Beständeübersicht
Bestand
32947 Stadt Oelsnitz/V., Stadtgericht
Datierung | 1571 - 1858 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 6,55 |
1. Geschichte der Stadt Oelsnitz/V.
Die südlich von Plauen an der Weißen Elster gelegene Große Kreisstadt Oelsnitz/V. gehört zum sächsischen Vogtlandkreis. Die Ersterwähnung des slawischen Ortes datiert von 1200. Um diese Zeit errichteten die Vögte von Straßberg in Ortsnähe die Burg Voigtsberg. Diese gelangte 1327 an die Vögte von Plauen, die anschließend eine Stadt anlegten. Aus dem Jahr 1357 stammt der erste urkundliche Nachweis der Stadtrechte von Oelsnitz. Im selben Jahr nahmen die Wettiner Stadt und Burg Voigtsberg in Besitz, verloren beide jedoch im Schmalkaldischen Krieg 1546 wieder an die Vögte von Plauen. 1563 verloren diese wiederum die im Vogtländischen Kreis gelegene Herrschaft Voigtsberg endgültig an die albertinischen Wettiner. Im 14. Jahrhundert begannen Textilhandwerk und Bergbau (Kupfer, Eisen, Zinn). Vor allem die Textilindustrie entwickelte sich zunehmend zu einem wichtigen Wirtschaftszweig. Erwähnenswert ist auch die Perlenfischerei in der Weißen Elster und ihren Nebenflüssen. Die Stadt besaß die Gerichtsbarkeit über Güter in Altmannsgrün, Altmannsgrün (bei Oelsnitz), Arnoldsgrün, Arnsgrün, Brotenfeld, Dröda, Droßdorf (bei Oelsnitz), Ebersbach (bei Oelsnitz), Engelhardtsgrün, Eschenbach, Gatzenhof, Görnitz (bei Oelsnitz), Hartmannsgrün (bei Oelsnitz), Hundsgrün, Kottengrün, Lauterbach (bei Oelsnitz), Lottengrün, Magwitz, Marieney, Oberhermsgrün, Obermarxgrün, Obertriebel, Oberwürschnitz (bei Oelsnitz), Oelsnitz (bei Plauen), Planschwitz, Posseck, Raasdorf, Ramoldsreuth, Raschau (bei Oelsnitz), Rebersreuth, Roßbach (heute Hranice, Tschechien), Saalig, Schönbrunn (bei Oelsnitz), Schöneck, Süßebach, Taltitz, Tanzermühle, Tirpersdorf, Tirschendorf, Untereichigt, Unterhermsgrün, Untermarxgrün, Untertriebel, Unterwürschnitz, Voigtsberg, Willitzgrün, Zaulsdorf und Zettlarsgrün. Mit der Verstaatlichung der Justiz in Sachsen ging die Gerichtsbarkeit der Stadt 1856 an das Gerichtsamt Oelsnitz über.
2. Bestandsgeschichte
Die Unterlagen gelangten im Rahmen des Beständeausgleichs 2002/2003 aus dem Hauptstaatsarchiv Dresden nach Chemnitz. Sie befanden sich in der so genannten Lagerungsgemeinschaft "Lokale Verwaltungs- und Justizbehörden bis 1856". Diese Lagerungsgemeinschaft war ursprünglich durch die Aktenabgaben der Amtsgerichte und Amtshauptmannschaften an das Hauptstaatsarchiv seit etwa 1900 entstanden, in denen sich auch die Akten ihrer Vorgängerinstitutionen befanden. Sie enthielt vor allem Ämterakten, aber auch Überlieferungen von Grundherrschaften, Stadtgerichten, Landgerichten bis 1856, Königlichen Gerichten und verschiedene andere Bestandssplitter. Die Aktenübernahmen wurden nach dem jeweils abgebenden Amtsgericht bzw. der Amtshauptmannschaft gelagert und verzeichnet. Eine Trennung der unterschiedlichen Provenienzen erfolgte zunächst nur in den Findkarteien. Mit Hilfe dieser Kartei wurden 2007 die städtischen Unterlagen von Oelsnitz/V. aus den Abgabegemeinschaften der Amtsgerichte Oelsnitz/V., Falkenstein und Schöneck sowie der Amtshauptmannschaft Oelsnitz/V. herausgelöst, zu einem Bestand formiert und bisher noch nicht erschlossene Akten verzeichnet. Die Erschließungsdaten der ursprünglich in Dresden handschriftlich erstellten Findkartei wurden 2012 in das Archivprogramm Augias 8.3 eingegeben und systematisiert.
