Beständeübersicht
Bestand
32999 Königliches Landgericht Chemnitz
Datierung | 1834 - 1883 |
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Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 6,56 |
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Kaufprotokolle, Konsensprotokolle und Hypothekenprotokolle von Chemnitz.- Entwürfe zum Grund- und Hypothekenbuch von Adorf/E., Altenhain, Altchemnitz, Altendorf, Berbisdorf, Bernsdorf, Borna, Burkhardtsdorf, Chemnitz, Draisdorf, Einsiedel, Eibenberg, Erfenschlag, Furth, Gablenz, Glösa, Grüna, Harthau, Heinersdorf, Helbersdorf, Hilbersdorf, Kappel, Kemtau, Klaffenbach, Leukersdorf, Markersdorf, Mittelbach, Niederhermersdorf, Niclasgasse, Olbersdorf, Oberrabenstein, Reichenhain, Rottluff, Reichenbrand, Stelzendorf, Schloßgasse, Siegmar.- Ablösungssachen in Altchemnitz, Bernsdorf, Berbisdorf, Schloßvorwerk Chemnitz, Dittersdorf, Eibenberg, Grüna, Harthau, Helbersdorf, Hilbersdorf, Jahnsdorf, Kändler, Löbenhain, Markersdorf, Mittelbach, Neukirchen, Pleisa, Rabenstein, Reichenbrand, Röhrsdorf, Schönau, Weißbach, Wüstenbrand.- Brandversicherungskataster von Jahnsdorf.- Grundstücksangelegenheiten.- Übernahme der Gerichtsbarkeit vom Schloßvorwerk Chemnitz, Berggebäude "Segen des Herrn" in Eibenberg, von Einsiedel, Erfenschlag, Neukirchen, Neustadt, Rabenstein, Reichenhain, Schönau.- Vormundschaftsangelegenheiten.- Testamentsprotokolle.- Verlassenschaftsprotokoll von Siegmar.- Untersuchungen zur Teilnahme an den Aufständen 1848/49.- Straßenbauangelegenheiten.- Personalangelegenheiten.- Gefängnisangelegenheiten.- Verpachtung des Steinbruchs im Zeisigwald.- Einrichtung des Landgerichts.- Forstangelegenheiten.- Zivilverfahren.
Seit Beginn des 19. Jahrhunderts gab es Bestrebungen die gravierenden Mängel des Justizwesens im Königreich Sachsen zu reformieren. Allerdings gelang dies nur bedingt mit den ABC-Gesetzen (vom 28. Januar 1835), welche die Trennung von Verwaltung und Justiz in den höheren Instanzen vollzog. Auf lokaler Ebene bestanden weiterhin gleichrangig Justizämter, Patrimonialgerichte und Stadtgerichte. Die Übergabe privater Gerichtsbarkeit an den Staat erfolgte - aus unterschiedlichen Gründen - bis 1855 auf freiwilliger Basis. Vor diesem Hintergrund vollzog sich die Gründung des kollegialisch verfassten Königlichen Landgerichts Chemnitz zum 1. Februar 1853. Es übernahm die Gerichtsbarkeit der Stadt Chemnitz. In dessen Zuständigkeitsbereich fielen auch das Rittergut Reichenband (1851), das Rittergut Schönau (1855), die Rittergüter Neukirchen, Niederrabenstein, Oberrabenstein und Weißbach (1856).
Ihm folgte mit dem "Gesetz, die künftige Einrichtung der Behörden erster Instanz für Rechtspflege und Verwaltung betreffend" (vom 11. August 1855) und der "Verordnung, die Bildung der Gerichtsbezirke des Landes betreffend" (vom 2. September 1856) das Königliche Bezirksgericht Chemnitz nach.
Ihm folgte mit dem "Gesetz, die künftige Einrichtung der Behörden erster Instanz für Rechtspflege und Verwaltung betreffend" (vom 11. August 1855) und der "Verordnung, die Bildung der Gerichtsbezirke des Landes betreffend" (vom 2. September 1856) das Königliche Bezirksgericht Chemnitz nach.
- 2003 | elektronisches Findmittel
- 2025-03-06 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
- o. D. [Konversion 2013] | Findkartei / Datenbank