Beständeübersicht
Bestand
32943 Stadt Mühltroff, Stadtgericht
Datierung | 1729 - 1846 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 1,42 |
1. Geschichte der Stadt Mühltroff
Mühltroff ist seit 2013 ein Ortsteil der Stadt Pausa-Mühltroff im Vogtlandkreis. Die Ersterwähnung der Siedlung datiert 1274. Im Jahre 1349 wurde das Schloss Mühltroff erstmalig im Lehnsbuch Friedrichs des Strengen als "castrum" erwähnt. Besitzer des Schlosses waren u. a. die Vögte von Plauen und die Markgrafen von Meißen, das Rittergeschlecht der Edlen Säcke, die Freiherren von Bodenhausen und von Kospoth und die Grafen von Hohenthal- Püchau. Seit 1367 ist Mühltroff als Stadt nachweisbar. Der Name der zum Amt Plauen gehörenden Stadt geht auf die Existenz von mehreren, hauptsächlich Wassermühlen zurück. Vor allem die Textilindustrie prägte die Entwicklung des Ortes. Die Stadt besaß lediglich der Gerichtsbarkeit über Güter in Mühltroff. Die Gerichtsbarkeit ging nach 1847 an das Königliche Gericht Pausa über. Von 1952 bis 1990 gehörte Mühltroff zum Kreis Schleiz im Bezirk Gera. Die Stadt gehörte zunächst nach Thüringen, wurde am 1. April 1992 jedoch wieder nach Sachsen umgegliedert.
2. Bestandsgeschichte
Die Unterlagen gelangten im Rahmen des Beständeausgleichs 2002/2003 aus dem Hauptstaatsarchiv Dresden nach Chemnitz. Sie befanden sich in der so genannten Lagerungsgemeinschaft "Lokale Verwaltungs- und Justizbehörden bis 1856". Diese Lagerungsgemeinschaft war ursprünglich durch die Aktenabgaben der Amtsgerichte und Amtshauptmannschaften an das Hauptstaatsarchiv seit etwa 1900 entstanden, in denen sich auch die Akten ihrer Vorgängerinstitutionen befanden. Sie enthielt vor allem Ämterakten, aber auch Überlieferungen von Grundherrschaften, Stadtgerichten, Landgerichten bis 1856, Königlichen Gerichten und verschiedene andere Bestandssplitter. Die Aktenübernahmen wurden nach dem jeweils abgebenden Amtsgericht bzw. der Amtshauptmannschaft gelagert und verzeichnet. Eine Trennung der unterschiedlichen Provenienzen erfolgte zunächst nur in den Findkarteien. Mit Hilfe dieser Kartei wurden 2007 die städtischen Unterlagen von Mühltroff aus der Abgabegemeinschaft des Amtsgerichts Pausa herausgelöst, zu einem Bestand formiert und bisher noch nicht erschlossene Akten verzeichnet.
Die Verzeichnungsangaben der im Hauptstaatsarchiv Dresden handschriftlich erstellten Findkartei wurden 2012 retrokonvertiert und anschließend systematisiert. Ziel der Konversion war die Verbesserung der Recherchemöglichkeiten durch die Eingabe in die Erschließungsdatenbank Augias-Archiv. Dabei wurden die maschinenschriftlich vorliegenden Angaben ohne wesentliche inhaltliche Veränderung in die digitale Form überführt. Eine – fachlich wünschenswerte – Überarbeitung kann derzeit aus Kapazitätsgründen nicht erfolgen.
3. Bestandsanalyse
Der Bestand umfasst 46 Verzeichnungseinheiten (1,42 lfm) aus der Zeit von 1729 bis 1846/47. Vom Rat der Stadt und dem Stadtgericht Mühltroff sind Kaufprotokolle, Quittungsprotokolle und Handelsprotokolle überliefert.
Korrespondierende Bestände im Staatsarchiv Chemnitz:
12613 Gerichtsbücher
30018 Amt Voigtsberg
30722 Grundherrschaft Mühltroff
Korrespondierende Bestände im Hauptstaatsarchiv Dresden:
10036 Finanzarchiv
Weitere Unterlagen der Stadt Mühltroff werden im Stadtarchiv Pausa-Mühltroff archiviert.