Die Verzeichnungsangaben der im Hauptstaatsarchiv Dresden handschriftlich erstellten Findkartei wurden 2012 retrokonvertiert und anschließend systematisiert. Ziel der Konversion war die Verbesserung der Recherchemöglichkeiten durch die Eingabe in die Erschließungsdatenbank Augias-Archiv. Dabei wurden die maschinenschriftlich vorliegenden Angaben ohne wesentliche inhaltliche Veränderung in die digitale Form überführt. Eine – fachlich wünschenswerte – Überarbeitung kann derzeit aus Kapazitätsgründen nicht erfolgen.
3. Bestandsanalyse
Der Bestand umfasst 169 Verzeichnungseinheiten (6,55 lfm) aus der Zeit von 1571 bis 1858. Vom Rat der Stadt und dem Stadtgericht Oelsnitz sind v. a. Ablöserezesse, Gerichtsprotokolle, Kaufprotokolle, Konsensprotokolle, Grundbuch- und Hypothekenbuchangelegenheiten, Lehnsprotokolle, Nachlasssachen und Zivilverfahren.
Darüber hinaus enthält der Bestand auch Amtsbücher von Altmannsgrün, Arnoldsgrün, Ebersbach, Engelhardtsgrün, Eschenbach, Görnitz, Hartmannsgrün, Hundsgrün, Kottengrün, Lauterbach, Marieney, Meßbach, Obermarxgrün, Oberwürschnitz, Planschwitz, Raasdorf, Raschau, Saalig, Schönbrunn, Süßebach, Tirpersdorf, Tirschendorf, Unterhermsgrün, Untertriebel, Voigtsberg, Willitzgrün, Zaulsdorf und Zettlarsgrün.
Die Mehrzahl der Unterlagen ist aus Erhaltungsgründen gesperrt!
Korrespondierende Bestände im Staatsarchiv Chemnitz:
12613 Gerichtsbücher
30018 Amt Voigtsberg
33031 Gerichtsamt Oelsnitz/V.
Korrespondierende Bestände im Hauptstaatsarchiv Dresden:
10036 Finanzarchiv
12864 Stadt Oelsnitz/V. (D)
Weitere Unterlagen der Stadt Oelsnitz sind im Historischen Archiv des Vogtlandkreises archiviert.
4. Quellen und Literatur
(Digitales) Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen.
Blaschke, Karlheinz ; John, Uwe (Mitarb.) ; Johanek, Peter (Hrsg.): Stadtgrundriß und Stadtentwicklung : Forschungen zur Entstehung mitteleuropäischer Städte. Köln, 1997 (Städteforschung, Reihe A. Bd. 44).
Eichler, Ernst (Hrsg.) ; Hellfritzsch, Volkmar (Hrsg.) ; Walther, Hans (Hrsg.) ; Weber, Erika (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Berlin, 2001.
Groß, Rainer: Zur Ausarbeitung der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen vom 1. August 1923 : Eine kleine Dokumentation. In: Bräuer, Helmut (Hrsg.) ; Schlenkrich, Elke (Hrsg.): Die Stadt als Kommunikationsraum : Beiträge zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert : Festschrift für Carl Czok zum 75. Geburtstag. Leipzig, 2001, S. 347 – 372.
