Beständeübersicht
Bestand
32882 Grundherrschaft Mylau
Datierung | 1705 - 1856 (1862, 1868 - 1869) |
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Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 0,97 |
Besitzwechsel.- Gerichtsakten.- Grundstücksangelegenheiten.- Ablösung von Diensten und Abgaben.- Konzessionsgesuche.- Kirchensachen.- Schulsachen.- Jagdsachen.- Gerichtsprotokolle.- Kaufprotokolle.- Konsenzprotokolle.- Hypothekenprotokolle.- Anlegung der Grund- und Hypothekenbücher für den Gerichtsbezirk Mylau (Stadt Mylau, Oberheinsdorf, Pechtelsgrün, Schönbrunn, Unterheinsdorf und Waldkirchen).
Die Grundherrschaft Mylau befand sich westlich von Reichenbach im Vogtland. Das Rittergut wurde 1214 als Herrensitz erstmals erwähnt und gehörte mit 8.288,07 Steuereinheiten (um 1840) zu den Gütern mittlerer Größe in Sachsen. Es war ein altschriftsässiges Rittergut. Der Grundherr besaß die Ober- und Erbgerichtsbarkeit über seine Untertanen. Das Rittergut Mylau besaß die Gerichtsbarkeit über Güter in Brunn (bei Reichenbach), Grün (bei Lengenfeld), Lambzig, Lengenfeld, Mylau, Netzschkau, Oberheinsdorf, Obermylau, Reichenbach (bei Zwickau), Rotschau, Schneidenbach, Schönbrunn (bei Lengenfeld), Unterheinsdorf, Waldkirchen (bei Lengenfeld), Weißensand und Wolfspfütz. Die Patrimonialgerichtsbarkeit wurde am 2. Juni 1856 an die Königlichen Gerichte Lengenfeld und Reichenbach abgegeben.
- 2016 | elektronisches Findmittel für 0,01 lfm
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