Beständeübersicht
Bestand
32817 Grundherrschaft Neunzehnhain
Datierung | 1813 - 1852 |
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Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 0,10 |
Aktenverzeichnis.- Einrichtung einer Bäckerei.- Testamentsprotokolle.
Die Grundherrschaft Neunzehnhain südöstlich von Zschopau im Tal des Lautenbachs geht auf einen von 1692 bis 1729 nachweisbaren Blechhammer zurück. Für das zugehörige Hammermühlengut beantragte dessen Besitzer Johann Christian Stülpner um 1810 erfolgreich die Verleihung der Erbgerichtsbarkeit. Die Obergerichtsbarkeit blieb beim Amt Augustusburg. Eine Ansiedlung kam nur zögerlich voran und bestand 1834 lediglich aus fünf Häusern, die der Gemeinde Börnichen zugerechnet wurden. Die Annahme, der Ort habe einst 19 Wohnplätze umfasst, beruht auf einer Legende. Am 7. November 1848 trat die Besitzerfamilie Stülpner ihre Gerichtsbefugnisse freiwillig an das Justizamt Augustusburg ab. Die Siedlung Neunzehnhain wurde 1948 nach Wünschendorf eingemeindet und ist seit 1999 Ortsteil der Stadt Lengefeld.
- 2012 | elektronisches Findmittel
- 2024-02-15 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5