Beständeübersicht
Bestand
32925 Stadt Eibenstock, Stadtgericht
Datierung | 1651 - 1849 (1969) |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 1,28 |
1. Geschichte der Stadt Eibenstock
Eibenstock liegt südwestlich von Aue im heutigen Erzgebirgskreis. Die Ansiedlung entstand Mitte des 13. Jahrhunderts. 1378 wurde die Siedlung als Ybenstok bzw. Ibenstok erstmals urkundlich erwähnt. 1532 wird Eibenstock als "Marktfleck", 1536 als Dorf und und 1555 als "Städtlein" bezeichnet. 1560 nahm das Bergamt seinen Sitz in Eibenstock und es nannte sich freie Bergstadt. Das Marktrecht erhielt die Stadt 1639. Die Stadt besaß die Gerichtsbarkeit über Güter in Eibenstock und Hundshübel. Ende des 18. Jahrhunderts hielt die Kunststickerei mit der Häkelnadel Einzug in die amtssässige Stadt und machte sie weltberühmt. Sie lag bis 1843 im Amt Schwarzenberg, später im Amt Eibenstock. Am 1. August 1832 wurde das Königliche Gericht Eibenstock errichtet, das 1843 seine Umwandlung in ein kollegial verfasstes Königliches Landgericht Eibenstock erfuhr. Mit der Verstaatlichung der Justiz in Sachsen ging Gerichtsbarkeit der Stadt im September 1839 an das Justizamt Eibenstock.
2. Bestandsgeschichte
Die Unterlagen gelangten im Rahmen des Beständeausgleichs 2002/2003 aus dem Hauptstaatsarchiv Dresden nach Chemnitz. Sie befanden sich in der so genannten Lagerungsgemeinschaft "Lokale Verwaltungs- und Justizbehörden bis 1856". Diese Lagerungsgemeinschaft war ursprünglich durch die Aktenabgaben der Amtsgerichte und Amtshauptmannschaften an das Hauptstaatsarchiv seit etwa 1900 entstanden, in denen sich auch die Akten ihrer Vorgängerinstitutionen befanden. Sie enthielt vor allem Ämterakten, aber auch Überlieferungen von Grundherrschaften, Stadtgerichten, Landgerichten bis 1856, Königlichen Gerichten und verschiedene andere Bestandssplitter. Die Aktenübernahmen wurden nach dem jeweils abgebenden Amtsgericht bzw. der Amtshauptmannschaft gelagert und verzeichnet. Eine Trennung der unterschiedlichen Provenienzen erfolgte zunächst nur in den Findkarteien. Mit Hilfe dieser Kartei wurden 2007 die städtischen Unterlagen von Eibenstock aus den Abgabegemeinschaften der Amtsgerichte Eibenstock und Schwarzenberg sowie der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg herausgelöst, zu einem Bestand formiert und bisher noch nicht erschlossene Akten verzeichnet. Der Bestand enthält 100 Verzeichnungseinheiten und umfasst 1,28 lfm aus der Zeit von 1651 bis 1849 (1969). Die Erschließungsdaten der ursprünglich in Dresden handschriftlich erstellten Findkartei wurden 2012 in das Archivprogramm Augias 8.3 eingegeben und systematisiert.
3. Bestandsanalyse
Aus der Arbeit des Rates der Stadt und des Stadtgerichtes Eibenstock sind Ratsprotokolle, Gerichtsprotokolle, Kaufprotokolle, Konsensprotokolle, Nachlasssachen, Grundstückssachen, Zivilverfahren, Passregister, eine statistische Erfassung der Häuser aus dem Jahr 1777, Unterlagen zur Einrichtung einer zweiten Apotheke sowie zur Erfindung eines Fransenschneideapparates für Posamentierstühle, 1847 überliefert. Außerdem enthält der Bestand Regesten zum Gerichtsbuch Nr. 51 aus dem Jahr 1969.
Korrespondierende Bestände im Staatsarchiv Chemnitz
12613 Gerichtsbücher, hier: Amtsgericht Eibenstock
33000 Königliches Landgericht Eibenstock
33256 Gerichtsamt Eibenstock
Weitere Unterlagen des Stadtrates Eibenstock werden im Historisches Archiv des Erzgebirgskreises in Aue verwahrt.
