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Beständeübersicht

Bestand

31518 Dresdner Bank, Filiale Chemnitz

Datierung1899 - 1946 (1977, 1999)
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)5,55

Bestand enthält auch 8 Archivalien, die aus rechtlichen Gründen hier nicht angezeigt werden können. Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall direkt an das Staatsarchiv Kontaktformular

1. Geschichte der Dresdner Bank[01]
Die Dresdner Bank wurde am 12. November 1872 in Dresden gegründet. Zu diesem Zweck wurde das bereits 1771 entstandene Privatbankhaus Michael Kaskel in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. In der Folgezeit dehnte sich das Geschäft schnell aus. Schon bald übernahm die Dresdner Bank eine ganze Reihe kleinerer Provinzbanken. Bis zur Errichtung einer Filiale in Berlin 1881 blieb sie allerdings ein sächsisches Regionalinstitut, welches sich bis zur Jahrhundertwende zu einer Aktiengroßbank im Deutschen Reich entwickelte. Da die Umsätze der Berliner Filiale bald die der Zentrale in Dresden übertrafen, verlegte die Geschäftsleitung 1884 ihren Sitz in die Reichshauptstadt; juristischer Sitz blieb bis 1950 Dresden.
Das ständig wachsende Geschäft erforderte 1888 und 1889 Kapitalerhöhungen. Die Ausdehnung des Filialgeschäfts begann jedoch erst 1892 mit der Übernahme der Anglo-Deutschen Bank (Hamburg), deren Geschäftsstelle in eine Filiale der Bank umgewandelt wurde. In rascher Folge wurden dann unter Übernahme lokaler Bankinstitute weitere Geschäftsstellen in den größeren Städten Deutschlands errichtet. Erst 1899 gründete die Dresdner Bank in Mannheim und Chemnitz erste Filialen, die nicht aus der Übernahme bereits bestehender Bankhäuser entstanden. Zum 1. Oktober 1901 folgte die Filialgründung in Zwickau, Anfang 1904 in Plauen und zum 1. Juli 1909 die Eröffnung einer Filiale in Leipzig.
Neben dem Filialgeschäft gewann das Auslandsgeschäft schnell an Bedeutung. Neben ihrer Beteiligung an bedeutenden internationalen Transaktionen errichtete die Dresdner Bank 1895 ihre erste Auslandsniederlassung in London, dem damaligen Zentrum des internationalen Bankgeschäfts. In den Jahren 1905/06 gründete sie gemeinsam mit der Nationalbank für Deutschland und dem A. Schaaffhausenschen Bankverein die Deutsche Orientbank (Berlin) als Spezialinstitut für den Orient und die Deutsch-Südamerikanische Bank (Berlin) – die heutige Dresdner Bank Lateinamerika (Hamburg) – zur Förderung des deutschen Überseehandels.
Nach der erfolgreichen Auf- und Ausbauphase bis 1913 war die Dresdner Bank durch den Ersten Weltkrieg und die darauf folgende Inflation schweren Belastungen ausgesetzt. Während des Krieges kamen insbesondere das Effekten- und das Auslandsgeschäft fast zum Erliegen; auch im Kreditgeschäft mussten Einbußen hingenommen werden.
Als nach dem Ende des Ersten Weltkrieges die Inflation einsetzte, stieg die Arbeitsbelastung der Banken, umso stärker, je mehr die Mark entwertet wurde. Die Zahl der Konten bei der Dresdner Bank erhöhte sich von 1918 bis 1921 von 376.000 auf 540.000. die Mitarbeiterschaft musste mehr als verdoppelt werden. Nach der Währungsstabilisierung im Spätherbst 1923 wurde das Grundkapital in der Goldmarkeröffnungsbilanz zum 1. Januar 1924 im Verhältnis 12,5:1 auf 78 Millionen zusammengelegt.
Nun konnte auch die Dresdner Bank wieder daran gehen, ihr Geschäft auszubauen. Sowohl das Kredit- als auch das Auslandsgeschäft entwickelten sich in der Folgezeit günstig. Die Weltwirtschaftskrise, die ab 1929 zunächst in den USA einsetzte, stoppte die positive Entwicklung. Daraus entwickelte sich 1931 eine schwere Bankenkrise. Eingeleitet durch die Bekanntgabe der Insolvenz der Österreichischen Creditanstalt im Mai 1931 setzte ein Run auch auf die deutschen Banken ein. Als die Darmstädter und Nationalbank (Danatbank) dann aufgrund hoher Verluste, insbesondere beim Konkurs des Textilkonzerns "Nordwolle", am 13. Juli ihre Schalter geschlossen halten musste, spitzte sich die Situation zu. Das Vertrauen der Anleger auch in andere Banken schwand zusehends. Davon war vor allem die Dresdner Bank betroffen, die mit der Danatbank seit 1930 durch einen Freundschaftsvertrag verbunden war.
