- Unterstützungsverein.- Mitgliedschaft in der Vereinigung mitteldeutscher Seifenfabrikanten.- Zeitungsausschnittsammlung.
Das Unternehmen wurde im Oktober 1862 durch Friedrich August Günther als Lichte- und Seifengeschäft in Chemnitz gegründet. 1871 erfolgte die Aufnahme des Teilhabers Gustav Adolf Haußner. Im gleichen Jahr erhielten die Inhaber eine Konzession zum Seifensieden und übernahmen pachtweise die Chemnitzer Lichte- und Seifenfabrik G. H. Liebel. Die Handelstätigkeit verlagerte sich auf Fettwaren, Maschinenöl, Chemikalien, Kunstbutter und Haarpomade. Seit 1891 erfolgte die Herstellung der Elfenbein-Seife Marke "Elefant". Ab 1893 erfolgte die Firmenverlagerung in Fabrikneubauten in der Wilhelmstr. 8, der späteren Lützowstraße 12a. 1905 erfolgte die Produktionsaufnahme der Holländerin-Buttermilchseife, die unter dem Namen "Dutchgirl" exportiert wurde, sowie eines Waschmittels. 1903 ging die Firma nach dem Tode Haußners in den Alleinbesitz der Familie Günther über, 1921 wurde das Unternehmen zur Familien-Aktiengesellschaft umgewandelt. 1928 übernahm das Unternehmen die Produktion von Feinseifen, Parfümerien und Badezusätzen der früheren Firma Lehmann & Bohne. Die Firma übernahm die Marke "Lebona", damals bekannt für Badetabletten. 1936 erfolge die Umbildung der Aktiengesellschaft in eine Kommanditgesellschaft. Nach Demontage und Treuhandverwaltung seit November 1945 ist der Betrieb zum 30. Juni 1946 durch Volksentscheid zu Gunsten des Landes Sachsen enteignet worden. Als Zweigbetrieb der Industrieverwaltung Chemie lautete die Firmierung Seifen- und Parfümeriefabrik "Lebona", Chemitz, Lützowstr. 12. Der volkseigene Betrieb ist 1951 den Fettchemie und Fewa-Werken Chemnitz angeschlossen worden.
- | ohne Findmittel für 48 Karten/Pläne
- 1963 | Findbuch
- 1992 | Findkartei
- 2003 | elektronisches Findmittel
- 2025-03-06 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5