Beständeübersicht
Bestand
32922 Stadt Chemnitz, Stadtgericht
Datierung | 1535 - 1865 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 38,44 |
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1. Geschichte der Stadt Chemnitz
Die kreisfreie Großstadt Chemnitz liegt im Südwesten des Freistaates Sachsen am Nordrand des Erzgebirges. Ihre älteste urkundliche Erwähnung datiert von 1143, als dem Benediktinerkloster das Marktrecht verliehen wurde. In der Nähe des Klosters entstand um diese Zeit eine stadtähnliche Siedlung. Für 1298 ist die Existenz eines Rates und einer Ratsverfassung nachweisbar. 1308 verlor Chemnitz den Status einer freien Reichsstadt und fiel an die Wettiner. Das landesherrliche Bleichprivileg von 1357 bildete die Grundlage für den späteren wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt. 1620 kaufte der Chemnitzer Rat von Kurfürst Johann Georg I. die Ober- und Erbgerichtsbarkeit innerhalb und außerhalb der Stadt im Bereich der Bannmeile. Zum 1. Februar 1853 ging die städtische Gerichtsbarkeit auf den Staat über. Die Verwaltungsnachfolge übernahm das Königliche Landgericht Chemnitz.
2. Bestandsgeschichte
Die Unterlagen gelangten im Rahmen des Beständeausgleichs 2002/2003 aus dem Hauptstaatsarchiv Dresden nach Chemnitz. Sie befanden sich in der so genannten Lagerungsgemeinschaft "Lokale Verwaltungs- und Justizbehörden bis 1856". Diese Lagerungsgemeinschaft war ursprünglich durch die Aktenabgaben der Amtsgerichte und Amtshauptmannschaften an das Hauptstaatsarchiv seit etwa 1900 entstanden, in denen sich auch die Akten ihrer Vorgängerinstitutionen befanden. Sie enthielt vor allem Ämterakten, aber auch Überlieferungen von Grundherrschaften, Stadtgerichten, Landgerichten bis 1856, Königlichen Gerichten und verschiedene andere Bestandssplitter. Die Aktenübernahmen wurden nach dem jeweils abgebenden Amtsgericht bzw. der Amtshauptmannschaft gelagert und verzeichnet. Eine Trennung der unterschiedlichen Provenienzen erfolgte zunächst nur in den Findkarteien. Mit Hilfe dieser Kartei wurden 2007 die städtischen Unterlagen von Chemnitz aus der Lagerungsgemeinschaft des Amtsgerichts Chemnitz herausgelöst, zu einem Bestand formiert und bisher noch nicht erschlossene Akten verzeichnet. Der Bestand enthält 721 Verzeichnungseinheiten und umfasst 38,40 lfm aus der Zeit von 1545 – 1861. Die Erschließungsdaten der ursprünglich in Dresden handschriftlich erstellten Findkartei wurden 2012 in das Archivprogramm Augias 8.3 eingegeben und systematisiert. Die Datei enthält als Verweise auch 119 Datensätze mit den Verzeichnungsangaben zu den im Bestand 12613 Gerichtsbücher, hier: Amtsgericht Chemnitz, verfilmten Gerichtsbüchern.
3. Bestandsanalyse
Aus der Arbeit des Rates der Stadt und des Stadtgerichtes Chemnitz sind v. a. Grundstücks- und Hypothekensachen, Unterlagen zum Firmen- und Prokurawesen, Kreditsachen, Konkurssachen, Zivilverfahren, Kaufprotokolle, Konsensprotokolle, Verträge über die Klostermühle, Nachlasssachen, Untersuchungen zur Beteiligung an den Unruhen in Dresden, 1848–1850, Repertorien zu Zivil- und Rügensachen, das sog. "Schwarzes Buch", ein Gerichtsbuch aus den Jahren 1551 bis 1599, Lehnbücher, Schöppenbücher sowie Abtretung der städtischen Gerichtsbarkeit an den Staat und der Austausch der Stadtfronfeste gegen die Fronfeste des Königlichen Justizamtes 1852 überliefert.
Korrespondierende Bestände im Staatsarchiv Chemnitz:
12613 Gerichtsbücher, hier: Amtsgericht Chemnitz
32999 Königliches Landgericht Chemnitz
33071 Königliches Bezirksgericht Chemnitz
33019 Gerichtsamt Chemnitz
Weitere Unterlagen des Stadtrates Chemnitz werden im Stadtarchiv Chemnitz verwahrt
4. Quellen und Literatur
(Digitales) Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen.