Jahn, Johann Gottlieb: Urkundliche Chronik der Stadt Oelsnitz und des Schlosses und Amtes Voigtsberg. Oelsnitz 1841 (Digitalisat).
Keller, Katrin: Kleinstädte in Kursachsen : Wandlungen einer Städtelandschaft zwischen Dreißigjährigem Krieg und Industrialisierung. Köln, 2001. (Städteforschung, Reihe A. Bd. 55).
Keyser, Erich (Hrsg.): Deutsches Städtebuch : Handbuch städtischer Geschichte. Stuttgart, 1941.
Klein, Thomas (Hrsg.): Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Reihe B. Bd. 14: Sachsen, S. 193, 198, 270, 397.
Kramm, Heinrich: Studien über die Oberschichten der mitteldeutschen Städte im 16. Jahrhundert : Sachsen, Thüringen, Anhalt. Köln, 1981, 2 Bde. (Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 87)
Reihe: Werte der deutschen Heimat/Werte unserer deutschen Heimat/Werte unserer Heimat. Berlin. - landeskundliche Bestandsaufnahme.
Schlesinger, Walter (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands : Sachsen. Stuttgart, 1965.
Schumann, August; Schiffner, Albert: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen, Bd. 7, S.756-767.
Steche, Richard: Oelsnitz. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 10. Heft: Amtshauptmannschaft Oelsnitz. C. C. Meinhold, Dresden 1888, S. 12.
Steinführer, Henning: Urkunden- und Kanzleiwesen der sächsischen Städte im Spätmittelalter. In: Diplomatische Forschungen in Mitteldeutschland. Leipzig, 2005, S. 163 - 184 (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, Bd. 12).
Wetzel, Michael: Projekt "Auflösung der Lagerungsgemeinschaften" verbessert Nutzungsqualität der südwestsächsischen Lokalverwaltung. In: Sächsisches Archivblatt, H. 2, 2010, S. 13-14.
Wikipedia
Die südlich von Plauen an der Weißen Elster gelegene Große Kreisstadt Oelsnitz/V. gehört zum sächsischen Vogtlandkreis. Die Ersterwähnung des slawischen Ortes datiert von 1200. Um diese Zeit errichteten die Vögte von Straßberg in Ortsnähe die Burg Voigtsberg. Diese gelangte 1327 an die Vögte von Plauen, die anschließend eine Stadt anlegten. Aus dem Jahr 1357 stammt der erste urkundliche Nachweis der Stadtrechte von Oelsnitz. Im selben Jahr nahmen die Wettiner Stadt und Burg Voigtsberg in Besitz, verloren beide jedoch im Schmalkaldischen Krieg 1546 wieder an die Vögte von Plauen. 1563 verloren diese wiederum die im Vogtländischen Kreis gelegene Herrschaft Voigtsberg endgültig an die albertinischen Wettiner. Im 14. Jahrhundert begannen Textilhandwerk und Bergbau (Kupfer, Eisen, Zinn). Vor allem die Textilindustrie entwickelte sich zunehmend zu einem wichtigen Wirtschaftszweig. Erwähnenswert ist auch die Perlenfischerei in der Weißen Elster und ihren Nebenflüssen. Die Stadt besaß die Gerichtsbarkeit über Güter in Altmannsgrün, Altmannsgrün (bei Oelsnitz), Arnoldsgrün, Arnsgrün, Brotenfeld, Dröda, Droßdorf (bei Oelsnitz), Ebersbach (bei Oelsnitz), Engelhardtsgrün, Eschenbach, Gatzenhof, Görnitz (bei Oelsnitz), Hartmannsgrün (bei Oelsnitz), Hundsgrün, Kottengrün, Lauterbach (bei Oelsnitz), Lottengrün, Magwitz, Marieney, Oberhermsgrün, Obermarxgrün, Obertriebel, Oberwürschnitz (bei Oelsnitz), Oelsnitz (bei Plauen), Planschwitz, Posseck, Raasdorf, Ramoldsreuth, Raschau (bei Oelsnitz), Rebersreuth, Roßbach (heute Hranice, Tschechien), Saalig, Schönbrunn (bei Oelsnitz), Schöneck, Süßebach, Taltitz, Tanzermühle, Tirpersdorf, Tirschendorf, Untereichigt, Unterhermsgrün, Untermarxgrün, Untertriebel, Unterwürschnitz, Voigtsberg, Willitzgrün, Zaulsdorf und Zettlarsgrün. Mit der Verstaatlichung der Justiz in Sachsen ging die Gerichtsbarkeit der Stadt 1856 an das Gerichtsamt Oelsnitz über.