Die schwere Krise hatte eine Reorganisation der deutschen Großbanken notwendig gemacht. Das Reich stellte der Dresdner Bank im August 1931 zur Stärkung der Kapitalbasis 300 Mill. Reichsmark zur Verfügung, die als Vorzugsaktien an das Reich ausgegeben wurden. Einen Teil dieser Aktien verkaufte das Reich an die Deutsche Golddiskontbank, eine Tochter der Reichsbank. Damit befanden sich 66% der Dresdner Bank-Aktien in Händen des Reiches, 22% hielt die Deutsche Golddiskontbank. In einer Verordnung vom 11. März 1932 verfügte die Reichsregierung schließlich die Verschmelzung der Danatbank mit der Dresdner Bank rückwirkend zum 1. Januar 1931. Das neue Institut mit einem Kapital von 220 Millionen Reichsmark verfügte nach der Zusammenlegung von 52 Geschäftsstellen über ein Netz von 218 Filialen an 166 Plätzen.
Die Übernahme der Danatbank machte eine grundlegende Neuordnung des entstandenen Großinstituts notwendig. Diese Aufgabe wurde Carl Goetz übertragen, den die Reichsregierung 1931 in den Vorstand der Dresdner Bank berufen hatte. Nach dem Tod Henry Nathans 1932 übernahm Goetz dessen Funktion als Senior im Vorstand.
Insbesondere die Filialpolitik der Dresdner Bank musste neu organisiert werden. Nach der Fusion mit der Danatbank war die vereinigte Bank an 52 Plätzen doppelt vertreten. Nach Zusammenlegungen sank die Zahl der Filialplätze bis 1937 von 166 auf 157. Auch beim Personal waren Einsparungen nötig. Ende 1930 waren bei der Dresdner Bank 8.065, bei der Danatbank 7.299 Mitarbeiter beschäftigt. Im Zuge der Fusion verringerte die Dresdner Bank die Angestelltenzahl auf 10.994 per Ende 1932. Bis 1937 stieg die Zahl der Beschäftigten wieder auf 12.162. Die Rationalisierungs- und Sparbemühungen, die daneben auch in einer eher zurückhaltenden Beteiligungspolitik ihren Niederschlag fanden, zeigten schnell durchgreifenden Erfolg. Schon 1937 war die Dresdner Bank wieder so leistungsfähig, dass sie die 1931 an das Reich und die Golddiskontbank abgegebenen Aktienanteile reprivatisieren und in einem weit gestreuten Kreis von Kunden und Geschäftsfreunden neu platzieren konnte. Damit hatte die Dresdner Bank ihre volle Bewegungsfreiheit als eine der führenden deutschen Privatbanken wieder erlangt.
Spätestens seit 1938 stand die deutsche Wirtschaft dann im Zeichen der Aufrüstung und ein Jahr später schließlich vor den Erfordernissen der Kriegswirtschaft. Im Zweiten Weltkrieg wurden im Bereich des Auslandsgeschäfts zahlreiche Kontakte unterbrochen. Daneben wurden jedoch in den vorübergehend unter deutscher Verwaltung stehenden Gebieten neue Geschäftsstellen errichtet und erhebliche Beteiligungen an Kreditinstituten erworben.
Im Inlandsgeschäft mussten zahlreiche Geschäftsstellen geschlossen werden. Ab 1943 wurden Teile der Berliner Zentrale in weniger luftkriegsgefährdete Städte verlegt. Die Bank bildete eine Vorstandsgruppe Nord mit Sitz in Berlin, eine Vorstandsgruppe Ost mit Büros in Dresden und Breslau, eine Vorstandsgruppe West mit Büro in Bad Nauheim und eine Vorstandsgruppe Süd mit Sitz in München und Würzburg.
Mit dem Ende des Krieges 1945 verfügten die Beatzungsmächte die Schließung und Enteignung der Zentrale Berlin und aller Geschäftsstellen in der sowjetischen Zone, in Berlin und in den Gebieten östlich der Oder-Neiße-Linie. Von 322 Geschäftsstellen an 157 Plätzen (1937) gingen so 162 Geschäftsstellen an 56 Plätzen verloren. Die Dresdner Bank war vom Verlust dieser Geschäftsstellen besonders deshalb betroffen, weil vor dem Krieg rund 60% des Geschäftsaufkommens auf Berlin und die anderen nun verlorenen Niederlassungen entfallen war.
Die alte Dresdner Bank, Berlin, blieb jedoch als "ruhende Altbank" bestehen. Sie durfte keine Neugeschäfte tätigen und wickelte hauptsächlich alte Forderungen und Verpflichtungen ab, bis sie schließlich 1983 in den Handelsregistern gelöscht wurde.