Blaschke, Karlheinz ; John, Uwe (Mitarb.) ; Johanek, Peter (Hrsg.): Stadtgrundriß und Stadtentwicklung : Forschungen zur Entstehung mitteleuropäischer Städte. Köln, 1997 (Städteforschung, Reihe A. Bd. 44)
Eichler, Ernst (Hrsg.) ; Hellfritzsch, Volkmar (Hrsg.) ; Walther, Hans (Hrsg.) ; Weber, Erika (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Berlin, 2001
Groß, Rainer: Zur Ausarbeitung der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen vom 1. August 1923 : Eine kleine Dokumentation. In: Bräuer, Helmut (Hrsg.) ; Schlenkrich, Elke (Hrsg.): Die Stadt als Kommunikationsraum : Beiträge zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert : Festschrift für Carl Czok zum 75. Geburtstag. Leipzig, 2001, S. 347 - 372
Keller, Katrin: Kleinstädte in Kursachsen : Wandlungen einer Städtelandschaft zwischen Dreißigjährigem Krieg und Industrialisierung. Köln, 2001. (Städteforschung, Reihe A. Bd. 55)
Keyser, Erich (Hrsg.): Deutsches Städtebuch : Handbuch städtischer Geschichte. Stuttgart, 1941
Klein, Thomas (Hrsg.): Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Reihe B. Bd. 14: Sachsen, S. 168, 291-300, 393.
Kramm, Heinrich: Studien über die Oberschichten der mitteldeutschen Städte im 16. Jahrhundert : Sachsen, Thüringen, Anhalt. Köln, 1981, 2 Bde. (Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 87)
Leipziger Zeitung vom 03.02.1853, S. 567.
Reihe: Werte der deutschen Heimat/Werte unserer deutschen Heimat/Werte unserer Heimat. Berlin. - landeskundliche Bestandsaufnahme
Schlesinger, Walter (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands : Sachsen. Stuttgart, 1965
Schumann, August; Schiffner, Albert: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen, Bd. 4, S. 509 ff. und Bd. 17, S. 239 ff.
Steinführer, Henning: Urkunden- und Kanzleiwesen der sächsischen Städte im Spätmittelalter. In: Diplomatische Forschungen in Mitteldeutschland. Leipzig, 2005, S. 163 - 184 (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, Bd. 12)
Wetzel, Michael: Projekt "Auflösung der Lagerungsgemeinschaften" verbessert Nutzungsqualität der südwestsächsischen Lokalverwaltung. In: Sächsisches Archivblatt, H. 2, 2010, S. 13-14.
Wikipedia.
Die kreisfreie Großstadt Chemnitz liegt im Südwesten des Freistaates Sachsen am Nordrand des Erzgebirges. Ihre älteste urkundliche Erwähnung datiert von 1143, als dem Benediktinerkloster das Marktrecht verliehen wurde. In der Nähe des Klosters entstand um diese Zeit eine stadtähnliche Siedlung. Für 1298 ist die Existenz eines Rates und einer Ratsverfassung nachweisbar. 1308 verlor Chemnitz den Status einer freien Reichsstadt und fiel an die Wettiner. Das landesherrliche Bleichprivileg von 1357 bildete die Grundlage für den späteren wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt. 1620 kaufte der Chemnitzer Rat von Kurfürst Johann Georg I. die Ober- und Erbgerichtsbarkeit innerhalb und außerhalb der Stadt im Bereich der Bannmeile. Zum 1. Februar 1853 ging die städtische Gerichtsbarkeit auf den Staat über. Die Verwaltungsnachfolge übernahm das Königliche Landgericht Chemnitz.
