Beständeübersicht
Bestand
32964 Stadt Zschopau, Stadtgericht
Datierung | 1652 - 1814 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 0,89 |
1. Geschichte der Stadt Zschopau
Die Große Kreisstadt Zschopau liegt südöstlich der Stadt Chemnitz im Erzgebirgskreis im Tal des gleichnamigen Flusses. Im 12. Jahrhundert errichtete man eine Burg, die dem Schutz der Zschopaufurt an der bereits 1174 erwähnten Salzstraße von Halle nach Prag diente. Die erste urkundliche Erwähnung stammt von 1286, vier Jahre später findet man die Bezeichnung Stadt. Ab 1300 gelangte Zschopau in den Besitz der Reichsministerialen von Waldenburg, war ab 1349 mark-meißnisches Lehen und kam schließlich 1456 in kurfürstlich-sächsischen Besitz. Die Stadt gehörte zur Pflege Schellenberg und ab 1590 zum Amt Augustusburg. Silberfunde beförderten ab Mitte des 14. Jahrhunderts den Bergbau. Nach dem Dreißigjährigen Krieg blühte die Stadt wieder auf. Neben dem Bergbau brachten Handel, Gewerbe Reichtum und Anerkennung. Es entstanden Bleichen und Strumpfwirkereien. 1787 entwickelte Johann Gottlieb Pfaff eine Woll-Krempelmaschine. Der aus dem Schwäbischen stammende Johann Jacob Bodemer errichtete Fabrikgebäude am Ufer der Zschopau, arbeitete bereits ab 1819 mit Spinnmaschinen und entwickelte so die Baumwollspinnerei zu einer der größten in Sachsen. 1869 wurde in Zschopau ein Lehrerseminar eingerichtet. Das Institut beeinflusste vor allem das kulturelle Leben der Stadt.
Die städtische Gerichtsbarkeit beschränkte sich auf Güter in Zschopau. Die Pacht des Stadtrats über die Ober- und Erbgerichtsbarkeit wurde 1812 aufgehoben. Bis 1820 unterstand die Gerichtsbarkeit dem Amt Augustusburg, dann (bis 1856) dem Königlichen Gericht Zschopau.
2. Bestandsgeschichte
Die Unterlagen gelangten im Rahmen des Beständeausgleichs 2002/2003 aus dem Hauptstaatsarchiv Dresden nach Chemnitz. Sie befanden sich in der so genannten Lagerungsgemeinschaft "Lokale Verwaltungs- und Justizbehörden bis 1856". Diese Lagerungsgemeinschaft war ursprünglich durch die Aktenabgaben der Amtsgerichte und Amtshauptmannschaften an das Hauptstaatsarchiv seit etwa 1900 entstanden, in denen sich auch die Akten ihrer Vorgängerinstitutionen befanden. Sie enthielt vor allem Ämterakten, aber auch Überlieferungen von Grundherrschaften, Stadtgerichten, Landgerichten bis 1856, Königlichen Gerichten und verschiedene andere Bestandssplitter. Die Aktenübernahmen wurden nach dem jeweils abgebenden Amtsgericht bzw. der Amtshauptmannschaft gelagert und verzeichnet. Eine Trennung der unterschiedlichen Provenienzen erfolgte zunächst nur in den Findkarteien. Mit Hilfe dieser Kartei wurden 2007 die städtischen Unterlagen von Zschopau aus den Abgabegemeinschaften der Amtsgerichte Zschopau und Augustusburg herausgelöst, zu einem Bestand formiert und bisher noch nicht erschlossene Akten verzeichnet.
Die Verzeichnungsangaben der im Hauptstaatsarchiv Dresden handschriftlich erstellten Findkartei wurden 2012 retrokonvertiert und anschließend systematisiert. Ziel der Konversion war die Verbesserung der Recherchemöglichkeiten durch die Eingabe in die Erschließungsdatenbank Augias-Archiv. Dabei wurden die maschinenschriftlich vorliegenden Angaben ohne wesentliche inhaltliche Veränderung in die digitale Form überführt. Eine – fachlich wünschenswerte – Überarbeitung kann derzeit aus Kapazitätsgründen nicht erfolgen.
3. Bestandsanalyse
Der Bestand umfasst 40 Verzeichnungseinheiten (0,89 lfm) aus der Zeit von 1652 bis 1814. Vom Rat der Stadt und dem Stadtgericht Zschopau sind Gerichtsprotokolle, Zivilverfahren, Nachlasssachen und Grundstückssachen überliefert.
