Hauptinhalt

Beständeübersicht

Bestand

31690 SED-Stadtbezirksleitung Karl-Marx-Stadt/Mitte-Nord

Datierung
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)0,10
Delegiertenkonferenzen.- Kreisleitungssitzungen.- Aktivtagungen.- Sekretariatssitzungen.- Informationsberichte.- Wirtschaft.- Landwirtschaft.- Kreisparteikontrollkommission.- Agitation/Propaganda.- Kreisrevisionskommission.- Jugend und Sport.- Frauenkommission.- Kirchenfragen.- Westarbeit.
Innerhalb der SED-Stadtleitung Karl-Marx-Stadt bzw. Kreisleitung gab es verschiedene Bezirke, die aus dem alten Kreisvorstand Chemnitz hervorgingen und ab 1952 den Status einer Kreisleitung hatten. Aus den Bezirken I, V und VI entstand 1961 die Stadtbezirksleitung Mitte-Nord. Sie wurde 1964 aufgelöst und ein Jahr später neu errichtet ohne den Status einer Kreisleitung. 1971 wurde dieser Status wieder zuerkannt. Geografisch gehörte zum Zuständigkeitsbereich das Stadtzentrum; hier befanden sich die Verwaltungen der staatlichen Organe und der SED-Bezirksleitung sowie Kul-tureinrichtungen (Oper, Theater, Stadthalle), aber auch Industrie der für den Bezirk typischen Branchen: Fahrzeugbau (VEB Draht- und Federnwerke, VEB Fahrzeugelektrik), Maschinenbau (VEB Erste Maschinenfabrik im Kombinat Textima, VEB RAWEMA, Betrieb des Werkzeugmaschinenkombinates "Fritz Heckert"), Konsumgüter (VEB Möbel- und Plüschweberei) und Nahrungsmittel (VEB Fleischkombinat). Außerdem hatten auch Betriebe, die für die Mikroelektronik relevant waren wie der VEB Numerik im Kombinat Automatisierungsanlagen Berlin, ihren Sitz in Karl-Marx-Stadt. Damit verbunden waren wichtige Forschungsinstitute: Zentrum für Forschung und Technik (Robotron) und das Forschungszentrum des Werkzeugmaschinenbaus. Herausragende Verwaltungen: Post-Betriebsdirektion und Reichsbahnausbesserungswerk. Im Norden schlossen sich mit Schlossteich und Küchwald Naherholungsgebiete an.
Weitere Angaben siehe Einleitung zur Tektonikgruppe 10.01.05.03.
  • 2024-11-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
Sitemap-XML zurück zum Seitenanfang