4. Quellen und Literatur
(Digitales) Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen.
Blaschke, Karlheinz ; John, Uwe (Mitarb.) ; Johanek, Peter (Hrsg.): Stadtgrundriß und Stadtentwicklung : Forschungen zur Entstehung mitteleuropäischer Städte. Köln, 1997 (Städteforschung, Reihe A. Bd. 44)
Eichler, Ernst (Hrsg.) ; Hellfritzsch, Volkmar (Hrsg.) ; Walther, Hans (Hrsg.) ; Weber, Erika (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Berlin, 2001
Erzgebirgisch-Voigtländisches Kreisblatt Nr. 18/1843.
Groß, Rainer: Zur Ausarbeitung der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen vom 1. August 1923 : Eine kleine Dokumentation. In: Bräuer, Helmut (Hrsg.) ; Schlenkrich, Elke (Hrsg.): Die Stadt als Kommunikationsraum : Beiträge zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert : Festschrift für Carl Czok zum 75. Geburtstag. Leipzig, 2001, S. 347 - 372
Keller, Katrin: Kleinstädte in Kursachsen : Wandlungen einer Städtelandschaft zwischen Dreißigjährigem Krieg und Industrialisierung. Köln, 2001. (Städteforschung, Reihe A. Bd. 55)
Keyser, Erich (Hrsg.): Deutsches Städtebuch : Handbuch städtischer Geschichte. Stuttgart, 1941
Klein, Thomas (Hrsg.): Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Reihe B. Bd. 14: Sachsen, S. 178, 180.
Kramm, Heinrich: Studien über die Oberschichten der mitteldeutschen Städte im 16. Jahrhundert : Sachsen, Thüringen, Anhalt. Köln, 1981, 2 Bde. (Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 87)
Leipziger Zeitung vom 09.08.1832.
Reihe: Werte der deutschen Heimat/Werte unserer deutschen Heimat/Werte unserer Heimat. Berlin. - landeskundliche Bestandsaufnahme
Schlesinger, Walter (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands : Sachsen. Stuttgart, 1965
Schumann, August; Schiffner, Albert: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen, Bd. 2, S. 583 ff. und Bd. 15, S. 501 ff.
Steinführer, Henning: Urkunden- und Kanzleiwesen der sächsischen Städte im Spätmittelalter. In: Diplomatische Forschungen in Mitteldeutschland. Leipzig, 2005, S. 163 - 184 (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, Bd. 12)
Wetzel, Michael: Projekt "Auflösung der Lagerungsgemeinschaften" verbessert Nutzungsqualität der südwestsächsischen Lokalverwaltung. In: Sächsisches Archivblatt, H. 2, 2010, S. 13-14.
Wikipedia
Eibenstock liegt südwestlich von Aue im heutigen Erzgebirgskreis. Die Ansiedlung entstand Mitte des 13. Jahrhunderts. 1378 wurde die Siedlung als Ybenstok bzw. Ibenstok erstmals urkundlich erwähnt. 1532 wird Eibenstock als "Marktfleck", 1536 als Dorf und und 1555 als "Städtlein" bezeichnet. 1560 nahm das Bergamt seinen Sitz in Eibenstock und es nannte sich freie Bergstadt. Das Marktrecht erhielt die Stadt 1639. Die Stadt besaß die Gerichtsbarkeit über Güter in Eibenstock und Hundshübel. Ende des 18. Jahrhunderts hielt die Kunststickerei mit der Häkelnadel Einzug in die amtssässige Stadt und machte sie weltberühmt. Sie lag bis 1843 im Amt Schwarzenberg, später im Amt Eibenstock. Am 1. August 1832 wurde das Königliche Gericht Eibenstock errichtet, das 1843 seine Umwandlung in ein kollegial verfasstes Königliches Landgericht Eibenstock erfuhr. Mit der Verstaatlichung der Justiz in Sachsen ging Gerichtsbarkeit der Stadt im September 1839 an das Justizamt Eibenstock.
