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Beständeübersicht

Bestand

32996 Königliches Gericht Werdau

Datierung1835 - 1840 (1842)
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)0,84
Kaufprotokolle.- Errichtung des Königlichen Gerichts Werdau.- Bauangelegenheiten.- Interimsverwaltung der Patrimonialgerichte Frankenhausen, Kitzschergut zu Crimmitschau, Liebschwitz, Loitzsch.
Seit Beginn des 19. Jahrhunderts gab es Bestrebungen die gravierenden Mängel des Justizwesens im Königreich Sachsen zu reformieren. Allerdings gelang dies nur bedingt mit den ABC-Gesetzen (vom 28. Januar 1835), welche die Trennung von Verwaltung und Justiz in den höheren Instanzen vollzog. Auf lokaler Ebene bestanden weiterhin gleichrangig Justizämter, Patrimonialgerichte und Stadtgerichte. Die Übergabe privater Gerichtsbarkeit an den Staat erfolgte - aus unterschiedlichen Gründen - bis 1855 auf freiwilliger Basis. Vor diesem Hintergrund vollzog sich 1835 die Gründung des Königlichen Gerichtes Werdau, welches im Dezember 1840 in ein Königliches Justizamt umgewandelt wurde. Es war u. a. zuständig für das Kanzleigut Carthauße (1848), das Kastengericht Schmölln, das Rittergut Weißbach (1852), das Rittergut Bosenhof (1853), die Rittergüter Leubnitz, Trünzig, Untersteinpleis, Weißenbrunn sowie die Freigüter Niedersteinpleis, Obersteinpleis, Pfarrlehen Obersteinpleis (1855) die Rittergüter Blankenhain, Liebschwitz, Loitzsch, Neumark, Reuth, Ruppertsgrün, Thanhof und das Pfarramt Werdau (1856).
  • 2025-03-06 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
  • o. D. [Konversion 2014] | Findkartei / Datenbank
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