Korrespondierende Bestände im Staatsarchiv Chemnitz:
12613 Gerichtsbücher
30007 Amt Augustusburg
32997 Königliches Gericht Zschopau
33039 Gerichtsamt Zschopau
Korrespondierende Bestände im Hauptstaatsarchiv Dresden:
10024 Geheimer Rat (Geheimes Archiv)
10036 Finanzarchiv
12785 Personennachlass Richard Seyfert
12884 Karten und Risse
Weitere Unterlagen der Stadt Zschopau werden im Historischen Archiv des Erzgebirgskreises verwahrt
4. Quellen und Literatur
Das mittlere Zschopaugebiet (= Werte unserer Heimat, Bd. 28), Berlin 1977, S. 156 - 167.
Die Parochie Zschopau. In: Neue Sächsische Kirchengalerie, Ephorie Marienberg, Leipzig, Sp. 805 - 854.
(Digitales) Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen.
Geschichte der Stadt Zschopau (Autorenkollektiv), Entstehung bis 1945. Zschopau 1989.
Blaschke, Karlheinz ; John, Uwe (Mitarb.) ; Johanek, Peter (Hrsg.): Stadtgrundriß und Stadtentwicklung : Forschungen zur Entstehung mitteleuropäischer Städte. Köln, 1997 (Städteforschung, Reihe A. Bd. 44)
Eichler, Ernst (Hrsg.) ; Hellfritzsch, Volkmar (Hrsg.) ; Walther, Hans (Hrsg.) ; Weber, Erika (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Berlin, 2001
Groß, Rainer: Zur Ausarbeitung der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen vom 1. August 1923 : Eine kleine Dokumentation. In: Bräuer, Helmut (Hrsg.) ; Schlenkrich, Elke (Hrsg.): Die Stadt als Kommunikationsraum : Beiträge zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert : Festschrift für Carl Czok zum 75. Geburtstag. Leipzig, 2001, S. 347 - 372
Günther, Britta: Kursächsische Ämter als untere Verwaltungsebene (16. Jh. bis 1855). Strukturen, Aufgaben, Wirkungsweisen - dargestellt an den Ämtern Wolkenstein und Lauterstein. Wolkenstein, 2007.
Keller, Katrin: Kleinstädte in Kursachsen : Wandlungen einer Städtelandschaft zwischen Dreißigjährigem Krieg und Industrialisierung. Köln, 2001. (Städteforschung, Reihe A. Bd. 55)
Keyser, Erich (Hrsg.): Deutsches Städtebuch : Handbuch städtischer Geschichte. Stuttgart, 1941
Klein, Thomas (Hrsg.): Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Reihe B. Bd. 14: Sachsen, S. 167, 255.
Kramm, Heinrich: Studien über die Oberschichten der mitteldeutschen Städte im 16. Jahrhundert : Sachsen, Thüringen, Anhalt. Köln, 1981, 2 Bde. (Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 87)
Leipziger Zeitung vom 04.03.1820
Reihe: Werte der deutschen Heimat/Werte unserer deutschen Heimat/Werte unserer Heimat. Berlin. - landeskundliche Bestandsaufnahme
Schlesinger, Walter (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands : Sachsen. Stuttgart, 1965
Schumann, August; Schiffner, Albert: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen, Bd. 13, S. 761-774.
Stadtverwaltung Zschopau (Hrsg.): Zschopau – Bergstadt am Fuße des Erzgebirges, Horb am Neckar 1997.
Stadtverwaltung Zschopau (Hrsg.): Zschopau – alte Stadt im Erzgebirge, Horb am Neckar 1992.
Steche, Richard: Zschopau. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, 6. Heft: Amtshauptmannschaft Flöha, Dresden 1886, S. 87.
Steinführer, Henning: Urkunden- und Kanzleiwesen der sächsischen Städte im Spätmittelalter. In: Diplomatische Forschungen in Mitteldeutschland. Leipzig, 2005, S. 163 - 184 (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, Bd. 12)
Wetzel, Michael: Projekt "Auflösung der Lagerungsgemeinschaften" verbessert Nutzungsqualität der südwestsächsischen Lokalverwaltung. In: Sächsisches Archivblatt, H. 2, 2010, S. 13-14.