2. Bestandsgeschichte
Die Unterlagen gelangten im Rahmen des Beständeausgleichs 2002/2003 aus dem Hauptstaatsarchiv Dresden nach Chemnitz. Sie befanden sich in der so genannten Lagerungsgemeinschaft "Lokale Verwaltungs- und Justizbehörden bis 1856". Diese Lagerungsgemeinschaft war ursprünglich durch die Aktenabgaben der Amtsgerichte und Amtshauptmannschaften an das Hauptstaatsarchiv seit etwa 1900 entstanden, in denen sich auch die Akten ihrer Vorgängerinstitutionen befanden. Sie enthielt vor allem Ämterakten, aber auch Überlieferungen von Grundherrschaften, Stadtgerichten, Landgerichten bis 1856, Königlichen Gerichten und verschiedene andere Bestandssplitter. Die Aktenübernahmen wurden nach dem jeweils abgebenden Amtsgericht bzw. der Amtshauptmannschaft gelagert und verzeichnet. Eine Trennung der unterschiedlichen Provenienzen erfolgte zunächst nur in den Findkarteien. Mit Hilfe dieser Kartei wurden 2007 die städtischen Unterlagen von Chemnitz aus der Lagerungsgemeinschaft des Amtsgerichts Chemnitz herausgelöst, zu einem Bestand formiert und bisher noch nicht erschlossene Akten verzeichnet. Der Bestand enthält 721 Verzeichnungseinheiten und umfasst 38,40 lfm aus der Zeit von 1545 – 1861. Die Erschließungsdaten der ursprünglich in Dresden handschriftlich erstellten Findkartei wurden 2012 in das Archivprogramm Augias 8.3 eingegeben und systematisiert. Die Datei enthält als Verweise auch 119 Datensätze mit den Verzeichnungsangaben zu den im Bestand 12613 Gerichtsbücher, hier: Amtsgericht Chemnitz, verfilmten Gerichtsbüchern.
3. Bestandsanalyse
Aus der Arbeit des Rates der Stadt und des Stadtgerichtes Chemnitz sind v. a. Grundstücks- und Hypothekensachen, Unterlagen zum Firmen- und Prokurawesen, Kreditsachen, Konkurssachen, Zivilverfahren, Kaufprotokolle, Konsensprotokolle, Verträge über die Klostermühle, Nachlasssachen, Untersuchungen zur Beteiligung an den Unruhen in Dresden, 1848–1850, Repertorien zu Zivil- und Rügensachen, das sog. "Schwarzes Buch", ein Gerichtsbuch aus den Jahren 1551 bis 1599, Lehnbücher, Schöppenbücher sowie Abtretung der städtischen Gerichtsbarkeit an den Staat und der Austausch der Stadtfronfeste gegen die Fronfeste des Königlichen Justizamtes 1852 überliefert.
Korrespondierende Bestände im Staatsarchiv Chemnitz:
12613 Gerichtsbücher, hier: Amtsgericht Chemnitz
32999 Königliches Landgericht Chemnitz
33071 Königliches Bezirksgericht Chemnitz
33019 Gerichtsamt Chemnitz
Weitere Unterlagen des Stadtrates Chemnitz werden im Stadtarchiv Chemnitz verwahrt
4. Quellen und Literatur
(Digitales) Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen.
Blaschke, Karlheinz ; John, Uwe (Mitarb.) ; Johanek, Peter (Hrsg.): Stadtgrundriß und Stadtentwicklung : Forschungen zur Entstehung mitteleuropäischer Städte. Köln, 1997 (Städteforschung, Reihe A. Bd. 44)
Eichler, Ernst (Hrsg.) ; Hellfritzsch, Volkmar (Hrsg.) ; Walther, Hans (Hrsg.) ; Weber, Erika (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Berlin, 2001
Groß, Rainer: Zur Ausarbeitung der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen vom 1. August 1923 : Eine kleine Dokumentation. In: Bräuer, Helmut (Hrsg.) ; Schlenkrich, Elke (Hrsg.): Die Stadt als Kommunikationsraum : Beiträge zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert : Festschrift für Carl Czok zum 75. Geburtstag. Leipzig, 2001, S. 347 - 372
Keller, Katrin: Kleinstädte in Kursachsen : Wandlungen einer Städtelandschaft zwischen Dreißigjährigem Krieg und Industrialisierung. Köln, 2001. (Städteforschung, Reihe A. Bd. 55)
Keyser, Erich (Hrsg.): Deutsches Städtebuch : Handbuch städtischer Geschichte. Stuttgart, 1941
Klein, Thomas (Hrsg.): Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Reihe B. Bd. 14: Sachsen, S. 168, 291-300, 393.