2. Bestandsgeschichte
Die Unterlagen gelangten im Rahmen des Beständeausgleichs 2002/2003 aus dem Hauptstaatsarchiv Dresden nach Chemnitz. Sie befanden sich in der so genannten Lagerungsgemeinschaft "Lokale Verwaltungs- und Justizbehörden bis 1856". Diese Lagerungsgemeinschaft war ursprünglich durch die Aktenabgaben der Amtsgerichte und Amtshauptmannschaften an das Hauptstaatsarchiv seit etwa 1900 entstanden, in denen sich auch die Akten ihrer Vorgängerinstitutionen befanden. Sie enthielt vor allem Ämterakten, aber auch Überlieferungen von Grundherrschaften, Stadtgerichten, Landgerichten bis 1856, Königlichen Gerichten und verschiedene andere Bestandssplitter. Die Aktenübernahmen wurden nach dem jeweils abgebenden Amtsgericht bzw. der Amtshauptmannschaft gelagert und verzeichnet. Eine Trennung der unterschiedlichen Provenienzen erfolgte zunächst nur in den Findkarteien. Mit Hilfe dieser Kartei wurden 2007 die städtischen Unterlagen von Eibenstock aus den Abgabegemeinschaften der Amtsgerichte Eibenstock und Schwarzenberg sowie der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg herausgelöst, zu einem Bestand formiert und bisher noch nicht erschlossene Akten verzeichnet. Der Bestand enthält 100 Verzeichnungseinheiten und umfasst 1,28 lfm aus der Zeit von 1651 bis 1849 (1969). Die Erschließungsdaten der ursprünglich in Dresden handschriftlich erstellten Findkartei wurden 2012 in das Archivprogramm Augias 8.3 eingegeben und systematisiert.
3. Bestandsanalyse
Aus der Arbeit des Rates der Stadt und des Stadtgerichtes Eibenstock sind Ratsprotokolle, Gerichtsprotokolle, Kaufprotokolle, Konsensprotokolle, Nachlasssachen, Grundstückssachen, Zivilverfahren, Passregister, eine statistische Erfassung der Häuser aus dem Jahr 1777, Unterlagen zur Einrichtung einer zweiten Apotheke sowie zur Erfindung eines Fransenschneideapparates für Posamentierstühle, 1847 überliefert. Außerdem enthält der Bestand Regesten zum Gerichtsbuch Nr. 51 aus dem Jahr 1969.
Korrespondierende Bestände im Staatsarchiv Chemnitz
12613 Gerichtsbücher, hier: Amtsgericht Eibenstock
33000 Königliches Landgericht Eibenstock
33256 Gerichtsamt Eibenstock
Weitere Unterlagen des Stadtrates Eibenstock werden im Historisches Archiv des Erzgebirgskreises in Aue verwahrt.
4. Quellen und Literatur
(Digitales) Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen.
Blaschke, Karlheinz ; John, Uwe (Mitarb.) ; Johanek, Peter (Hrsg.): Stadtgrundriß und Stadtentwicklung : Forschungen zur Entstehung mitteleuropäischer Städte. Köln, 1997 (Städteforschung, Reihe A. Bd. 44)
Eichler, Ernst (Hrsg.) ; Hellfritzsch, Volkmar (Hrsg.) ; Walther, Hans (Hrsg.) ; Weber, Erika (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Berlin, 2001
Erzgebirgisch-Voigtländisches Kreisblatt Nr. 18/1843.
Groß, Rainer: Zur Ausarbeitung der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen vom 1. August 1923 : Eine kleine Dokumentation. In: Bräuer, Helmut (Hrsg.) ; Schlenkrich, Elke (Hrsg.): Die Stadt als Kommunikationsraum : Beiträge zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert : Festschrift für Carl Czok zum 75. Geburtstag. Leipzig, 2001, S. 347 - 372
Keller, Katrin: Kleinstädte in Kursachsen : Wandlungen einer Städtelandschaft zwischen Dreißigjährigem Krieg und Industrialisierung. Köln, 2001. (Städteforschung, Reihe A. Bd. 55)
Keyser, Erich (Hrsg.): Deutsches Städtebuch : Handbuch städtischer Geschichte. Stuttgart, 1941
Klein, Thomas (Hrsg.): Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Reihe B. Bd. 14: Sachsen, S. 178, 180.