Wikipedia
Die Große Kreisstadt Zschopau liegt südöstlich der Stadt Chemnitz im Erzgebirgskreis im Tal des gleichnamigen Flusses. Im 12. Jahrhundert errichtete man eine Burg, die dem Schutz der Zschopaufurt an der bereits 1174 erwähnten Salzstraße von Halle nach Prag diente. Die erste urkundliche Erwähnung stammt von 1286, vier Jahre später findet man die Bezeichnung Stadt. Ab 1300 gelangte Zschopau in den Besitz der Reichsministerialen von Waldenburg, war ab 1349 mark-meißnisches Lehen und kam schließlich 1456 in kurfürstlich-sächsischen Besitz. Die Stadt gehörte zur Pflege Schellenberg und ab 1590 zum Amt Augustusburg. Silberfunde beförderten ab Mitte des 14. Jahrhunderts den Bergbau. Nach dem Dreißigjährigen Krieg blühte die Stadt wieder auf. Neben dem Bergbau brachten Handel, Gewerbe Reichtum und Anerkennung. Es entstanden Bleichen und Strumpfwirkereien. 1787 entwickelte Johann Gottlieb Pfaff eine Woll-Krempelmaschine. Der aus dem Schwäbischen stammende Johann Jacob Bodemer errichtete Fabrikgebäude am Ufer der Zschopau, arbeitete bereits ab 1819 mit Spinnmaschinen und entwickelte so die Baumwollspinnerei zu einer der größten in Sachsen. 1869 wurde in Zschopau ein Lehrerseminar eingerichtet. Das Institut beeinflusste vor allem das kulturelle Leben der Stadt.
Die städtische Gerichtsbarkeit beschränkte sich auf Güter in Zschopau. Die Pacht des Stadtrats über die Ober- und Erbgerichtsbarkeit wurde 1812 aufgehoben. Bis 1820 unterstand die Gerichtsbarkeit dem Amt Augustusburg, dann (bis 1856) dem Königlichen Gericht Zschopau.
2. Bestandsgeschichte
Die Unterlagen gelangten im Rahmen des Beständeausgleichs 2002/2003 aus dem Hauptstaatsarchiv Dresden nach Chemnitz. Sie befanden sich in der so genannten Lagerungsgemeinschaft "Lokale Verwaltungs- und Justizbehörden bis 1856". Diese Lagerungsgemeinschaft war ursprünglich durch die Aktenabgaben der Amtsgerichte und Amtshauptmannschaften an das Hauptstaatsarchiv seit etwa 1900 entstanden, in denen sich auch die Akten ihrer Vorgängerinstitutionen befanden. Sie enthielt vor allem Ämterakten, aber auch Überlieferungen von Grundherrschaften, Stadtgerichten, Landgerichten bis 1856, Königlichen Gerichten und verschiedene andere Bestandssplitter. Die Aktenübernahmen wurden nach dem jeweils abgebenden Amtsgericht bzw. der Amtshauptmannschaft gelagert und verzeichnet. Eine Trennung der unterschiedlichen Provenienzen erfolgte zunächst nur in den Findkarteien. Mit Hilfe dieser Kartei wurden 2007 die städtischen Unterlagen von Zschopau aus den Abgabegemeinschaften der Amtsgerichte Zschopau und Augustusburg herausgelöst, zu einem Bestand formiert und bisher noch nicht erschlossene Akten verzeichnet.
Die Verzeichnungsangaben der im Hauptstaatsarchiv Dresden handschriftlich erstellten Findkartei wurden 2012 retrokonvertiert und anschließend systematisiert. Ziel der Konversion war die Verbesserung der Recherchemöglichkeiten durch die Eingabe in die Erschließungsdatenbank Augias-Archiv. Dabei wurden die maschinenschriftlich vorliegenden Angaben ohne wesentliche inhaltliche Veränderung in die digitale Form überführt. Eine – fachlich wünschenswerte – Überarbeitung kann derzeit aus Kapazitätsgründen nicht erfolgen.
3. Bestandsanalyse
Der Bestand umfasst 40 Verzeichnungseinheiten (0,89 lfm) aus der Zeit von 1652 bis 1814. Vom Rat der Stadt und dem Stadtgericht Zschopau sind Gerichtsprotokolle, Zivilverfahren, Nachlasssachen und Grundstückssachen überliefert.
