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Beständeübersicht

Bestand

31014 VEB Schleifmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt

Datierung1884 - 1994
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)65,92

Bestand enthält auch 30 Archivalien, die aus rechtlichen Gründen hier nicht angezeigt werden können. Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall direkt an das Staatsarchiv Kontaktformular

1. Geschichte des VEB Schleifmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt und Vorgänger
Auf Beschluss des Ministeriums für Maschinenbau begann 1950 die schrittweise Zusammenführung von vier Industriebetrieben zum späteren VEB Schleifmaschinenwerk Chemnitz als Basis für die Schleifmaschinenproduktion der DDR. Hierbei handelte es sich um den VEB Maschinenfabrik Kappel, Chemnitz (vorher: Maschinenfabrik Kappel AG), dem VEB Marathonwerk Chemnitz (vorher: Marathonwerk Chemnitz), dem VEB Werkzeugmaschinen- und Werkzeugfabrik Chemnitz (vorher: J. E. Reinecker, Chemnitz) und dem VEB Hartmannsdorfer Maschinenfabrik, Hartmannsdorf (vorher: Maschinenfabrik Cerny & Söhne KG Hartmannsdorf). 1951 wurden die Maschinenfabrik Kappel und die Marathonwerke unter der Leitung der VVB Werkzeugmaschinen und Werkzeuge zum VEB Schleifmaschinenbau Chemnitz zusammengelegt, mit dem Ziel einer erweiterten Produktion von hydraulischen Rundschleifmaschinen. Im selben Jahr erfolgt die Vereinigung des VEB Werkzeugmaschinen- und Werkzeugfabrik Chemnitz und des VEB Hartmannsdorfer Maschinenfabrik mit dem VEB Schleifmaschinenbau (ab 1952 VEB Schleifmaschinenwerk Chemnitz). Im Oktober 1951 ist die endgültige Bildung des VEB Schleifmaschinenbaus Karl-Marx-Stadt abgeschlossen und zum 1. Januar 1952 begann die juristisch selbständige Tätigkeit des VEB mit den Teilbereichen:
Werk I Zwickauer Straße
Werk II Hartmannsdorf
Werk III Friedrich-Engels-Straße.
Der VEB unterstand dem Ministerium für Maschinenbau (ab 1953 Ministerium für Schwermaschinenbau). Als Werkleiter war zunächst Karl Kaiser eingesetzt, 1952 erfolgte die Ernennung von Karl Müller zum Werkdirektor. Der Hauptsitz des Betriebes befand sich in der ehemaligen Maschinenfabrik Kappel in Chemnitz, Zwickauer Straße. Zum Produktionsprofil gehörten Universal- und Außenrundschleifmaschinen sowie Nocken- und Kurbelwellenschleifmaschinen und ab 1954 auch Nagelmaschinen.
In Folge der Umbenennung von Chemnitz in Karl-Marx-Stadt im Mai 1953 änderte sich die Betriebsbezeichnung in VEB Schleifmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt.
Im November 1954 legte die Hauptverwaltung Werkzeugmaschinen trotz Einspruchs der Betriebsleitung kurzfristig eine grundlegende Produktionsumstellung auf Drahtwickelwerke und Kaltschlagpressen fest. Die Herstellung von Schleifmaschinen wurde eingestellt, auf Beschluss der Hauptverwaltung 1956 jedoch wieder aufgenommen. Es erfolgte eine Reorganisation der Schleifmaschinenproduktion und die Eingliederung eines Konstruktionsbüros mit Sitz in Glauchau in den Betrieb. Im selben Jahr wurde das Werk III Friedrich-Engels Straße aufgelöst und in das Werk I überführt. Gleichzeitig begann der Export von Wälzlagerschleifmaschinen in die Sowjetunion. Damit verbunden war die Entwicklung und Fertigung von eigenen weltmarktfähigen Erzeugnissen. Ab 1957 begann der VEB Schleifmaschinenwerk mit der Serienproduktion von selbstentwickelten und -gebauten Außenrundschleifmaschinen mit der Bezeichnung SA 200. Die Außenrund- und die Universalschleifmaschinen gehörten für Jahrzehnte zum Standartprogramm und bestimmten das Produktionsprofil der VEB Schleifmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt.
1959 wurde der VEB staatlicher Gesellschafter bei der Privatfirma ROTTI-Gerätebau Karl-Marx-Stadt. Ab 1960 fungierte das Schleifmaschinenwerk als Leitbetrieb für die Erzeugnisgruppe Schleifmaschinen bis zur Kombinatsbildung. Im August 1965 erfolgt die Fertigstellung des ersten Neubaus des VEB Schleifmaschinenwerk, die Gussverarbeitungshalle mit Stahlgieß-Strahlanlage und Kranbahn.
Rudolf Füssel, der seit 1955 den VEB leitete, wurde 1963 durch Karl Schaal als Werksdirektor abgelöst.
Ab 1965 verbesserte sich auch die soziale Betreuung der Betriebsangehörigen, u. a. durch die Neugestaltung des Speisesaals sowie der Betriebsküche und das erweiterte Angebot von Urlaubsplätzen in Grünheide bei Berlin. Zu einer weiteren Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen trug ab 1967 die Einführung der durchgängigen Fünf-Tage-Woche, die Verkürzung der Arbeitszeit und die Erhöhung des Mindesturlaubs bei. In diesem Zusammenhang musste das Schleifmaschinenwerk jedoch zusätzlich ausländische Arbeitskräfte (v. a aus Ungarn und Vietnam) einstellen, um den dadurch entstandenen Arbeitsausfall auszugleichen. 1966 erfolgte die Bildung einer Abteilung Rationalisierung und die Einführung der elektronischen Datenverarbeitung. Gleichzeitig zog das in Glauchau untergebrachte Konstruktionsbüro des Betriebes für Wälzlagermaschinen nach Karl-Marx-Stadt um. Die Zusammenarbeit mit den Mitgliedsstaaten des RGW verstärkte sich, zu den wichtigsten Exportländern zählten die UdSSR, CSSR, China, Polen und Rumänien.