2. Bestandsgeschichte
Die Unterlagen gelangten im Rahmen des Beständeausgleichs 2002/2003 aus dem Hauptstaatsarchiv Dresden nach Chemnitz. Sie befanden sich in der so genannten Lagerungsgemeinschaft "Lokale Verwaltungs- und Justizbehörden bis 1856". Diese Lagerungsgemeinschaft war ursprünglich durch die Aktenabgaben der Amtsgerichte und Amtshauptmannschaften an das Hauptstaatsarchiv seit etwa 1900 entstanden, in denen sich auch die Akten ihrer Vorgängerinstitutionen befanden. Sie enthielt vor allem Ämterakten, aber auch Überlieferungen von Grundherrschaften, Stadtgerichten, Landgerichten bis 1856, Königlichen Gerichten und verschiedene andere Bestandssplitter. Die Aktenübernahmen wurden nach dem jeweils abgebenden Amtsgericht bzw. der Amtshauptmannschaft gelagert und verzeichnet. Eine Trennung der unterschiedlichen Provenienzen erfolgte zunächst nur in den Findkarteien. Mit Hilfe dieser Kartei wurden 2007 die städtischen Unterlagen von Oelsnitz/V. aus den Abgabegemeinschaften der Amtsgerichte Oelsnitz/V., Falkenstein und Schöneck sowie der Amtshauptmannschaft Oelsnitz/V. herausgelöst, zu einem Bestand formiert und bisher noch nicht erschlossene Akten verzeichnet. Die Erschließungsdaten der ursprünglich in Dresden handschriftlich erstellten Findkartei wurden 2012 in das Archivprogramm Augias 8.3 eingegeben und systematisiert.
Die Verzeichnungsangaben der im Hauptstaatsarchiv Dresden handschriftlich erstellten Findkartei wurden 2012 retrokonvertiert und anschließend systematisiert. Ziel der Konversion war die Verbesserung der Recherchemöglichkeiten durch die Eingabe in die Erschließungsdatenbank Augias-Archiv. Dabei wurden die maschinenschriftlich vorliegenden Angaben ohne wesentliche inhaltliche Veränderung in die digitale Form überführt. Eine – fachlich wünschenswerte – Überarbeitung kann derzeit aus Kapazitätsgründen nicht erfolgen.
3. Bestandsanalyse
Der Bestand umfasst 169 Verzeichnungseinheiten (6,55 lfm) aus der Zeit von 1571 bis 1858. Vom Rat der Stadt und dem Stadtgericht Oelsnitz sind v. a. Ablöserezesse, Gerichtsprotokolle, Kaufprotokolle, Konsensprotokolle, Grundbuch- und Hypothekenbuchangelegenheiten, Lehnsprotokolle, Nachlasssachen und Zivilverfahren.
Darüber hinaus enthält der Bestand auch Amtsbücher von Altmannsgrün, Arnoldsgrün, Ebersbach, Engelhardtsgrün, Eschenbach, Görnitz, Hartmannsgrün, Hundsgrün, Kottengrün, Lauterbach, Marieney, Meßbach, Obermarxgrün, Oberwürschnitz, Planschwitz, Raasdorf, Raschau, Saalig, Schönbrunn, Süßebach, Tirpersdorf, Tirschendorf, Unterhermsgrün, Untertriebel, Voigtsberg, Willitzgrün, Zaulsdorf und Zettlarsgrün.
