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Beständeübersicht

Bestand

31550 Stollberger Stadtbank AG/Stollberger Bank AG in Stollberg mit Zweiganstalten in Schlettau und Zwönitz

Datierung1923 - 1946 (1947 - 1950)
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)17,76

Bestand enthält auch 4 Archivalien, die aus rechtlichen Gründen hier nicht angezeigt werden können. Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall direkt an das Staatsarchiv Kontaktformular

1. Geschichte der Stollberger Bank AG
Die Bank ist am 9. August 1923 als Stollberger Stadtbank AG gegründet und am 15. September 1923 im Handelsregister des Amtsgerichts Stollberg auf Blatt 647 eingetragen und 1938 in das Handelsregister, Abt. B auf Blatt 2 umgeschrieben worden. An der Gründung waren die Sächsische Staatsbank, die Fa. Weitzer & Co., Chemnitz, der Bezirksverband der Amtshauptmannschaft, die Stadt Stollberg und die damalige Fa. Friedr. Ehreg. Woller in Stollberg maßgeblich beteiligt. Die Bank übernahm infolge einer vorzüglichen Werbung in kurzer Zeit die gesamte Kundschaft der Stollberger Zweigstelle der Commerz- und Privatbank, die daraufhin ihre Zweigstelle schließen musste.[01] In den ersten Geschäftsjahren stiegen die Umsätze erheblich. Von 1927 bis Ende 1934 bestand eine Zweigniederlassung in Schlettau, die "Schlettauer Bank". Durch Erwerb des Vorschussvereines in Zwönitz 1930 und den Betrieb einer Zweigniederlassung unter der Firma "Zwönitzer Bank" wurde der Geschäftsbereich auch noch in diesem Städtchen und seinem Hinterland gewonnen.[02] Nach Überwindung der Banken- und Wirtschaftskrise erhöhten sich in der zweiten Hälfte der 30er Jahre wieder stetig die Geschäftsumsätze. Die Änderung der Firmenbezeichnung in Stollberger Bank AG erfolgte im Juli 1936. Die Bank galt als führende Regionalbank für den Kreis Stollberg. Sie war bis zu ihrer Schließung dem Konzern der Sächsischen Staatsbank angeschlossen.
Auf Grund der Verordnung vom 14. August 1945 wurde die Stollberger Bank AG im Mai 1947 im Handelsregister gelöscht. Die Geschäftsabwicklung erfolgte durch die Sächsische Landesbank.


2. Bestandsgeschichte
Ein Teil der Überlieferung des Bankhauses gelangte im Jahr 2000 als Abgabe des Hauptstaatsarchivs Dresden in das Staatsarchiv Chemnitz. Eine weitere Teilüberlieferung ist Anfang der 90er Jahre im Zuge der Abwicklung der Staatsbank der DDR, Bezirksdirektion Karl-Marx-Stadt durch die KfW Berlin, Außenstelle Chemnitz an das Staatsarchiv Chemnitz abgegeben worden. Als Findhilfsmittel dienten die Abgabelisten des Verwaltungsarchivs der Staatsbank und einzelne Karteikarten.
2008 wurden die vorhandenen Findhilfsmittel in das Archiv-Verzeichnungsprogramm Augias-Archiv 7.4. übertragen und klassifiziert. Als neues Findhilfsmittel liegt nunmehr dieses Findbuch vor.


3. Bestandsanalyse
Überliefert sind v. a. Bilanzen, Depot- und Wertpapiernachweise, Unterlagen über die Kontenführung, Kreditvergabe, Personalakten, Lohnbücher und Abwicklungsunterlagen.



[01] 31550, Nr. 2 S/ 248; 30137: Nr. 532 (HRB 2, Bd. 3, unvollst.), Nr. 447 (HRB 2, Bd. 4)
[02] 30146, Nr. 22 (HR Bl. 324, später HRB 4)
Bilanzen.- Depotnachweise.- Wertpapiernachweise.- Unterlagen über die Kontenführung und Kreditvergabe.- Personalakten.- Lohnbücher.- Abwicklungsunterlagen.
Die Bank ist 1923 als Stollberger Stadtbank mit Sitz in Stollberg gegründet worden. Von 1927 bis Ende 1934 bestand eine Zweigniederlassung in Schlettau und seit 1930 eine Zweigniederlassung unter der Firma "Zwönitzer Bank" in Zwönitz. Die Änderung der Firmenbezeichnung in Stollberger Bank AG erfolgte im Juli 1936. Die Bank galt als führende Regionalbank. Sie war bis zu ihrer Schließung dem Konzern der Sächsischen Staatsbank angeschlossen. Auf Grund der Verordnung vom 14. August 1945 wurde die Stollberger Bank AG im Mai 1947 im Handelsregister gelöscht. Die Geschäftsabwicklung erfolgte durch die Sächsische Landesbank.
Bis 2021 trug der Bestand den Namen: Stollberger Stadtbank AG/Stollberger Bank AG in Stollberg mit Zweiganstalten in Schlettau und Zwönitz einschl. Nachfolger.
  • 2008, 2009 | Findbuch / Datenbank
  • 2024-02-15 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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