4. Quellen und Literatur
(Digitales) Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen.
600 Jahre Stadt Mühltroff, Festschrift, Mühltroff 1967.
Blaschke, Karlheinz ; John, Uwe (Mitarb.) ; Johanek, Peter (Hrsg.): Stadtgrundriß und Stadtentwicklung : Forschungen zur Entstehung mitteleuropäischer Städte. Köln, 1997 (Städteforschung, Reihe A. Bd. 44)
Däumer, Horst: Mühltroff und sein Schloss, o. A.
Eichler, Ernst (Hrsg.) ; Hellfritzsch, Volkmar (Hrsg.) ; Walther, Hans (Hrsg.) ; Weber, Erika (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Berlin, 2001
Groß, Rainer: Zur Ausarbeitung der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen vom 1. August 1923 : Eine kleine Dokumentation. In: Bräuer, Helmut (Hrsg.) ; Schlenkrich, Elke (Hrsg.): Die Stadt als Kommunikationsraum : Beiträge zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert : Festschrift für Carl Czok zum 75. Geburtstag. Leipzig, 2001, S. 347 - 372
Keller, Katrin: Kleinstädte in Kursachsen : Wandlungen einer Städtelandschaft zwischen Dreißigjährigem Krieg und Industrialisierung. Köln, 2001. (Städteforschung, Reihe A. Bd. 55)
Keyser, Erich (Hrsg.): Deutsches Städtebuch : Handbuch städtischer Geschichte. Stuttgart, 1941
Klein, Thomas (Hrsg.): Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Reihe B. Bd. 14: Sachsen, S. 195.
Kramm, Heinrich: Studien über die Oberschichten der mitteldeutschen Städte im 16. Jahrhundert : Sachsen, Thüringen, Anhalt. Köln, 1981, 2 Bde. (Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 87)
Reihe: Werte der deutschen Heimat/Werte unserer deutschen Heimat/Werte unserer Heimat. Berlin. - landeskundliche Bestandsaufnahme
Richter, Carl Hermann: Die Herrschaft Mühltroff und ihre Besitzer, Leipzig 1857.
Schlesinger, Walter (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands : Sachsen. Stuttgart, 1965
Steinführer, Henning: Urkunden- und Kanzleiwesen der sächsischen Städte im Spätmittelalter. In: Diplomatische Forschungen in Mitteldeutschland. Leipzig, 2005, S. 163 - 184 (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, Bd. 12)
Steche, Richard: Mühltroff. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 11. Heft, Amtshauptmannschaft Plauen, C. C. Meinhold Dresden 1888, S, 30.
Wetzel, Michael: Projekt "Auflösung der Lagerungsgemeinschaften" verbessert Nutzungsqualität der südwestsächsischen Lokalverwaltung. In: Sächsisches Archivblatt, H. 2, 2010, S. 13-14.
Wikipedia
Mühltroff ist seit 2013 ein Ortsteil der Stadt Pausa-Mühltroff im Vogtlandkreis. Die Ersterwähnung der Siedlung datiert 1274. Im Jahre 1349 wurde das Schloss Mühltroff erstmalig im Lehnsbuch Friedrichs des Strengen als "castrum" erwähnt. Besitzer des Schlosses waren u. a. die Vögte von Plauen und die Markgrafen von Meißen, das Rittergeschlecht der Edlen Säcke, die Freiherren von Bodenhausen und von Kospoth und die Grafen von Hohenthal- Püchau. Seit 1367 ist Mühltroff als Stadt nachweisbar. Der Name der zum Amt Plauen gehörenden Stadt geht auf die Existenz von mehreren, hauptsächlich Wassermühlen zurück. Vor allem die Textilindustrie prägte die Entwicklung des Ortes. Die Stadt besaß lediglich der Gerichtsbarkeit über Güter in Mühltroff. Die Gerichtsbarkeit ging nach 1847 an das Königliche Gericht Pausa über. Von 1952 bis 1990 gehörte Mühltroff zum Kreis Schleiz im Bezirk Gera. Die Stadt gehörte zunächst nach Thüringen, wurde am 1. April 1992 jedoch wieder nach Sachsen umgegliedert.