Korrespondierende Bestände im Staatsarchiv Chemnitz:
12613 Gerichtsbücher
30007 Amt Augustusburg
32997 Königliches Gericht Zschopau
33039 Gerichtsamt Zschopau
Korrespondierende Bestände im Hauptstaatsarchiv Dresden:
10024 Geheimer Rat (Geheimes Archiv)
10036 Finanzarchiv
12785 Personennachlass Richard Seyfert
12884 Karten und Risse
Weitere Unterlagen der Stadt Zschopau werden im Historischen Archiv des Erzgebirgskreises verwahrt
4. Quellen und Literatur
Das mittlere Zschopaugebiet (= Werte unserer Heimat, Bd. 28), Berlin 1977, S. 156 - 167.
Die Parochie Zschopau. In: Neue Sächsische Kirchengalerie, Ephorie Marienberg, Leipzig, Sp. 805 - 854.
(Digitales) Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen.
Geschichte der Stadt Zschopau (Autorenkollektiv), Entstehung bis 1945. Zschopau 1989.
Blaschke, Karlheinz ; John, Uwe (Mitarb.) ; Johanek, Peter (Hrsg.): Stadtgrundriß und Stadtentwicklung : Forschungen zur Entstehung mitteleuropäischer Städte. Köln, 1997 (Städteforschung, Reihe A. Bd. 44)
Eichler, Ernst (Hrsg.) ; Hellfritzsch, Volkmar (Hrsg.) ; Walther, Hans (Hrsg.) ; Weber, Erika (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Berlin, 2001
Groß, Rainer: Zur Ausarbeitung der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen vom 1. August 1923 : Eine kleine Dokumentation. In: Bräuer, Helmut (Hrsg.) ; Schlenkrich, Elke (Hrsg.): Die Stadt als Kommunikationsraum : Beiträge zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert : Festschrift für Carl Czok zum 75. Geburtstag. Leipzig, 2001, S. 347 - 372
Günther, Britta: Kursächsische Ämter als untere Verwaltungsebene (16. Jh. bis 1855). Strukturen, Aufgaben, Wirkungsweisen - dargestellt an den Ämtern Wolkenstein und Lauterstein. Wolkenstein, 2007.
Keller, Katrin: Kleinstädte in Kursachsen : Wandlungen einer Städtelandschaft zwischen Dreißigjährigem Krieg und Industrialisierung. Köln, 2001. (Städteforschung, Reihe A. Bd. 55)
Keyser, Erich (Hrsg.): Deutsches Städtebuch : Handbuch städtischer Geschichte. Stuttgart, 1941
Klein, Thomas (Hrsg.): Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Reihe B. Bd. 14: Sachsen, S. 167, 255.
Kramm, Heinrich: Studien über die Oberschichten der mitteldeutschen Städte im 16. Jahrhundert : Sachsen, Thüringen, Anhalt. Köln, 1981, 2 Bde. (Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 87)
Leipziger Zeitung vom 04.03.1820
Reihe: Werte der deutschen Heimat/Werte unserer deutschen Heimat/Werte unserer Heimat. Berlin. - landeskundliche Bestandsaufnahme
Schlesinger, Walter (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands : Sachsen. Stuttgart, 1965
Schumann, August; Schiffner, Albert: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen, Bd. 13, S. 761-774.
Stadtverwaltung Zschopau (Hrsg.): Zschopau – Bergstadt am Fuße des Erzgebirges, Horb am Neckar 1997.
Stadtverwaltung Zschopau (Hrsg.): Zschopau – alte Stadt im Erzgebirge, Horb am Neckar 1992.
Steche, Richard: Zschopau. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, 6. Heft: Amtshauptmannschaft Flöha, Dresden 1886, S. 87.
Steinführer, Henning: Urkunden- und Kanzleiwesen der sächsischen Städte im Spätmittelalter. In: Diplomatische Forschungen in Mitteldeutschland. Leipzig, 2005, S. 163 - 184 (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, Bd. 12)
Wetzel, Michael: Projekt "Auflösung der Lagerungsgemeinschaften" verbessert Nutzungsqualität der südwestsächsischen Lokalverwaltung. In: Sächsisches Archivblatt, H. 2, 2010, S. 13-14.
Wikipedia
Das mittlere Zschopaugebiet (= Werte unserer Heimat, Bd. 28), Berlin 1977, S. 156 - 167.
Die Parochie Zschopau. In: Neue Sächsische Kirchengalerie, Ephorie Marienberg, Leipzig, Sp. 805 - 854.
(Digitales) Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen.
Geschichte der Stadt Zschopau (Autorenkollektiv), Entstehung bis 1945. Zschopau 1989.