Die Mehrzahl der Unterlagen ist aus Erhaltungsgründen gesperrt!
Korrespondierende Bestände im Staatsarchiv Chemnitz:
12613 Gerichtsbücher
30018 Amt Voigtsberg
33031 Gerichtsamt Oelsnitz/V.
Korrespondierende Bestände im Hauptstaatsarchiv Dresden:
10036 Finanzarchiv
12864 Stadt Oelsnitz/V. (D)
Weitere Unterlagen der Stadt Oelsnitz sind im Historischen Archiv des Vogtlandkreises archiviert.
4. Quellen und Literatur
(Digitales) Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen.
Blaschke, Karlheinz ; John, Uwe (Mitarb.) ; Johanek, Peter (Hrsg.): Stadtgrundriß und Stadtentwicklung : Forschungen zur Entstehung mitteleuropäischer Städte. Köln, 1997 (Städteforschung, Reihe A. Bd. 44).
Eichler, Ernst (Hrsg.) ; Hellfritzsch, Volkmar (Hrsg.) ; Walther, Hans (Hrsg.) ; Weber, Erika (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Berlin, 2001.
Groß, Rainer: Zur Ausarbeitung der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen vom 1. August 1923 : Eine kleine Dokumentation. In: Bräuer, Helmut (Hrsg.) ; Schlenkrich, Elke (Hrsg.): Die Stadt als Kommunikationsraum : Beiträge zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert : Festschrift für Carl Czok zum 75. Geburtstag. Leipzig, 2001, S. 347 – 372.
Jahn, Johann Gottlieb: Urkundliche Chronik der Stadt Oelsnitz und des Schlosses und Amtes Voigtsberg. Oelsnitz 1841 (Digitalisat).
Keller, Katrin: Kleinstädte in Kursachsen : Wandlungen einer Städtelandschaft zwischen Dreißigjährigem Krieg und Industrialisierung. Köln, 2001. (Städteforschung, Reihe A. Bd. 55).
Keyser, Erich (Hrsg.): Deutsches Städtebuch : Handbuch städtischer Geschichte. Stuttgart, 1941.
Klein, Thomas (Hrsg.): Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Reihe B. Bd. 14: Sachsen, S. 193, 198, 270, 397.
Kramm, Heinrich: Studien über die Oberschichten der mitteldeutschen Städte im 16. Jahrhundert : Sachsen, Thüringen, Anhalt. Köln, 1981, 2 Bde. (Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 87)
Reihe: Werte der deutschen Heimat/Werte unserer deutschen Heimat/Werte unserer Heimat. Berlin. - landeskundliche Bestandsaufnahme.
Schlesinger, Walter (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands : Sachsen. Stuttgart, 1965.
Schumann, August; Schiffner, Albert: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen, Bd. 7, S.756-767.
Steche, Richard: Oelsnitz. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 10. Heft: Amtshauptmannschaft Oelsnitz. C. C. Meinhold, Dresden 1888, S. 12.
Steinführer, Henning: Urkunden- und Kanzleiwesen der sächsischen Städte im Spätmittelalter. In: Diplomatische Forschungen in Mitteldeutschland. Leipzig, 2005, S. 163 - 184 (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, Bd. 12).
Wetzel, Michael: Projekt "Auflösung der Lagerungsgemeinschaften" verbessert Nutzungsqualität der südwestsächsischen Lokalverwaltung. In: Sächsisches Archivblatt, H. 2, 2010, S. 13-14.
Wikipedia
(Digitales) Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen.
Blaschke, Karlheinz ; John, Uwe (Mitarb.) ; Johanek, Peter (Hrsg.): Stadtgrundriß und Stadtentwicklung : Forschungen zur Entstehung mitteleuropäischer Städte. Köln, 1997 (Städteforschung, Reihe A. Bd. 44).