2. Bestandsgeschichte
Die Unterlagen gelangten im Rahmen des Beständeausgleichs 2002/2003 aus dem Hauptstaatsarchiv Dresden nach Chemnitz. Sie befanden sich in der so genannten Lagerungsgemeinschaft "Lokale Verwaltungs- und Justizbehörden bis 1856". Diese Lagerungsgemeinschaft war ursprünglich durch die Aktenabgaben der Amtsgerichte und Amtshauptmannschaften an das Hauptstaatsarchiv seit etwa 1900 entstanden, in denen sich auch die Akten ihrer Vorgängerinstitutionen befanden. Sie enthielt vor allem Ämterakten, aber auch Überlieferungen von Grundherrschaften, Stadtgerichten, Landgerichten bis 1856, Königlichen Gerichten und verschiedene andere Bestandssplitter. Die Aktenübernahmen wurden nach dem jeweils abgebenden Amtsgericht bzw. der Amtshauptmannschaft gelagert und verzeichnet. Eine Trennung der unterschiedlichen Provenienzen erfolgte zunächst nur in den Findkarteien. Mit Hilfe dieser Kartei wurden 2007 die städtischen Unterlagen von Mühltroff aus der Abgabegemeinschaft des Amtsgerichts Pausa herausgelöst, zu einem Bestand formiert und bisher noch nicht erschlossene Akten verzeichnet.
Die Verzeichnungsangaben der im Hauptstaatsarchiv Dresden handschriftlich erstellten Findkartei wurden 2012 retrokonvertiert und anschließend systematisiert. Ziel der Konversion war die Verbesserung der Recherchemöglichkeiten durch die Eingabe in die Erschließungsdatenbank Augias-Archiv. Dabei wurden die maschinenschriftlich vorliegenden Angaben ohne wesentliche inhaltliche Veränderung in die digitale Form überführt. Eine – fachlich wünschenswerte – Überarbeitung kann derzeit aus Kapazitätsgründen nicht erfolgen.
3. Bestandsanalyse
Der Bestand umfasst 46 Verzeichnungseinheiten (1,42 lfm) aus der Zeit von 1729 bis 1846/47. Vom Rat der Stadt und dem Stadtgericht Mühltroff sind Kaufprotokolle, Quittungsprotokolle und Handelsprotokolle überliefert.
Korrespondierende Bestände im Staatsarchiv Chemnitz:
12613 Gerichtsbücher
30018 Amt Voigtsberg
30722 Grundherrschaft Mühltroff
Korrespondierende Bestände im Hauptstaatsarchiv Dresden:
10036 Finanzarchiv
Weitere Unterlagen der Stadt Mühltroff werden im Stadtarchiv Pausa-Mühltroff archiviert.
4. Quellen und Literatur
(Digitales) Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen.
600 Jahre Stadt Mühltroff, Festschrift, Mühltroff 1967.
Blaschke, Karlheinz ; John, Uwe (Mitarb.) ; Johanek, Peter (Hrsg.): Stadtgrundriß und Stadtentwicklung : Forschungen zur Entstehung mitteleuropäischer Städte. Köln, 1997 (Städteforschung, Reihe A. Bd. 44)
Däumer, Horst: Mühltroff und sein Schloss, o. A.
Eichler, Ernst (Hrsg.) ; Hellfritzsch, Volkmar (Hrsg.) ; Walther, Hans (Hrsg.) ; Weber, Erika (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Berlin, 2001
Groß, Rainer: Zur Ausarbeitung der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen vom 1. August 1923 : Eine kleine Dokumentation. In: Bräuer, Helmut (Hrsg.) ; Schlenkrich, Elke (Hrsg.): Die Stadt als Kommunikationsraum : Beiträge zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert : Festschrift für Carl Czok zum 75. Geburtstag. Leipzig, 2001, S. 347 - 372
Keller, Katrin: Kleinstädte in Kursachsen : Wandlungen einer Städtelandschaft zwischen Dreißigjährigem Krieg und Industrialisierung. Köln, 2001. (Städteforschung, Reihe A. Bd. 55)
Keyser, Erich (Hrsg.): Deutsches Städtebuch : Handbuch städtischer Geschichte. Stuttgart, 1941
Klein, Thomas (Hrsg.): Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Reihe B. Bd. 14: Sachsen, S. 195.