2. Die Filiale Chemnitz mit ihren Zweigniederlassungen in Limbach-Oberfrohna und Hohenstein-Ernstthal[02]
Die Filiale Chemnitz wurde als Zweigniederlassung der Dresdner Bank im Juni 1899 errichtet,[03] 1901 folgten Niederlassungen in Zwickau und 1904 in Plauen. Seit Juni 1910 waren die Zweigniederlassungen Chemnitz und Plauen Filialen der Dresdner Bank.
In Chemnitz bezog die Dresdner Bank ihre erste Geschäftsstelle zunächst an der Poststraße 1. 1905 erwarb sie das Gebäude des Chemnitzer Börsenvereins an der Poststraße 8 – 10, neben dem damaligen zweiten Neuen Rathaus, einem Zentrum des innerstädtischen Lebens. 1921 erging der Auftrag an den Architekten Heinrich Straumer zum Neubau eines Bankgebäudes am bisherigen Standort der ehemaligen Börse, am Beckerplatz.[04]
Im Juni 1921 wurde die Eintragung der Zweigstelle in Limbach zur Eintragung im Handelsregister angemeldet.[05] Die Zweigstelle Hohenstein-Ernstthal wurde im Dezember 1937 im Handelsregister eingetragen.[06] Beide Zweigstellen bestanden bis zu ihrer Stilllegung im August 1943. Das Kundengeschäft wurde von der Filiale Chemnitz übernommen und bis zum 29. Mai 1945 fortgeführt.
Von 1915 bis zu seiner Pensionierung 1943 wirkte Alfred Krause als Direktor der Filiale Chemnitz. Neben seiner Funktion in der Bank selbst und in den Aufsichträten von mehreren großen Chemnitzer Unternehmen war er seit 1925 auch Vorsitzender der Vereinigung Chemnitzer Banken und Bankiers. Außerdem fungierte er als Beiratsmitglied der Industrie- und Handelskammer Chemnitz und als Beisitzer des Ehrengerichtes der Wirtschaftskammer Sachsen.[07]
Der Befehl Nr. 01 der SMAD vom 23. Juli 1945 führte zur Schließung aller Banken und leitete die Neuordnung des Bankenwesens in der SBZ ein. Alle Finanzgeschäfte waren einzustellen, Safes waren zu versiegeln, Auszahlungen aus alten Einlagen und aus laufenden Konten waren verboten.[08] Auf Grundlage dieses Befehls Nr. 01 der SMAD erließ die Landesverwaltung bereits unter dem 14. August 1945 eine "Verordnung über die Gründung der Sächsischen Landesbank und die Abwicklung der bisher bestehenden Banken und sonstigen Geldinstitute". Bei der neu geschaffenen Sächsische Landesbank, deren Zweigstelle Chemnitz am 20. August 1945 als einziges Bankhaus in der Stadt den öffentlichen Geschäftsverkehr wieder aufnahm, bestand eine "Abwicklungsabteilung Dresdner Bank Filiale Chemnitz", der die Abwicklung des Altbankgeschäftes oblag. Das Bankgebäude der Dresdner Bank wurde durch die Landesbank genutzt. In den fünfziger Jahren übernahm es die Sparkasse Chemnitz.[09]