1968 stellte das Konstruktionsbüro den Musterbau der ersten elektronisch gesteuerten Schleifmaschine fertig, der Bau dieser Universal-Außenrundschleifmaschine (SA 315 NC) war damit auch der Beginn der nummerisch gesteuerten (NC) Produktion im Schleifmaschinenwerk. Am 27. Juni 1968 erfolgte in Berlin die Bildung des VEB Schleifmaschinenkombinates Berlin, in das neben 4 weiteren Betrieben das Schleifmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt eingeordnet wurde und damit zum 31. Dezember 1968 seine Rechtsfähigkeit verlor. Im Zuge weiterer struktureller Veränderungen ging Anfang 1969 aus dem Schleifmaschinenkombinat der VEB Werkzeugmaschinenkombinat "7. Oktober" Berlin hervor. Das Kombinat, dessen Produktionsprofil im Bereich Drehen, Schleifen und Verzahnen lag, vereinte 25 Betriebe des Werkzeugmaschinenbaus der DDR. Er unterstand direkt dem Ministerium für Werkzeug- und Verarbeitungsmaschinenbau der DDR. Im Zusammenhang mit dieser Kombinatsstrukturierung wurden im Schleifmaschinenwerk die Direktorate Wissenschaft und Technik sowie Verkauf und Absatz und ein Büro des Betriebsdirektors gebildet. Ebenfalls 1969 erfolgte der Anschluss des Pressenwerkes Morgenröthe an den VEB. Unter der Bezeichnung Fertigungsbereich Morgenröthe wurde die Baugruppenfertigung für die Schleifmaschinenproduktion aufgenommen.
Schrittweise erfolgte nun auch der Ausbau der Exportbeziehungen in das nichtsozialistische Ausland, dazu gehörte u. a. die Aufnahme von Geschäftsbeziehungen im Jahr 1975 mit Daimler-Benz und Bosch in der Bundesrepublik Deutschland, mit Peugeot in Frankreich und Mercedes-Benz in Argentinien.
Im Oktober 1976 feierte das Schleifmaschinenwerk den 25. Jahrestag seines Bestehens. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sich der VEB zum Alleinhersteller von Außenrund-Schrägstich- und Wälzlager-Schleifmaschinen in der DDR entwickelt und war bereits zum siebten Mal mit dem "Messegold" auf der Leipziger Messe ausgezeichnet worden.
Ab 1981 wurden, um die Exportverpflichtungen ins sozialistische und nichtsozialistische Ausland erfüllen zu können, vietnamesische Arbeitskräfte eingestellt. Die Belegschaftsstärke war damit auf ca. 1400 Beschäftigte angestiegen.
Auf einer Betriebskonferenz im November 1982 stellte der VEB Schleifmaschinenwerk die erste Schleifmaschine (SASE 200) mit Mikroprozessorsteuerung vor. Im April 1983 übernahm der Betrieb die Rechtsträgerschaft über den Fertigungsbereich I der Rudolf-Harlaß-Gießerei Karl-Marx-Stadt. Im Konsumgüterbereich produzierte der VEB ab 1984 Magnetbandrahmen für Kühlschränke sowie Drechselwerkzeug. Die drei grundlegenden Säulen des Erzeugnisprofils des Betriebes blieben jedoch die Wälzlagerschleifmaschinen mit PC-Steuerung, die Schrägeinstechschleifmaschinen in PC- und CNC-Ausführung und die Universalaußenrundschleifmaschinen. Bis 1989 wurden diese Schleifmaschinen in 36 Länder exportiert, darunter Ägypten, Japan, USA, Kanada, Indien, Iran, Großbritannien, Frankreich, Niederlande und Österreich. Der wichtigste Handelspartner blieb weiterhin die UdSSR.
Seit Anfang der 80er Jahre machten sich jedoch immer wieder auftretende Probleme bei der materiell-technischen Versorgung und eine unzureichende Qualität bei den Zuliefererzeugnissen bemerkbar und beeinflussten zunehmend die Produktionskontinuität sowie die Planerfüllung.
Die tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen 1989 in der DDR führten zum Verlust von Arbeitskräften im Betrieb und gleichzeitig zum Leistungsabfall. Die staatlichen Planaufgaben für das Jahr 1989 konnten nicht erfüllt werden.
Im ersten Halbjahr 1990 begannen die Vorbereitungen zur Umwandlung des VEB in eine Kapitalgesellschaft. Zum 20. Juni 1990 erfolgte in Berlin die notarielle Umwandlung aller Betriebe des Werkzeugmaschinenkombinats "7. Oktober" Berlin in einzelne Kapitalgesellschaften. Der VEB Schleifmaschinenwerk firmierte unter Schleifmaschinenwerk GmbH Chemnitz und ging mit 100% Kapitalanteil in die Treuhandanstalt (später Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben) ein. Zum Produktionsprofil gehörten weiterhin Rundschleifmaschinen, Kurbelwellen-, Nockenwellen- und Keilwellenschleifmaschinen. Ende 1992 war das Unternehmen ein Betrieb im Unternehmensverbund "Schleifring" und später der internationalen Schleifring Maschinenbau GmbH der Körber AG.