Kramm, Heinrich: Studien über die Oberschichten der mitteldeutschen Städte im 16. Jahrhundert : Sachsen, Thüringen, Anhalt. Köln, 1981, 2 Bde. (Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 87)
Reihe: Werte der deutschen Heimat/Werte unserer deutschen Heimat/Werte unserer Heimat. Berlin. - landeskundliche Bestandsaufnahme
Richter, Carl Hermann: Die Herrschaft Mühltroff und ihre Besitzer, Leipzig 1857.
Schlesinger, Walter (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands : Sachsen. Stuttgart, 1965
Steinführer, Henning: Urkunden- und Kanzleiwesen der sächsischen Städte im Spätmittelalter. In: Diplomatische Forschungen in Mitteldeutschland. Leipzig, 2005, S. 163 - 184 (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, Bd. 12)
Steche, Richard: Mühltroff. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 11. Heft, Amtshauptmannschaft Plauen, C. C. Meinhold Dresden 1888, S, 30.
Wetzel, Michael: Projekt "Auflösung der Lagerungsgemeinschaften" verbessert Nutzungsqualität der südwestsächsischen Lokalverwaltung. In: Sächsisches Archivblatt, H. 2, 2010, S. 13-14.
Wikipedia
(Digitales) Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen.
Blaschke, Karlheinz ; John, Uwe (Mitarb.) ; Johanek, Peter (Hrsg.): Stadtgrundriß und Stadtentwicklung : Forschungen zur Entstehung mitteleuropäischer Städte. Köln, 1997 (Städteforschung, Reihe A. Bd. 44)
Däumer, Horst: Mühltroff und sein Schloss, o. A.
Eichler, Ernst (Hrsg.) ; Hellfritzsch, Volkmar (Hrsg.) ; Walther, Hans (Hrsg.) ; Weber, Erika (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Berlin, 2001
Groß, Rainer: Zur Ausarbeitung der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen vom 1. August 1923 : Eine kleine Dokumentation. In: Bräuer, Helmut (Hrsg.) ; Schlenkrich, Elke (Hrsg.): Die Stadt als Kommunikationsraum : Beiträge zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert : Festschrift für Carl Czok zum 75. Geburtstag. Leipzig, 2001, S. 347 - 372
Keller, Katrin: Kleinstädte in Kursachsen : Wandlungen einer Städtelandschaft zwischen Dreißigjährigem Krieg und Industrialisierung. Köln, 2001. (Städteforschung, Reihe A. Bd. 55)
Keyser, Erich (Hrsg.): Deutsches Städtebuch : Handbuch städtischer Geschichte. Stuttgart, 1941
Klein, Thomas (Hrsg.): Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Reihe B. Bd. 14: Sachsen, S. 195.
Kramm, Heinrich: Studien über die Oberschichten der mitteldeutschen Städte im 16. Jahrhundert : Sachsen, Thüringen, Anhalt. Köln, 1981, 2 Bde. (Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 87)
Reihe: Werte der deutschen Heimat/Werte unserer deutschen Heimat/Werte unserer Heimat. Berlin. - landeskundliche Bestandsaufnahme
Richter, Carl Hermann: Die Herrschaft Mühltroff und ihre Besitzer, Leipzig 1857.
600 Jahre Stadt Mühltroff, Festschrift, Mühltroff 1967.
Schlesinger, Walter (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands : Sachsen. Stuttgart, 1965
Steinführer, Henning: Urkunden- und Kanzleiwesen der sächsischen Städte im Spätmittelalter. In: Diplomatische Forschungen in Mitteldeutschland. Leipzig, 2005, S. 163 - 184 (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, Bd. 12)
Steche, Richard: Mühltroff. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 11. Heft, Amtshauptmannschaft Plauen, C. C. Meinhold Dresden 1888, S, 30.
Wetzel, Michael: Projekt "Auflösung der Lagerungsgemeinschaften" verbessert Nutzungsqualität der südwestsächsischen Lokalverwaltung. In: Sächsisches Archivblatt, H. 2, 2010, S. 13-14.
