Beständeübersicht
Bestand
31570 Staatsbank der DDR, Bezirksdirektion Karl-Marx-Stadt / Bezirkszentralbank Chemnitz
Datierung | (1926 - 1949) 1950 - 1993 |
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Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 51,17 |
Bestand enthält auch 109 Archivalien, die aus rechtlichen Gründen hier nicht angezeigt werden können. Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall direkt an das Staatsarchiv Kontaktformular
Zur Geschichte der Staatsbank der DDR siehe unter: https://www.archiv.sachsen.de/archiv/bestand.jsp?oid=09.21
https://de.wikipedia.org/wiki/Treuhandanstalt#Staatsbank_der_DDR
letzt aufgerufen am 30.9.2022)
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Leitung und Organisation.- Jahresabschlüsse der Filialen.- Grundstücksakten verschiedener Filialen.- Rechtsangelegenheiten.- Unterlagen der Sektoren Kader und Bildung.- Personalakten.- Planung.- Kreditgewährung, Finanzierung und Kontrolle der volkseigenen und der nicht volkseigenen Wirtschaft im Bezirk Karl-Marx-Stadt.- Beteiligungsakten, Akten über die Verstaatlichungen 1972 und Liquidationen von Betrieben.- Schlussabrechnungen über ausgeübte staatliche Verwaltungen.- Forderungsverwaltung.- Löschungsbewilligungen von Hypotheken.
Die Deutsche Notenbank führte mit Wirkung vom 1. Januar 1968 den Namen Staatsbank der DDR. Die letzten Geschäftsbankfunktionen gab die Deutsche Notenbank Ende 1967 auf, als durch Zusammenlegung dieser Geschäftsfelder mit der Deutschen Investitionsbank die Industrie- und Handelsbank der DDR errichtet wurde. Die Staatsbank konzentrierte sich zunächst auf die Zentralbankfunktionen. Im Juli 1974 übernahm sie jedoch auch die Aufgaben der Industrie- und Handelsbank als deren Rechtsnachfolger. Als Organ des Ministerrats hatte sie die Aufgabe, die Geld- und Kreditpolitik der DDR zu verwirklichen. Sie war verantwortlich für die Bilanzierung des Kreditsystems und den Zins sowie für den Zahlungs- und Verrechnungsverkehr des Staatshaushalts und der Volkswirtschaft. Weiterhin übte die Staatsbank die staatliche Kontrolle über die Währung aus, gewährleistete das staatliche Valutamonopol einschließlich Kursfestlegungen und hatte die Kontoführung für alle anderen Kreditinstitute inne. Sie unterhielt 15 Bezirksdirektionen, 41 Industriebankfilialen, 180 Kreisfilialen und mehr als 100 Zweig- und Wechselstellen. Die Staatsbank wurde 1990 in verschiedene Teilbereiche untergliedert. Im April 1990 entstand die Deutsche Kreditbank AG zur Abwicklung der Altkredite des Wohnungsbaues und der volkseigenen Wirtschaft. Zum 1. Juli 1990 gingen die Abwicklungsaufgaben an die Staatsbank Berlin und ab 1994 auf die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) über.
Der Bestand enthält Unterlagen aus der Provenienz der Vorgänger- und Nachfolgerbanken der Staatsbank der DDR, Bezirksdirektion Karl-Marx-Stadt, der Kreisfiliale Karl-Marx-Stadt, verschiedener Kreisfilialen des Bezirkes Karl-Marx-Stadt und der Sonderbankfilialen (Industriebankfiliale Textilindustrie Karl-Marx-Stadt, Industriebankfiliale Maschinenbau Karl-Marx-Stadt und Handelsbankfiliale Karl-Marx-Stadt).
Der Bestand enthält Unterlagen aus der Provenienz der Vorgänger- und Nachfolgerbanken der Staatsbank der DDR, Bezirksdirektion Karl-Marx-Stadt, der Kreisfiliale Karl-Marx-Stadt, verschiedener Kreisfilialen des Bezirkes Karl-Marx-Stadt und der Sonderbankfilialen (Industriebankfiliale Textilindustrie Karl-Marx-Stadt, Industriebankfiliale Maschinenbau Karl-Marx-Stadt und Handelsbankfiliale Karl-Marx-Stadt).
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