Blaschke, Karlheinz ; John, Uwe (Mitarb.) ; Johanek, Peter (Hrsg.): Stadtgrundriß und Stadtentwicklung : Forschungen zur Entstehung mitteleuropäischer Städte. Köln, 1997 (Städteforschung, Reihe A. Bd. 44)
Eichler, Ernst (Hrsg.) ; Hellfritzsch, Volkmar (Hrsg.) ; Walther, Hans (Hrsg.) ; Weber, Erika (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Berlin, 2001
Groß, Rainer: Zur Ausarbeitung der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen vom 1. August 1923 : Eine kleine Dokumentation. In: Bräuer, Helmut (Hrsg.) ; Schlenkrich, Elke (Hrsg.): Die Stadt als Kommunikationsraum : Beiträge zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert : Festschrift für Carl Czok zum 75. Geburtstag. Leipzig, 2001, S. 347 - 372
Günther, Britta: Kursächsische Ämter als untere Verwaltungsebene (16. Jh. bis 1855). Strukturen, Aufgaben, Wirkungsweisen - dargestellt an den Ämtern Wolkenstein und Lauterstein. Wolkenstein, 2007.
Keller, Katrin: Kleinstädte in Kursachsen : Wandlungen einer Städtelandschaft zwischen Dreißigjährigem Krieg und Industrialisierung. Köln, 2001. (Städteforschung, Reihe A. Bd. 55)
Keyser, Erich (Hrsg.): Deutsches Städtebuch : Handbuch städtischer Geschichte. Stuttgart, 1941
Klein, Thomas (Hrsg.): Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Reihe B. Bd. 14: Sachsen, S. 167, 255.
Kramm, Heinrich: Studien über die Oberschichten der mitteldeutschen Städte im 16. Jahrhundert : Sachsen, Thüringen, Anhalt. Köln, 1981, 2 Bde. (Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 87)
Leipziger Zeitung vom 04.03.1820
Reihe: Werte der deutschen Heimat/Werte unserer deutschen Heimat/Werte unserer Heimat. Berlin. - landeskundliche Bestandsaufnahme
Schlesinger, Walter (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands : Sachsen. Stuttgart, 1965
Schumann, August; Schiffner, Albert: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen, Bd. 13, S. 761-774.
Stadtverwaltung Zschopau (Hrsg.): Zschopau – Bergstadt am Fuße des Erzgebirges, Horb am Neckar 1997.
Stadtverwaltung Zschopau (Hrsg.): Zschopau – alte Stadt im Erzgebirge, Horb am Neckar 1992.
Steche, Richard: Zschopau. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, 6. Heft: Amtshauptmannschaft Flöha, Dresden 1886, S. 87.
Steinführer, Henning: Urkunden- und Kanzleiwesen der sächsischen Städte im Spätmittelalter. In: Diplomatische Forschungen in Mitteldeutschland. Leipzig, 2005, S. 163 - 184 (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, Bd. 12)
Wetzel, Michael: Projekt "Auflösung der Lagerungsgemeinschaften" verbessert Nutzungsqualität der südwestsächsischen Lokalverwaltung. In: Sächsisches Archivblatt, H. 2, 2010, S. 13-14.
Wikipedia
Die Parochie Zschopau. In: Neue Sächsische Kirchengalerie, Ephorie Marienberg, Leipzig, Sp. 805 - 854.
(Digitales) Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen.
Geschichte der Stadt Zschopau (Autorenkollektiv), Entstehung bis 1945. Zschopau 1989.
Blaschke, Karlheinz ; John, Uwe (Mitarb.) ; Johanek, Peter (Hrsg.): Stadtgrundriß und Stadtentwicklung : Forschungen zur Entstehung mitteleuropäischer Städte. Köln, 1997 (Städteforschung, Reihe A. Bd. 44)
Eichler, Ernst (Hrsg.) ; Hellfritzsch, Volkmar (Hrsg.) ; Walther, Hans (Hrsg.) ; Weber, Erika (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Berlin, 2001
Groß, Rainer: Zur Ausarbeitung der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen vom 1. August 1923 : Eine kleine Dokumentation. In: Bräuer, Helmut (Hrsg.) ; Schlenkrich, Elke (Hrsg.): Die Stadt als Kommunikationsraum : Beiträge zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert : Festschrift für Carl Czok zum 75. Geburtstag. Leipzig, 2001, S. 347 - 372
Günther, Britta: Kursächsische Ämter als untere Verwaltungsebene (16. Jh. bis 1855). Strukturen, Aufgaben, Wirkungsweisen - dargestellt an den Ämtern Wolkenstein und Lauterstein. Wolkenstein, 2007.
