Beständeübersicht
Bestand
31442 VEB Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb Zwickau
Datierung | 1930 - 1998 |
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Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 3,77 |
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Arbeitsordnung.- Altlastenfreistellungen.- Betriebskollektivvertrag.- Bilanzen.- Handelsregistereintragungen.- Ökonomische Ergebnisse.- Personal.- Funktionspläne.- Stellenpläne.- Rechtsträgernachweise.- Unternehmensspaltung.- Vermögenszuordnungsbescheide.- Wertermittlungsgutachten.- Zusammenarbeit mit Kombinatsleitung, Rat der Stadt Zwickau, Berufsverband, Treuhandanstalt.- Berichterstattung des Liquidators.
Der Ende des 19. Jahrhunderts gegründete städtische Schlachthof Zwickau firmierte seit Januar 1953 als
VEB (K) Vieh- und Schlachthof Zwickau und seit Januar 1965 als VEB Fleischkombinat Zwickau. Das Kombinat unterstand dem Wirtschaftsrat des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Zu ihm gehörten weitere Betriebe in Glauchau und Wüstenbrand. Mit Wirkung vom 1. Januar 1968 erfolgte die Gründung des bezirksgeleiteten VEB Fleischkombinat Karl-Marx-Stadt, dem der Betrieb in Zwickau eingegliedert wurde. Gemäß Statut vom Januar 1969 gliederte sich das Kombinat in den Betrieb Karl-Marx-Stadt, den Betrieb Plauen mit Werken in Auerbach, Netzschkau und Reichenbach, den Betrieb Zwickau mit Werken in Aue, Glauchau und Wüstenbrand, den Betrieb Freiberg mit Werken in Olbernhau und Annaberg (zum 1. August 1972 umbenannt in Betrieb Olbernhau) sowie den Betrieb Tierkörperbeseitigung Karl-Marx-Stadt mit Werken in Plauen und Freiberg. 1970 wurde der VEB Fleischkombinat Karl-Marx-Stadt dem Rat für landwirtschaftliche Produktion und Nahrungsgüterwirtschaft des Bezirkes Karl-Marx-Stadt unterstellt. Das Statut vom März 1974 führte zur Rechtsfähigkeit der Kombinatsbetriebe, die nunmehr jeweils als VEB Schlacht- und Verarbeitungsbetriebe in Karl-Marx-Stadt, Olbernhau, Plauen und Zwickau firmierten. 1983 gliederte sich der Kombinatsbetrieb Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb Zwickau in die Betriebsteile Aue, Glauchau und Tierkörperbeseitigung Zwickau sowie seit 1986 Schwarzenberg. Mit Wirkung vom 30. Juni 1990 wurde das Fleischkombinat Karl-Marx-Stadt aufgelöst und seine Kombinatsbetriebe in Kapitalgesellschaften im Aufbau umgewandelt. Rechtsnachfolger des Schlacht- und Verarbeitungsbetriebes Zwickau wurde die Zwickauer Wurst- und Fleischwaren GmbH im Aufbau, im Juni 1991 die Primus Wurst- und Fleischwaren GmbH Zwickau und seit April 1992 die Schlachthof Zwickau GmbH, die im Oktober 1993 aufgelöst und bis 1999 liquidiert wurde.
VEB (K) Vieh- und Schlachthof Zwickau und seit Januar 1965 als VEB Fleischkombinat Zwickau. Das Kombinat unterstand dem Wirtschaftsrat des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Zu ihm gehörten weitere Betriebe in Glauchau und Wüstenbrand. Mit Wirkung vom 1. Januar 1968 erfolgte die Gründung des bezirksgeleiteten VEB Fleischkombinat Karl-Marx-Stadt, dem der Betrieb in Zwickau eingegliedert wurde. Gemäß Statut vom Januar 1969 gliederte sich das Kombinat in den Betrieb Karl-Marx-Stadt, den Betrieb Plauen mit Werken in Auerbach, Netzschkau und Reichenbach, den Betrieb Zwickau mit Werken in Aue, Glauchau und Wüstenbrand, den Betrieb Freiberg mit Werken in Olbernhau und Annaberg (zum 1. August 1972 umbenannt in Betrieb Olbernhau) sowie den Betrieb Tierkörperbeseitigung Karl-Marx-Stadt mit Werken in Plauen und Freiberg. 1970 wurde der VEB Fleischkombinat Karl-Marx-Stadt dem Rat für landwirtschaftliche Produktion und Nahrungsgüterwirtschaft des Bezirkes Karl-Marx-Stadt unterstellt. Das Statut vom März 1974 führte zur Rechtsfähigkeit der Kombinatsbetriebe, die nunmehr jeweils als VEB Schlacht- und Verarbeitungsbetriebe in Karl-Marx-Stadt, Olbernhau, Plauen und Zwickau firmierten. 1983 gliederte sich der Kombinatsbetrieb Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb Zwickau in die Betriebsteile Aue, Glauchau und Tierkörperbeseitigung Zwickau sowie seit 1986 Schwarzenberg. Mit Wirkung vom 30. Juni 1990 wurde das Fleischkombinat Karl-Marx-Stadt aufgelöst und seine Kombinatsbetriebe in Kapitalgesellschaften im Aufbau umgewandelt. Rechtsnachfolger des Schlacht- und Verarbeitungsbetriebes Zwickau wurde die Zwickauer Wurst- und Fleischwaren GmbH im Aufbau, im Juni 1991 die Primus Wurst- und Fleischwaren GmbH Zwickau und seit April 1992 die Schlachthof Zwickau GmbH, die im Oktober 1993 aufgelöst und bis 1999 liquidiert wurde.
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