Wikipedia
Blaschke, Karlheinz ; John, Uwe (Mitarb.) ; Johanek, Peter (Hrsg.): Stadtgrundriß und Stadtentwicklung : Forschungen zur Entstehung mitteleuropäischer Städte. Köln, 1997 (Städteforschung, Reihe A. Bd. 44)
Däumer, Horst: Mühltroff und sein Schloss, o. A.
Eichler, Ernst (Hrsg.) ; Hellfritzsch, Volkmar (Hrsg.) ; Walther, Hans (Hrsg.) ; Weber, Erika (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Berlin, 2001
Groß, Rainer: Zur Ausarbeitung der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen vom 1. August 1923 : Eine kleine Dokumentation. In: Bräuer, Helmut (Hrsg.) ; Schlenkrich, Elke (Hrsg.): Die Stadt als Kommunikationsraum : Beiträge zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert : Festschrift für Carl Czok zum 75. Geburtstag. Leipzig, 2001, S. 347 - 372
Keller, Katrin: Kleinstädte in Kursachsen : Wandlungen einer Städtelandschaft zwischen Dreißigjährigem Krieg und Industrialisierung. Köln, 2001. (Städteforschung, Reihe A. Bd. 55)
Keyser, Erich (Hrsg.): Deutsches Städtebuch : Handbuch städtischer Geschichte. Stuttgart, 1941
Klein, Thomas (Hrsg.): Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Reihe B. Bd. 14: Sachsen, S. 195.
Kramm, Heinrich: Studien über die Oberschichten der mitteldeutschen Städte im 16. Jahrhundert : Sachsen, Thüringen, Anhalt. Köln, 1981, 2 Bde. (Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 87)
Reihe: Werte der deutschen Heimat/Werte unserer deutschen Heimat/Werte unserer Heimat. Berlin. - landeskundliche Bestandsaufnahme
Richter, Carl Hermann: Die Herrschaft Mühltroff und ihre Besitzer, Leipzig 1857.
600 Jahre Stadt Mühltroff, Festschrift, Mühltroff 1967.
Schlesinger, Walter (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands : Sachsen. Stuttgart, 1965
Steinführer, Henning: Urkunden- und Kanzleiwesen der sächsischen Städte im Spätmittelalter. In: Diplomatische Forschungen in Mitteldeutschland. Leipzig, 2005, S. 163 - 184 (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, Bd. 12)
Steche, Richard: Mühltroff. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 11. Heft, Amtshauptmannschaft Plauen, C. C. Meinhold Dresden 1888, S, 30.
Wetzel, Michael: Projekt "Auflösung der Lagerungsgemeinschaften" verbessert Nutzungsqualität der südwestsächsischen Lokalverwaltung. In: Sächsisches Archivblatt, H. 2, 2010, S. 13-14.
Wikipedia
Kaufprotokolle.- Quittungsprotokolle.- Handelsprotokolle.
Mühltroff ist seit 2013 ein Ortsteil der Stadt Pausa-Mühltroff im Vogtlandkreis. Die Ersterwähnung der Siedlung datiert 1274. Im Jahre 1349 wurde das Schloss Mühltroff erstmalig im Lehnsbuch Friedrichs des Strengen als "castrum" erwähnt. Besitzer des Schlosses waren u. a. die Vögte von Plauen und die Markgrafen von Meißen, das Rittergeschlecht der Edlen Säcke, die Freiherren von Bodenhausen und von Kospoth und die Grafen von Hohenthal- Püchau. Seit 1367 ist Mühltroff als Stadt nachweisbar. Der Name der zum Amt Plauen gehörenden Stadt geht auf die Existenz von mehreren, hauptsächlich Wassermühlen zurück. Vor allem die Textilindustrie prägte die Entwicklung des Ortes. Die Stadt besaß lediglich der Gerichtsbarkeit über Güter in Mühltroff. Die Gerichtsbarkeit ging nach 1847 an das Königliche Gericht Pausa über. Von 1952 bis 1990 gehörte Mühltroff zum Kreis Schleiz im Bezirk Gera. Die Stadt gehörte zunächst nach Thüringen, wurde am 1. April 1992 jedoch wieder nach Sachsen umgegliedert.
Weitere Angaben siehe Einleitung zur Tektonikgruppe 7.
Weitere Angaben siehe Einleitung zur Tektonikgruppe 7.
- 2015 | Findbuch / Datenbank
- 2024-02-15 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5