Kramm, Heinrich: Studien über die Oberschichten der mitteldeutschen Städte im 16. Jahrhundert : Sachsen, Thüringen, Anhalt. Köln, 1981, 2 Bde. (Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 87)
Leipziger Zeitung vom 03.02.1853, S. 567.
Reihe: Werte der deutschen Heimat/Werte unserer deutschen Heimat/Werte unserer Heimat. Berlin. - landeskundliche Bestandsaufnahme
Schlesinger, Walter (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands : Sachsen. Stuttgart, 1965
Schumann, August; Schiffner, Albert: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen, Bd. 4, S. 509 ff. und Bd. 17, S. 239 ff.
Steinführer, Henning: Urkunden- und Kanzleiwesen der sächsischen Städte im Spätmittelalter. In: Diplomatische Forschungen in Mitteldeutschland. Leipzig, 2005, S. 163 - 184 (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, Bd. 12)
Wetzel, Michael: Projekt "Auflösung der Lagerungsgemeinschaften" verbessert Nutzungsqualität der südwestsächsischen Lokalverwaltung. In: Sächsisches Archivblatt, H. 2, 2010, S. 13-14.
Wikipedia.
(Digitales) Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen.
Blaschke, Karlheinz ; John, Uwe (Mitarb.) ; Johanek, Peter (Hrsg.): Stadtgrundriß und Stadtentwicklung : Forschungen zur Entstehung mitteleuropäischer Städte. Köln, 1997 (Städteforschung, Reihe A. Bd. 44)
Eichler, Ernst (Hrsg.) ; Hellfritzsch, Volkmar (Hrsg.) ; Walther, Hans (Hrsg.) ; Weber, Erika (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Berlin, 2001
Groß, Rainer: Zur Ausarbeitung der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen vom 1. August 1923 : Eine kleine Dokumentation. In: Bräuer, Helmut (Hrsg.) ; Schlenkrich, Elke (Hrsg.): Die Stadt als Kommunikationsraum : Beiträge zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert : Festschrift für Carl Czok zum 75. Geburtstag. Leipzig, 2001, S. 347 - 372
Keller, Katrin: Kleinstädte in Kursachsen : Wandlungen einer Städtelandschaft zwischen Dreißigjährigem Krieg und Industrialisierung. Köln, 2001. (Städteforschung, Reihe A. Bd. 55)
Keyser, Erich (Hrsg.): Deutsches Städtebuch : Handbuch städtischer Geschichte. Stuttgart, 1941
Klein, Thomas (Hrsg.): Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Reihe B. Bd. 14: Sachsen, S. 168, 291-300, 393.
Kramm, Heinrich: Studien über die Oberschichten der mitteldeutschen Städte im 16. Jahrhundert : Sachsen, Thüringen, Anhalt. Köln, 1981, 2 Bde. (Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 87)
Leipziger Zeitung vom 03.02.1853, S. 567.
Reihe: Werte der deutschen Heimat/Werte unserer deutschen Heimat/Werte unserer Heimat. Berlin. - landeskundliche Bestandsaufnahme
Schlesinger, Walter (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands : Sachsen. Stuttgart, 1965
Schumann, August; Schiffner, Albert: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen, Bd. 4, S. 509 ff. und Bd. 17, S. 239 ff.
Steinführer, Henning: Urkunden- und Kanzleiwesen der sächsischen Städte im Spätmittelalter. In: Diplomatische Forschungen in Mitteldeutschland. Leipzig, 2005, S. 163 - 184 (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, Bd. 12)
Wetzel, Michael: Projekt "Auflösung der Lagerungsgemeinschaften" verbessert Nutzungsqualität der südwestsächsischen Lokalverwaltung. In: Sächsisches Archivblatt, H. 2, 2010, S. 13-14.
Wikipedia.