3. Bestandsgeschichte
Die Überlieferung der Dresdner Bank im Territorium des derzeitigen Regierungsbezirkes Chemnitz beschränkt sich auf die Überlieferung der Filiale Chemnitz einschließlich der Niederlassungen Limbach-Oberfrohna und Hohenstein-Ernstthal. Ein Teil der Überlieferung war planmäßig und mit einem "Findbuch" bzw. mit Karteikarten erschlossen vom Archiv der Staatsbank der DDR, Bezirksdirektion Karl-Marx-Stadt dem Staatsarchiv Dresden übergeben worden. Diese Teilüberlieferung gelangte im Jahr 2000 in das Staatsarchiv Chemnitz. Im Zusammenhang mit der Abwicklung der Staatsbank der DDR übergab die KfW Berlin, Außenstelle Chemnitz Anfang bis Mitte der 90iger Jahre die bis dahin noch im Verwaltungsarchiv der ehemaligen Bezirksdirektion Karl-Marx-Stadt verwahrten Kontenkarten der früheren Dresdner Bank dem Staatsarchiv Chemnitz. Als Findhilfsmittel dienten Abgabelisten.
Der unbefriedigende Erschließungszustand und die unsachgemäße Verpackung der Überlieferung bewogen die Bestandsverantwortliche, Viola Dörffeldt, im April 2006 zur Neubearbeitung des Bestandes. Die Verzeichnung des Bestandes erfolgte unter Verwendung des Archiv-Verzeichnungsprogrammes Augias-Archiv 7.4., der Bestand wurde klassifiziert, als neues Findhilfsmittel liegt nunmehr dieses Findbuch vor. Im Zuge der Verzeichnung wurden die Akten technisch bearbeitet. Die Akteninhalte wurden aus den Heftern entnommen und Metallteile entfernt. Alle Akten wurden mittels Pallien formiert und in sachgerechte Kartons verpackt.
Im Zuge von Erschließungsarbeiten 2008 am Bestand 31556 Sächsische Landesbank/Landeskreditbank konnten weitere Akten der früheren Dresdner Bank aufgefunden und dem Provenienzbestand hinzugefügt werden.


4. Bestandsanalyse
Der Bestand enthält Unterlagen aus der Geschäftstätigkeit der Dresdner Bank, Filiale Chemnitz und der Zweigstellen Limbach-Oberfrohna und Hohenstein-Ernstthal während des gesamten Zeitraumes ihres Bestehens sowie über die Zusammenlegung mit der Darmstädter und Nationalbank (Danatbank) Chemnitz und Hohenstein-Ernstthal. Überliefert sind u. a. Akten zur Leitungstätigkeit, über die Zusammenarbeit mit der Direktion in Dresden bzw. in Berlin, der Vereinigung Chemnitzer Banken und Bankiers und der Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe – Zentralverband des Deutschen Bank- und Bankiersgewerbes, Berlin, Unterlagen zur Personalverwaltung, Personalstatistik und Pensionsversicherung einschließlich Personal- und Pensionsakten, Unterlagen über die Gestaltung des Kundengeschäftes, Konsortialakten und Kreditakten wirtschaftlich bedeutender Betriebe, vornehmlich aus der Region, Buchhaltungsunterlagen der Dresdner Bank und der Danatbank, Kontokarten für Sparkonten aus den letzten Geschäftsjahren bis zur Bankenschließung sowie Abwicklungsunterlagen der Abwicklungsabteilung Dresdner Bank Filiale Chemnitz bei der Sächsischen Landesbank.
Die vorliegende Überlieferung enthält auch aussagefähige Nachweise über die Einziehung des Vermögens jüdischer Kunden, die "Arisierung" von Firmen in der Region und in den von Deutschland besetzten Gebieten und das Engagement der Dresdner Bank bei der käuflichen Übernahme ehemaliger jüdischer Betriebe durch ihre Kunden bis hin zu deren Finanzierung.