Eichler, Ernst (Hrsg.) ; Hellfritzsch, Volkmar (Hrsg.) ; Walther, Hans (Hrsg.) ; Weber, Erika (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Berlin, 2001.
Groß, Rainer: Zur Ausarbeitung der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen vom 1. August 1923 : Eine kleine Dokumentation. In: Bräuer, Helmut (Hrsg.) ; Schlenkrich, Elke (Hrsg.): Die Stadt als Kommunikationsraum : Beiträge zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert : Festschrift für Carl Czok zum 75. Geburtstag. Leipzig, 2001, S. 347 - 372.
Jahn, Johann Gottlieb: Urkundliche Chronik der Stadt Oelsnitz und des Schlosses und Amtes Voigtsberg. Oelsnitz 1841 (Digitalisat).
Keller, Katrin: Kleinstädte in Kursachsen : Wandlungen einer Städtelandschaft zwischen Dreißigjährigem Krieg und Industrialisierung. Köln, 2001. (Städteforschung, Reihe A. Bd. 55).
Keyser, Erich (Hrsg.): Deutsches Städtebuch : Handbuch städtischer Geschichte. Stuttgart, 1941.
Klein, Thomas (Hrsg.): Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Reihe B. Bd. 14: Sachsen, S. 193, 198, 270, 397.
Kramm, Heinrich: Studien über die Oberschichten der mitteldeutschen Städte im 16. Jahrhundert : Sachsen, Thüringen, Anhalt. Köln, 1981, 2 Bde. (Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 87)
Reihe: Werte der deutschen Heimat/Werte unserer deutschen Heimat/Werte unserer Heimat. Berlin. - landeskundliche Bestandsaufnahme.
Schlesinger, Walter (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands : Sachsen. Stuttgart, 1965.
Schumann, August; Schiffner, Albert: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen, Bd. 7, S.756-767.
Steche, Richard: Oelsnitz. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 10. Heft: Amtshauptmannschaft Oelsnitz. C. C. Meinhold, Dresden 1888, S. 12.
Steinführer, Henning: Urkunden- und Kanzleiwesen der sächsischen Städte im Spätmittelalter. In: Diplomatische Forschungen in Mitteldeutschland. Leipzig, 2005, S. 163 - 184 (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, Bd. 12).
Wetzel, Michael: Projekt "Auflösung der Lagerungsgemeinschaften" verbessert Nutzungsqualität der südwestsächsischen Lokalverwaltung. In: Sächsisches Archivblatt, H. 2, 2010, S. 13-14.
Wikipedia.
Blaschke, Karlheinz ; John, Uwe (Mitarb.) ; Johanek, Peter (Hrsg.): Stadtgrundriß und Stadtentwicklung : Forschungen zur Entstehung mitteleuropäischer Städte. Köln, 1997 (Städteforschung, Reihe A. Bd. 44).
Eichler, Ernst (Hrsg.) ; Hellfritzsch, Volkmar (Hrsg.) ; Walther, Hans (Hrsg.) ; Weber, Erika (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Berlin, 2001.
Groß, Rainer: Zur Ausarbeitung der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen vom 1. August 1923 : Eine kleine Dokumentation. In: Bräuer, Helmut (Hrsg.) ; Schlenkrich, Elke (Hrsg.): Die Stadt als Kommunikationsraum : Beiträge zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert : Festschrift für Carl Czok zum 75. Geburtstag. Leipzig, 2001, S. 347 - 372.
Jahn, Johann Gottlieb: Urkundliche Chronik der Stadt Oelsnitz und des Schlosses und Amtes Voigtsberg. Oelsnitz 1841 (Digitalisat).
Keller, Katrin: Kleinstädte in Kursachsen : Wandlungen einer Städtelandschaft zwischen Dreißigjährigem Krieg und Industrialisierung. Köln, 2001. (Städteforschung, Reihe A. Bd. 55).