Blaschke, Karlheinz ; John, Uwe (Mitarb.) ; Johanek, Peter (Hrsg.): Stadtgrundriß und Stadtentwicklung : Forschungen zur Entstehung mitteleuropäischer Städte. Köln, 1997 (Städteforschung, Reihe A. Bd. 44)
Eichler, Ernst (Hrsg.) ; Hellfritzsch, Volkmar (Hrsg.) ; Walther, Hans (Hrsg.) ; Weber, Erika (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Berlin, 2001
Groß, Rainer: Zur Ausarbeitung der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen vom 1. August 1923 : Eine kleine Dokumentation. In: Bräuer, Helmut (Hrsg.) ; Schlenkrich, Elke (Hrsg.): Die Stadt als Kommunikationsraum : Beiträge zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert : Festschrift für Carl Czok zum 75. Geburtstag. Leipzig, 2001, S. 347 - 372
Keller, Katrin: Kleinstädte in Kursachsen : Wandlungen einer Städtelandschaft zwischen Dreißigjährigem Krieg und Industrialisierung. Köln, 2001. (Städteforschung, Reihe A. Bd. 55)
Keyser, Erich (Hrsg.): Deutsches Städtebuch : Handbuch städtischer Geschichte. Stuttgart, 1941
Klein, Thomas (Hrsg.): Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Reihe B. Bd. 14: Sachsen, S. 168, 291-300, 393.
Kramm, Heinrich: Studien über die Oberschichten der mitteldeutschen Städte im 16. Jahrhundert : Sachsen, Thüringen, Anhalt. Köln, 1981, 2 Bde. (Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 87)
Leipziger Zeitung vom 03.02.1853, S. 567.
Reihe: Werte der deutschen Heimat/Werte unserer deutschen Heimat/Werte unserer Heimat. Berlin. - landeskundliche Bestandsaufnahme
Schlesinger, Walter (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands : Sachsen. Stuttgart, 1965
Schumann, August; Schiffner, Albert: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen, Bd. 4, S. 509 ff. und Bd. 17, S. 239 ff.
Steinführer, Henning: Urkunden- und Kanzleiwesen der sächsischen Städte im Spätmittelalter. In: Diplomatische Forschungen in Mitteldeutschland. Leipzig, 2005, S. 163 - 184 (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, Bd. 12)
Wetzel, Michael: Projekt "Auflösung der Lagerungsgemeinschaften" verbessert Nutzungsqualität der südwestsächsischen Lokalverwaltung. In: Sächsisches Archivblatt, H. 2, 2010, S. 13-14.
Wikipedia.
Subhastationen von Brandstätten.- Dismembrationen.- Grundstücksangelegenheiten.- Hypothekenangelegenheiten.- Brandkataster.- Steuerkataster.- Verzeichnis der Grundstücke von ca. 1845.- Firmenwesen.- Prokurawesen.- Verzeichnis der ansässigen Firmen 1846 - 1861.- Kreditangelegenheiten für Firmen.- Konkurse von Firmen.- Zivilverfahren.- Kaufprotokolle.- Konsensprotokolle.- Verträge über die Klostermühle.- Testamentsprotokolle.- Untersuchungen über die Beteiligung an den Unruhen von 1848 - 1850.- Repertorium von Zivilakten, Rügensachen und Untersuchungssachen.- Gerichtsbuch ("Schwarzes Buch") 1551 - 1599.- Abtretung der städtischen Gerichtsbarkeit an den Staat.- Austausch der Stadtfronfeste gegen die Fronfeste des Königlichen Justizamtes 1852.
Die kreisfreie Großstadt Chemnitz liegt im Südwesten des Freistaates Sachsen am Nordrand des Erzgebirges. Ihre älteste urkundliche Erwähnung datiert von 1143, als dem Benediktinerkloster das Marktrecht verliehen wurde. In der Nähe des Klosters entstand um diese Zeit eine stadtähnliche Siedlung. Für 1298 ist die Existenz eines Rates und einer Ratsverfassung nachweisbar. 1308 verlor Chemnitz den Status einer freien Reichsstadt und fiel an die Wettiner. Das landesherrliche Bleichprivileg von 1357 bildete die Grundlage für den späteren wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt. 1620 kaufte der Chemnitzer Rat von Kurfürst Johann Georg I. die Ober- und Erbgerichtsbarkeit innerhalb und außerhalb der Stadt im Bereich der Bannmeile. Zum 1. Februar 1853 ging die städtische Gerichtsbarkeit auf den Staat über. Die Verwaltungsnachfolge übernahm das Königliche Landgericht Chemnitz
Weitere Angaben siehe Einleitung zur Tektonikgruppe 7.
Weitere Angaben siehe Einleitung zur Tektonikgruppe 7.
- 2015 | Findbuch / Datenbank
- 2024-02-15 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5