5. Literatur
Dresdner Bank 1872 – 1897, Album, herausgegeben von der Direktion der Dresdner Bank

Der Goldhandel der Dresdner Bank im Zweiten Weltkrieg : ein Bericht des Hannah-Arendt-Instituts / Johannes Bähr, unter Mitarb. von Michael C. Schneider. Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e. V., Dresden 1999

Bähr, Johannes, unter Mitarb. von Ralf Ahrens, Die Dresdner Bank in der Wirtschaft im Dritten Reich, Sonderausgabe Dresdner Bank, München 2006 (Die Dresdner Bank im Dritten Reich ; 1)

Graul, Andreas: Gustav und Victor von Klemperer. Eine biographische Skizze. Mit Bildern und Dokumenten aus dem Besitz der Familie von Klemperer, herausgegeben von der Eugen-Gutmann-Gesellschaft, Dresden 2004.

Helas, Volker, Die Dresdner Bank in Dresden : Architektur und Lebensspuren, Dresden 1998

Henke, Klaus-Dietmar, Die Dresdner Bank 1933 - 1945 : ökonomische Rationalität, Regimenähe, Mittäterschaft, Sonderausgabe Dresdner Bank, München 2006 (Die Dresdner Bank im Dritten Reich ; 4)

Henke, Klaus-Dietmar (Hg.), Die Dresdner Bank im Dritten Reich, Sonderausgabe Dresdner Bank

Meyen, Hans G., 120 Jahre Dresdner Bank. Unternehmens-Chronik bis 1992, Frankfurt am Main 1992

Richter, Gert ; Kassner, Jens, Zur 100jährigen Geschichte der Dresdner Bank in Chemnitz 1899-1999, Chemnitz 1999

Richter, Wolfgang, Versprengte Akten – Itinerar der Dresdner Bank-Akten am Ende des Zweiten Weltkrieges, in: Archiv und Wirtschaft, Zeitschrift für das Archivwesen der Wirtschaft, 39. Jg., 2006, Heft 1, S. 14 - 21

Wixforth, Harald ; unter Mitarb. von Johannes Bähr, Die Expansion der Dresdner Bank in Europa, Sonderausgabe Dresdner Bank, München 2006 (Die Dresdner Bank im Dritten Reich ; 3)

Ziegler, Dieter ; unter Mitarb. von Maren Janetzko, Die Dresdner Bank und die deutschen Juden, Sonderausgabe Dresdner Bank, München 2006 (Die Dresdner Bank im Dritten Reich ; 2)




[01] Herausgegeben von: Dresdner Bank AG, http://www.dresdner-bank.de (leicht gekürzt).
[02] Bestand 31513 Dresdner Bank, 30119 AG Limbach, Nr. 106 – 108 (Handelsregisterakten der Zweigstelle Limbach-Oberfrohna).
[03] 100 Jahre Dresdner Bank in Chemnitz 1899-1999, S. 12/13 (HRB 288 des Amtsgerichts Chemnitz).
[04] 100 Jahre Dresdner Bank in Chemnitz 1899-1999, S. 17/18 und S. 36 ff..
[05] 30119 AG Limbach, Nr. 108 und Registerbuch, Nr. 1923 (HRB 7).
[06] 30113 AG Hohenstein-Ernstthal, Registerbuch zum HRB (o. S.).
[07] 100 Jahre Dresdner Bank in Chemnitz 1899-1999, S. 48.
[08] Vgl. Dokumentation des Bundesamtes zur Regelung offener Vermögensfragen Berlin, Nr. 9 vom 1.12.1992: "Enteignung der Banken und Neuordnung des Bankwesens in der SBZ/DDR".
[09] 100 Jahre Dresdner Bank in Chemnitz 1899-1999, S. 53/54.
Dresdner Bank 1872 – 1897, Album, herausgegeben von der Direktion der Dresdner Bank