Keyser, Erich (Hrsg.): Deutsches Städtebuch : Handbuch städtischer Geschichte. Stuttgart, 1941.
Klein, Thomas (Hrsg.): Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Reihe B. Bd. 14: Sachsen, S. 193, 198, 270, 397.
Kramm, Heinrich: Studien über die Oberschichten der mitteldeutschen Städte im 16. Jahrhundert : Sachsen, Thüringen, Anhalt. Köln, 1981, 2 Bde. (Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 87)
Reihe: Werte der deutschen Heimat/Werte unserer deutschen Heimat/Werte unserer Heimat. Berlin. - landeskundliche Bestandsaufnahme.
Schlesinger, Walter (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands : Sachsen. Stuttgart, 1965.
Schumann, August; Schiffner, Albert: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen, Bd. 7, S.756-767.
Steche, Richard: Oelsnitz. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 10. Heft: Amtshauptmannschaft Oelsnitz. C. C. Meinhold, Dresden 1888, S. 12.
Steinführer, Henning: Urkunden- und Kanzleiwesen der sächsischen Städte im Spätmittelalter. In: Diplomatische Forschungen in Mitteldeutschland. Leipzig, 2005, S. 163 - 184 (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, Bd. 12).
Wetzel, Michael: Projekt "Auflösung der Lagerungsgemeinschaften" verbessert Nutzungsqualität der südwestsächsischen Lokalverwaltung. In: Sächsisches Archivblatt, H. 2, 2010, S. 13-14.
Wikipedia.
Ablöserezesse.- Gerichtsprotokolle.- Kaufprotokolle.- Konsensprotokolle.- Grundbuch- und Hypothekenbuchangelegenheiten.- Lehnsprotokolle.- Nachlasssachen.- Zivilverfahren.- Amtsbücher von Altmannsgrün, Arnoldsgrün, Ebersbach, Engelhardtsgrün, Eschenbach, Görnitz, Hartmannsgrün, Hundsgrün, Kottengrün, Lauterbach, Marieney, Meßbach, Obermarxgrün, Oberwürschnitz, Planschwitz, Raasdorf, Raschau, Saalig, Schönbrunn, Süßebach, Tirpersdorf, Tirschendorf, Unterhermsgrün, Untertriebel, Voigtsberg, Willitzgrün, Zaulsdorf und Zettlarsgrün.
Die südlich von Plauen an der Weißen Elster gelegene Große Kreisstadt Oelsnitz/V. gehört zum sächsischen Vogtlandkreis. Die Ersterwähnung des slawischen Ortes datiert von 1200. Um diese Zeit errichteten die Vögte von Straßberg in Ortsnähe die Burg Voigtsberg. Diese gelangte 1327 an die Vögte von Plauen, die anschließend eine Stadt anlegten. Aus dem Jahr 1357 stammt der erste urkundliche Nachweis der Stadtrechte von Oelsnitz. Im selben Jahr nahmen die Wettiner Stadt und Burg Voigtsberg in Besitz, verloren beide jedoch im Schmalkaldischen Krieg 1546 wieder an die Vögte von Plauen. 1563 verloren diese wiederum die im Vogtländischen Kreis gelegene Herrschaft Voigtsberg endgültig an die albertinischen Wettiner. Im 14. Jahrhundert begannen Textilhandwerk und Bergbau (Kupfer, Eisen, Zinn). Vor allem die Textilindustrie entwickelte sich zunehmend zu einem wichtigen Wirtschaftszweig. Erwähnenswert ist auch die Perlenfischerei in der Weißen Elster und ihren Nebenflüssen. Mit der Verstaatlichung der Justiz in Sachsen ging die Gerichtsbarkeit der Stadt 1856 an das Gerichtsamt Oelsnitz über.
Weitere Angaben siehe Einleitung zur Tektonikgruppe 7.
Weitere Angaben siehe Einleitung zur Tektonikgruppe 7.
- 2015 | Findbuch / Datenbank
- 2024-02-15 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5