Kramm, Heinrich: Studien über die Oberschichten der mitteldeutschen Städte im 16. Jahrhundert : Sachsen, Thüringen, Anhalt. Köln, 1981, 2 Bde. (Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 87)
Leipziger Zeitung vom 09.08.1832.
Reihe: Werte der deutschen Heimat/Werte unserer deutschen Heimat/Werte unserer Heimat. Berlin. - landeskundliche Bestandsaufnahme
Schlesinger, Walter (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands : Sachsen. Stuttgart, 1965
Schumann, August; Schiffner, Albert: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen, Bd. 2, S. 583 ff. und Bd. 15, S. 501 ff.
Steinführer, Henning: Urkunden- und Kanzleiwesen der sächsischen Städte im Spätmittelalter. In: Diplomatische Forschungen in Mitteldeutschland. Leipzig, 2005, S. 163 - 184 (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, Bd. 12)
Wetzel, Michael: Projekt "Auflösung der Lagerungsgemeinschaften" verbessert Nutzungsqualität der südwestsächsischen Lokalverwaltung. In: Sächsisches Archivblatt, H. 2, 2010, S. 13-14.
Wikipedia
(Digitales) Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen.
Blaschke, Karlheinz ; John, Uwe (Mitarb.) ; Johanek, Peter (Hrsg.): Stadtgrundriß und Stadtentwicklung : Forschungen zur Entstehung mitteleuropäischer Städte. Köln, 1997 (Städteforschung, Reihe A. Bd. 44)
Eichler, Ernst (Hrsg.) ; Hellfritzsch, Volkmar (Hrsg.) ; Walther, Hans (Hrsg.) ; Weber, Erika (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Berlin, 2001
Erzgebirgisch-Voigtländisches Kreisblatt Nr. 18/1843.
Groß, Rainer: Zur Ausarbeitung der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen vom 1. August 1923 : Eine kleine Dokumentation. In: Bräuer, Helmut (Hrsg.) ; Schlenkrich, Elke (Hrsg.): Die Stadt als Kommunikationsraum : Beiträge zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert : Festschrift für Carl Czok zum 75. Geburtstag. Leipzig, 2001, S. 347 - 372
Keller, Katrin: Kleinstädte in Kursachsen : Wandlungen einer Städtelandschaft zwischen Dreißigjährigem Krieg und Industrialisierung. Köln, 2001. (Städteforschung, Reihe A. Bd. 55)
Keyser, Erich (Hrsg.): Deutsches Städtebuch : Handbuch städtischer Geschichte. Stuttgart, 1941
Klein, Thomas (Hrsg.): Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Reihe B. Bd. 14: Sachsen, S. 178, 180.
Kramm, Heinrich: Studien über die Oberschichten der mitteldeutschen Städte im 16. Jahrhundert : Sachsen, Thüringen, Anhalt. Köln, 1981, 2 Bde. (Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 87)
Leipziger Zeitung vom 09.08.1832.
Reihe: Werte der deutschen Heimat/Werte unserer deutschen Heimat/Werte unserer Heimat. Berlin. - landeskundliche Bestandsaufnahme
Steinführer, Henning: Urkunden- und Kanzleiwesen der sächsischen Städte im Spätmittelalter. In: Diplomatische Forschungen in Mitteldeutschland. Leipzig, 2005, S. 163 - 184 (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, Bd. 12)
Schlesinger, Walter (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands : Sachsen. Stuttgart, 1965
Schumann, August; Schiffner, Albert: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen, Bd. 2, S. 583 ff. und Bd. 15, S. 501 ff.
Wetzel, Michael: Projekt "Auflösung der Lagerungsgemeinschaften" verbessert Nutzungsqualität der südwestsächsischen Lokalverwaltung. In: Sächsisches Archivblatt, H. 2, 2010, S. 13-14.
Wikipedia
Blaschke, Karlheinz ; John, Uwe (Mitarb.) ; Johanek, Peter (Hrsg.): Stadtgrundriß und Stadtentwicklung : Forschungen zur Entstehung mitteleuropäischer Städte. Köln, 1997 (Städteforschung, Reihe A. Bd. 44)
Eichler, Ernst (Hrsg.) ; Hellfritzsch, Volkmar (Hrsg.) ; Walther, Hans (Hrsg.) ; Weber, Erika (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Berlin, 2001
Erzgebirgisch-Voigtländisches Kreisblatt Nr. 18/1843.