Keller, Katrin: Kleinstädte in Kursachsen : Wandlungen einer Städtelandschaft zwischen Dreißigjährigem Krieg und Industrialisierung. Köln, 2001. (Städteforschung, Reihe A. Bd. 55)
Keyser, Erich (Hrsg.): Deutsches Städtebuch : Handbuch städtischer Geschichte. Stuttgart, 1941
Klein, Thomas (Hrsg.): Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Reihe B. Bd. 14: Sachsen, S. 167, 255.
Kramm, Heinrich: Studien über die Oberschichten der mitteldeutschen Städte im 16. Jahrhundert : Sachsen, Thüringen, Anhalt. Köln, 1981, 2 Bde. (Mitteldeutsche Forschungen, Bd. 87)
Leipziger Zeitung vom 04.03.1820
Reihe: Werte der deutschen Heimat/Werte unserer deutschen Heimat/Werte unserer Heimat. Berlin. - landeskundliche Bestandsaufnahme
Schlesinger, Walter (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands : Sachsen. Stuttgart, 1965
Schumann, August; Schiffner, Albert: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen, Bd. 13, S. 761-774.
Stadtverwaltung Zschopau (Hrsg.): Zschopau – Bergstadt am Fuße des Erzgebirges, Horb am Neckar 1997.
Stadtverwaltung Zschopau (Hrsg.): Zschopau – alte Stadt im Erzgebirge, Horb am Neckar 1992.
Steche, Richard: Zschopau. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, 6. Heft: Amtshauptmannschaft Flöha, Dresden 1886, S. 87.
Steinführer, Henning: Urkunden- und Kanzleiwesen der sächsischen Städte im Spätmittelalter. In: Diplomatische Forschungen in Mitteldeutschland. Leipzig, 2005, S. 163 - 184 (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, Bd. 12)
Wetzel, Michael: Projekt "Auflösung der Lagerungsgemeinschaften" verbessert Nutzungsqualität der südwestsächsischen Lokalverwaltung. In: Sächsisches Archivblatt, H. 2, 2010, S. 13-14.
Wikipedia
Gerichtsprotokolle.- Nachlassangelegenheiten.- Zivilverfahren.- Grundstücksangelegenheiten.
Die Große Kreisstadt Zschopau liegt südöstlich der Stadt Chemnitz im Erzgebirgskreis im Tal des gleichnamigen Flusses. Im 12. Jahrhundert errichtete man eine Burg, die dem Schutz der Zschopaufurt an der bereits 1174 erwähnten Salzstraße von Halle nach Prag diente. Die erste urkundliche Erwähnung stammt von 1286, vier Jahre später findet man die Bezeichnung Stadt. Ab 1300 gelangte Zschopau in den Besitz der Reichsministerialen von Waldenburg, war ab 1349 mark-meißnisches Lehen und kam schließlich 1456 in kurfürstlich-sächsischen Besitz. Die Stadt gehörte zur Pflege Schellenberg und ab 1590 zum Amt Augustusburg. Silberfunde beförderten ab Mitte des 14. Jahrhunderts den Bergbau. Nach dem Dreißigjährigen Krieg blühte die Stadt wieder auf. Neben dem Bergbau brachten Handel, Gewerbe Reichtum und Anerkennung. Es entstanden Bleichen und Strumpfwirkereien. 1787 entwickelte Johann Gottlieb Pfaff eine Woll-Krempelmaschine. Der aus dem Schwäbischen stammende Johann Jacob Bodemer errichtete Fabrikgebäude am Ufer der Zschopau, arbeitete bereits ab 1819 mit Spinnmaschinen und entwickelte so die Baumwollspinnerei zu einer der größten in Sachsen. 1869 wurde in Zschopau ein Lehrerseminar eingerichtet. Das Institut beeinflusste vor allem das kulturelle Leben der Stadt. Die städtische Gerichtsbarkeit beschränkte sich auf Güter in Zschopau. Die Pacht des Stadtrats über die Ober- und Erbgerichtsbarkeit wurde 1812 aufgehoben. Bis 1820 unterstand die Gerichtsbarkeit dem Amt Augustusburg, dann (bis 1856) dem Königlichen Gericht Zschopau.
Weitere Angaben siehe Einleitung zur Tektonikgruppe 7.
Weitere Angaben siehe Einleitung zur Tektonikgruppe 7.
- 2015 | Findbuch / Datenbank
- 2024-02-15 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5