Der Goldhandel der Dresdner Bank im Zweiten Weltkrieg : ein Bericht des Hannah-Arendt-Instituts / Johannes Bähr, unter Mitarb. von Michael C. Schneider. Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e. V., Dresden 1999

Bähr, Johannes ; unter Mitarb. von Ralf Ahrens, Die Dresdner Bank in der Wirtschaft im Dritten Reich, Sonderausgabe Dresdner Bank, München 2006 (Die Dresdner Bank im Dritten Reich ; 1)

Graul, Andreas: Gustav und Victor von Klemperer. Eine biographische Skizze. Mit Bildern und Dokumenten aus dem Besitz der Familie von Klemperer, herausgegeben von der Eugen-Gutmann-Gesellschaft, Dresden 2004.

Helas, Volker, Die Dresdner Bank in Dresden : Architektur und Lebensspuren, Dresden 1998

Henke, Klaus-Dietmar, Die Dresdner Bank 1933 - 1945 : ökonomische Rationalität, Regimenähe, Mittäterschaft, Sonderausgabe Dresdner Bank, München 2006 (Die Dresdner Bank im Dritten Reich ; 4)

Henke, Klaus-Dietmar (Hg.), Die Dresdner Bank im Dritten Reich, Sonderausgabe Dresdner Bank

Meyen, Hans G., 120 Jahre Dresdner Bank. Unternehmens-Chronik bis 1992, Frankfurt am Main 1992

Richter, Gert ; Kassner, Jens, Zur 100jährigen Geschichte der Dresdner Bank in Chemnitz 1899-1999, Chemnitz 1999

Richter, Wolfgang, Versprengte Akten – Itinerar der Dresdner Bank-Akten am Ende des Zweiten Weltkrieges, in: Archiv und Wirtschaft, Zeitschrift für das Archivwesen der Wirtschaft, 39. Jg., 2006, Heft 1, S. 14 - 21

Wixforth, Harald ; unter Mitarb. von Johannes Bähr, Die Expansion der Dresdner Bank in Europa, Sonderausgabe Dresdner Bank, München 2006 (Die Dresdner Bank im Dritten Reich ; 3)

Ziegler, Dieter ; unter Mitarb. von Maren Janetzko, Die Dresdner Bank und die deutschen Juden, Sonderausgabe Dresdner Bank, München 2006 (Die Dresdner Bank im Dritten Reich ; 2)
Leitungstätigkeit.- Zusammenarbeit mit der Direktion in Dresden bzw. in Berlin.- Vereinigung Chemnitzer Banken und Bankiers und der Wirtschaftsgruppe Privates Bankgewerbe - Zentralverband des Deutschen Bank- und Bankiersgewerbes, Berlin.- Personalverwaltung.- Personalstatistik.- Pensionsversicherung.- Kundengeschäft.- Konsortialakten.- Kreditakten wirtschaftlich bedeutender Betriebe, vornehmlich aus der Region.- Buchhaltungsunterlagen der Dresdner Bank und der Danatbank.- Kontokarten für Sparkonten.- Unterlagen der Abwicklungsabteilung Dresdner Bank, Filiale Chemnitz bei der Sächsischen Landesbank.
Die Filiale Chemnitz wurde als Zweigniederlassung der Dresdner Bank im Juni 1899 errichtet, 1901 folgten Niederlassungen in Zwickau und 1904 in Plauen. Seit Juni 1910 waren die Zweigniederlassungen Chemnitz und Plauen Filialen der Dresdner Bank. Die im Juni 1921 begründete Zweigstelle in Limbach und die im Dezember 1937 begründete Zweigstelle Hohenstein-Ernstthal bestanden bis zu ihrer Stilllegung im August 1943. Das Kundengeschäft dieser Zweigstellen wurde von der Filiale Chemnitz übernommen und bis zum 29. Mai 1945 fortgeführt. Bei der neu geschaffenen Sächsische Landesbank, deren Zweigstelle Chemnitz am 20. August 1945 als einziges Bankhaus in der Stadt Chemnitz den öffentlichen Geschäftsverkehr wieder aufnahm, bestand eine "Abwicklungsabteilung Dresdner Bank, Filiale Chemnitz", der die Abwicklung des Altbankgeschäftes oblag.
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