Groß, Rainer: Zur Ausarbeitung der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen vom 1. August 1923 : Eine kleine Dokumentation. In: Bräuer, Helmut (Hrsg.) ; Schlenkrich, Elke (Hrsg.): Die Stadt als Kommunikationsraum : Beiträge zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert : Festschrift für Carl Czok zum 75. Geburtstag. Leipzig, 2001, S. 347 - 372
Keller, Katrin: Kleinstädte in Kursachsen : Wandlungen einer Städtelandschaft zwischen Dreißigjährigem Krieg und Industrialisierung. Köln, 2001. (Städteforschung, Reihe A. Bd. 55)
Keyser, Erich (Hrsg.): Deutsches Städtebuch : Handbuch städtischer Geschichte. Stuttgart, 1941
Klein, Thomas (Hrsg.): Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Reihe B. Bd. 14: Sachsen, S. 178, 180.
Kramm, Heinrich: Studien über die Oberschichten der mitteldeutschen Städte im 16. Jahrhundert : Sachsen, Thüringen, Anhalt. Köln, 1981, 2 Bde. (Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 87)
Leipziger Zeitung vom 09.08.1832.
Reihe: Werte der deutschen Heimat/Werte unserer deutschen Heimat/Werte unserer Heimat. Berlin. - landeskundliche Bestandsaufnahme
Steinführer, Henning: Urkunden- und Kanzleiwesen der sächsischen Städte im Spätmittelalter. In: Diplomatische Forschungen in Mitteldeutschland. Leipzig, 2005, S. 163 - 184 (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, Bd. 12)
Schlesinger, Walter (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands : Sachsen. Stuttgart, 1965
Schumann, August; Schiffner, Albert: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen, Bd. 2, S. 583 ff. und Bd. 15, S. 501 ff.
Wetzel, Michael: Projekt "Auflösung der Lagerungsgemeinschaften" verbessert Nutzungsqualität der südwestsächsischen Lokalverwaltung. In: Sächsisches Archivblatt, H. 2, 2010, S. 13-14.
Wikipedia
Nachlassangelegenheiten.- Hypothekenbuch.- Grundstücksangelegenheiten.- Kaufprotokolle.- Konsenprotokolle.- Zivilverfahren.- Statistische Erfassung der Häuser 1777.- Passregister.- Ratsprotokolle.- Gerichtsprotokolle.- Anlegung einer zweiten Apotheke.- Erfindung eines Fransenschneideapparates für Posamentierstühle 1847.
Eibenstock liegt südwestlich von Aue im heutigen Erzgebirgskreis. Die Ansiedlung entstand Mitte des 13. Jahrhunderts. 1378 wurde die Siedlung als Ybenstok bzw. Ibenstok erstmals urkundlich erwähnt. 1532 wird Eibenstock als "Marktfleck", 1536 als Dorf und und 1555 als "Städtlein" bezeichnet. 1560 nahm das Bergamt seinen Sitz in Eibenstock und es nannte sich freie Bergstadt. Das Marktrecht erhielt die Stadt 1639. Die Stadt besaß die Gerichtsbarkeit über Güter in Eibenstock und Hundshübel. Ende des 18. Jahrhunderts hielt die Kunststickerei mit der Häkelnadel Einzug in die amtssässige Stadt und machte sie weltberühmt. Sie lag bis 1843 im Amt Schwarzenberg, später im Amt Eibenstock. Am 1. August 1832 wurde das Königliche Gericht Eibenstock errichtet, das 1843 seine Umwandlung in ein kollegial verfasstes Königliches Landgericht Eibenstock erfuhr. Mit der Verstaatlichung der Justiz in Sachsen ging Gerichtsbarkeit der Stadt im September 1839 an das Justizamt Eibenstock.
Weitere Angaben siehe Einleitung zur Tektonikgruppe 7.
Weitere Angaben siehe Einleitung zur Tektonikgruppe 7.
- 2015 | Findbuch / Datenbank
- 2024-02-15 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5