2. Bestandsgeschichte
1995 übergab die Schleifmaschinenwerk GmbH Chemnitz der Außenstelle Chemnitz des Staatsarchivs Dresden ca. 83 lfm Akten des VEB Schleifmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt und seiner Vorgänger. Als Findhilfsmittel wurden der Außenstelle Chemnitz Abgabeverzeichnisse vom Betriebsarchiv des Schleifmaschinenwerks ausgehändigt. Für ca. 5,00 lfm Akten existierten keine Verzeichnisse. Im Zuge von einfachen Ordnungs- und Verzeichnungsarbeiten sowie der technischen Bearbeitung durch eine ABM-Gruppe wurde festgestellt, dass der Bestand auch Unterlagen des VEB Maschinenfabrik Kappel (1941 - 1956), des VEB Marathon-Werke Chemnitz/Karl-Marx-Stadt (1944 - 1956) sowie des VEB Werkzeugmaschinen- und Werkzeugfabrik Chemnitz (1945 - 1952) enthält. Diese Fremdprovenienzen befinden sich derzeit noch im Bestand 31014 VEB Schleifmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt. Es erfolgte eine einfache Erschließung auf Karteikarten sowie die Kassation von ca. 5 lfm Akten (u. a. Quittungslisten, Reiskostenabrechnungen, Urlaubsscheine). Die Klassifikation für den VEB Schleifmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt orientiert sich an der Musterklassifikation für die volkseigenen Betriebe der DDR. Anhand der Klassifikation ist gleichzeitig nachvollziehbar, ob die Unterlagen beim VEB Schleifmaschinenwerk oder seiner Vorgänger entstanden sind.
2005 übergab das Industriemuseum Chemnitz dem Staatsarchiv Chemnitz 0,05 lfm Akten ohne Findhilfsmittel. Die übergebenen Unterlagen wurden von einem Mitarbeiter mit Hilfe des Archivprogramms Augias verzeichnet.
Im Jahr 2013 erfolgte im Rahmen eines DFG-Projektes die Retrokonversion der Karteikarten. Die Angaben auf den Karteien wurden in eine Augias-Datei (Augias-Archiv 8.3) übertragen und die Akten klassifiziert. Hierdurch sind nun alle Verzeichnungsangaben in einem zudem elektronisch recherchierbaren Findhilfsmittel vereinigt.
2023 übergab das Industriemuseum Chemnitz die Überlieferung ergänzendes Werbematerial.

