Beständeübersicht
Bestand
31619 SED-Kreisleitung Plauen
Datierung | 1945 - 1990 |
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Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 0,10 |
Delegiertenkonferenzen.- Kreisleitungssitzungen.- Aktivtagungen.- Sekretariatssitzungen.- Informationsberichte.- Wirtschaft.- Landwirtschaft.- Kreisparteikontrollkommission.- Agitation/Propaganda.- Kreisrevisionskommission.- Jugend und Sport.- Frauenkommission.- Kirchenfragen.- Westarbeit.
Im Zuge der Kreisreform von 1952 verlor der Kreis Plauen Gebiete an den Kreis Reichenbach. Politisch bedeutsam seine Lage an der innerdeutschen Grenze, damit verbunden Zwangsumsiedlungen 1952 und der Mauerbau ab 1961. Die Lage erklärt auch den starken Bevölkerungsrückgang, die geringe Bevölkerungsdichte und den wirtschaftlichen Bedeutungsverlust. Neben den DDR-Grenztruppen gab es eine Offiziershochschule und große sowjetische Militärverbände. Mit Brand-Erbisdorf und Rochlitz zählte Plauen zu den Landwirtschaftskreisen des Bezirkes. Mit VEB Plauener Spitze und VEB Gardine ragte die Textilbranche traditionell heraus. Weiterer größere Betriebe waren Plamag (Druckmaschinen), VEB Narva Glühlampen, VEB Kabelwerk, VEB Metallleichtbaukombinat. In Plauen gab es eine Fachschule für Ökonomie. Der Kreis diente auch als Erholungsgebiet. 1964 wurde die Talsperre Pöhl eröffnet, die die Trieb staute und so Hochwasser vermeiden und die Industrie im Umkreis mit Wasser versorgen sollte. Innerhalb des Bezirks spielte Plauen bei der friedlichen Revolution 1989 eine herausragende Rolle.
Von 1952 bis 1962 bestand neben der SED-Kreisleitung die SED-Stadtleitung Plauen.
Weitere Angaben siehe Einleitung zur Tektonikgruppe 10.01.05.03.
Von 1952 bis 1962 bestand neben der SED-Kreisleitung die SED-Stadtleitung Plauen.
Weitere Angaben siehe Einleitung zur Tektonikgruppe 10.01.05.03.
- 2024-11-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5