3. Bestandsanalyse
Die Überlieferung enthält Unterlagen des VEB Schleifmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt, des VEB Maschinenfabrik Kappel (1941 - 1956), des VEB Marathon-Werke Chemnitz/Karl-Marx-Stadt (1944 - 1956) sowie des VEB Werkzeugmaschinen- und Werkzeugfabrik Chemnitz (1945 - 1952).
Schwerpunkte der Überlieferung sind Weisungen, Anordnungen und Vorlagen der Kombinats- und Betriebsleitung, Unterlagen zu Abteilungsleiter- und Betriebsleitersitzungen, zu Betriebskonferenzen sowie zu Dienstberatungen, Produktions-, Betriebs- und Strukturpläne, Unterlagen zu Bau- und Investitionsvorhaben, Analysen, Bilanzen, Statistiken, Konzeptionen, Forschungs- und Entwicklungsunterlagen (u .a. technische Zeichnungen und Pläne), Unterlagen zum Export ins sozialistische und nichtsozialistische Ausland sowie zur internationalen Zusammenarbeit, Reiseberichte, Patentanmeldungen, Unterlagen zu Arbeits- und Lebensbedingungen (z. B. Frauen- und Jugendförderung, Ferienplätze, Kinderferienlager, Wohnungsanträge, Krankenstand, Kultur- und Sozialfonds, Sport), Betriebskollektivverträge, Personal- und Lohnunterlagen (u. a. Personalakten und -karteien), Unterlagen zur Zivilverteidigung, Schriftverkehr mit der Betriebsparteiorganisation, der Betriebsgewerkschaftsleitung und anderen gesellschaftlichen Organisationen (u. a. GST, FDJ und DSF), Unterlagen über die Zusammenarbeit mit der Industrieverwaltung Maschinenbau sowie dem Ministerium für Maschinenbau und dem VEB Werkzeugmaschinenkombinat "7. Oktober" Berlin.
Des Weiteren sind Unterlagen zur Wiederaufnahme der Produktion, zur Demontage und zu Reparationszahlungen, zur Betriebsgeschichte, zur Einführung der elektronischen Datenverarbeitung (ESER), zum Einsatz von ausländischen Arbeitskräften (v. a. Vietnam), zu Betriebskonferenzen, zur Eingabenbearbeitung und zur Teilnahme an der Leipziger Messe. Im größeren Umfang sind Fotos von Maschinen, Anlagen, Gebäuden, Veranstaltungen und Ausstellungen vorhanden.
Im geringen Umfang sind auch Akten mit Schriftverkehr zwischen der SMAD sowie der Industrie- und Handelskammer Chemnitz, zur Erfassung von Kriegsgefangenen, Fremd- und Zwangsarbeitern, zur Entnazifizierung, zur Klärung von Eigentumsrechten und zur Albert-Voigt-Stiftung überliefert.
Im Bestand wird auch auf Filme (v. a. zur Schleifmaschinenherstellung) verwiesen, die jedoch im Archivzentrum Hubertusburg verwahrt werden.

4. Quellen und Literatur
30464 Bezirksvertragsgericht Karl-Marx-Stadt, Nr. 6267, Registerakte zum VEB Schleifmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt (VEB-Register-Nr. 110-14-751)

30464 Bezirksvertragsgericht Karl-Marx-Stadt, Kreis Karl-Marx-Stadt/Stadtkreis Nr. HRC 31

30551 Amtsgericht Chemnitz, HRB 839 Schleifmaschinenwerk GmbH, Chemnitz

31014 VEB Schleifmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt, Nr. 38, 39, 73, 75, 76 und 91

Verordnung über die Aufgaben, Rechte und Pflichten der volkseigenen Betriebe, Kombinate und VVB vom 28.3.1973 (Gesetzblatt der DDR Teil I, 1973, Nr. 15, S. 129)

Verordnung über die volkseigenen Kombinate, Kombinatsbetriebe und volkseigenen Betriebe vom 8.11.1979 (Gesetzblatt der DDR Teil I, 1979, Nr. 38, S. 355)

Zum VEB Schleifmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt und Vorgänger vgl. folgende weitere Bestände:
31003 Marathon-Werke AG Chemnitz und Nachfolger
31004 Maschinenfabrik Kappel AG Chemnitz und Nachfolger
31007 Fa. J. E. Reinecker AG, Chemnitz-Gablenz
30925 VVB Werkzeugmaschinen und Werkzeuge Karl-Marx-Stadt


5. Abkürzungen
DSF Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft

ESER Einheitliches System Elektronischer Rechentechnik

GST Gesellschaft für Sport und Technik

RGW Rat der gegenseitigen Wirtschaftshilfe

SMW Schleifmaschinenwerk

VAK Vietnamesische Arbeitskräfte

VVB Verwaltung Volkseigener Betriebe (1948 - 1956)
Vereinigung Volkseigener Betriebe (1958 bis 1978)

Abteilungsleiterbesprechungen.- Analysen.- Arbeitskräfte aus Vietnam.- Bauvorhaben.- Betriebsbesichtigungen.- Betriebsgeschichte.- Betriebskollektivverträge.- Betriebskonferenzen.- Betriebsleitersitzungen.- Beurteilungen.- Bilanzen.- Betriebsparteiorganisation.- Demontage.- Eingaben.- Entnazifizierung.- ESER-Technik.- Export.- Ferienplätze.- Forschung und Entwicklung.- Fotos.- Frauenförderung.- Jugendförderung.- Geschäftsberichte.- Gesellschaftliche Organisationen.- Internationale Zusammenarbeit.- Kaderprogramme.- Kinderferienlager.- Krankenstand.- Kriegsgefangene.- Kultur- und Sozialfonds.- Leipziger Messe.- Lohnpolitik.- Patentanmeldungen.- Personalakten A - Z.- Planung.- Produktion.- Reiseberichte.- Reparationen.- Statistiken.- Stellenpläne.- Technische Zeichnungen.- Unfälle.- Wettbewerb.- Wohnungsanträge.- Zivilverteidigung.- Zusammenarbeit mit der Industrieverwaltung Maschinenbau sowie dem Ministerium für Maschinenbau und dem VEB Werkzeugmaschinenkombinat „7. Oktober“ Berlin.
Der Betrieb wurde 1951 aus den bisherigen volkseigenen Betrieben VEB Marathonwerk Chemnitz, VEB Maschinenfabrik Kappel Chemnitz, VEB Werkzeugmaschinen- und Werkzeugfabrik Chemnitz und VEB Hartmannsdorfer Maschinenfabrik, Hartmannsdorf gebildet. Das Produktionsprofil umfasste die Herstellung von Nagel- und Schleifmaschinen sowie Kreiselpumpen, seit 1968 von NC-gesteuerten Universal-Außenrundschleifmaschinen. Seit 1976 war der Betrieb Alleinhersteller von Außenrund-, Schrägeinstich- und Wälzlager-Schleifmaschinen in der DDR. Er gehörte zum Werkzeugmaschinenkombinat „7. Oktober“ Berlin. Am 20. Juni 1990 erfolgte die Umwandlung in die Schleifmaschinenwerk GmbH, Chemnitz.
Der Bestand enthält Unterlagen des VEB Marathonwerk Chemnitz, VEB Maschinenfabrik Kappel Chemnitz, VEB Werkzeugmaschinen- und Werkzeugfabrik Chemnitz und des VEB Schleifmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt.
Bis 2021 trug der Bestand den Namen: VEB Schleifmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt und Vorgänger.
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