Beständeübersicht
Bestand
33018 Gerichtsamt Augustusburg
Datierung | 1777 - 1885 |
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Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 2,14 |
Zuständigkeiten der Gerichte.- Verpflichtung von Advokaten und Beamten.- Hoheitssachen.- Zivilverfahren.- Nachlassangelegenheiten.- Testamentsprotokolle.- Bevölkerungszählung.- Viehzählung.- Kommunwaldungen der unmittelbaren Amtsortschaften.- Straßenbau.- Postverbindungen.
Auf Grundlage des "Gesetzes, die künftige Einrichtung der Behörden erster Instanz für Rechtspflege und Verwaltung betreffend" (vom 11. August 1855) und der "Verordnung, die Bildung der Gerichtsbezirke des Landes betreffend" (vom 2. September 1856) ging die Rechtspflege fast gänzlich auf den Staat über. In diesem Rahmen wurde auch das Gerichtsamt Augustusburg errichtet. Dieses war dem Königlichen Bezirksgericht Augustusburg untergeordnet, das seinerseits dem Appellationsgerichtsbezirk Zwickau angehörte. In Städten, die zugleich Sitz eines Bezirksgerichts und Gerichtsamtes waren, standen dem Bezirksgericht nur die Eigenschaften eines Gerichtsamtes für die Rechtspflege zu. Die Verwaltungsgeschäfte fielen in die Zuständigkeit des Gerichtsamtes für das Territorium.
Mit der "Bekanntmachung, die Aufhebung des Bezirksgerichtes Augustusburg betreffend" (vom 24. Mai 1859) erfolgte zum 30. Juni 1859 die Auflösung des Königlichen Bezirksgerichts Augustusburg. Das Gerichtsamt Augustusburg wurde dem Königlichen Bezirksgericht Chemnitz angegliedert. Die gerichtsamtlichen Geschäfte des Gemeindebezirkes Stadt Schellenberg wurden dem Gerichtsamt Augustusburg übertragen.
Zum territorialen Zuständigkeitsbereich des Gerichtsamtes Augustusburg gehörten Börnichen bei Zschopau, Bernsdorf, Borstendorf, Dorfschellenberg, Eppendorf, Erdmannsdorf, Euba, Falkenau, Flöha, Gickelsberg, Großwaltersdorf (mit Neuwaltersdorf), Grünberg, Grünhainichen, Hennersdorf, Hohenfichte, Jägerhof, Kleinhartmannsdorf, Kunnersdorf, Leubsdorf (ab 1874 mit Colonie Leubsdorf), Marbach, Metzdorf, Plaue und Waldkirchen (mit Zschopenthal) sowie die Forstreviere Augustusburg, Börnichen, Leubsdorf, Plaue und Borstendorf.
1874 waren in der "Bekanntmachung, die Bildung der Gerichtsbezirke des Landes betreffend" (vom 12. September 1974) Euba (nach Gerichtsamt Chemnitz), Großwaltersdorf und Kleinhartmannsdorf (beide nach Gerichtsamt Brand) nicht mehr unter dem Gerichtsamt Augustusburg verzeichnet.
Auf der Grundlage des "Gesetzes über die Bestimmung zur Ausführung des Gerichtsverfassungsgesetzes vom 27. Januar 1877 und über die Zuständigkeit der Gerichte in Sachen der nichtstreitigen Gerichtsbarkeit" (vom 1. März 1879) wurden sämtliche Gerichtsämter aufgehoben. Vor diesem Hintergrund gingen die Aufgaben des Gerichtsamtes Augustusburg auf das Amtsgericht Augustusburg über.
Mit der "Bekanntmachung, die Aufhebung des Bezirksgerichtes Augustusburg betreffend" (vom 24. Mai 1859) erfolgte zum 30. Juni 1859 die Auflösung des Königlichen Bezirksgerichts Augustusburg. Das Gerichtsamt Augustusburg wurde dem Königlichen Bezirksgericht Chemnitz angegliedert. Die gerichtsamtlichen Geschäfte des Gemeindebezirkes Stadt Schellenberg wurden dem Gerichtsamt Augustusburg übertragen.
Zum territorialen Zuständigkeitsbereich des Gerichtsamtes Augustusburg gehörten Börnichen bei Zschopau, Bernsdorf, Borstendorf, Dorfschellenberg, Eppendorf, Erdmannsdorf, Euba, Falkenau, Flöha, Gickelsberg, Großwaltersdorf (mit Neuwaltersdorf), Grünberg, Grünhainichen, Hennersdorf, Hohenfichte, Jägerhof, Kleinhartmannsdorf, Kunnersdorf, Leubsdorf (ab 1874 mit Colonie Leubsdorf), Marbach, Metzdorf, Plaue und Waldkirchen (mit Zschopenthal) sowie die Forstreviere Augustusburg, Börnichen, Leubsdorf, Plaue und Borstendorf.
1874 waren in der "Bekanntmachung, die Bildung der Gerichtsbezirke des Landes betreffend" (vom 12. September 1974) Euba (nach Gerichtsamt Chemnitz), Großwaltersdorf und Kleinhartmannsdorf (beide nach Gerichtsamt Brand) nicht mehr unter dem Gerichtsamt Augustusburg verzeichnet.
Auf der Grundlage des "Gesetzes über die Bestimmung zur Ausführung des Gerichtsverfassungsgesetzes vom 27. Januar 1877 und über die Zuständigkeit der Gerichte in Sachen der nichtstreitigen Gerichtsbarkeit" (vom 1. März 1879) wurden sämtliche Gerichtsämter aufgehoben. Vor diesem Hintergrund gingen die Aufgaben des Gerichtsamtes Augustusburg auf das Amtsgericht Augustusburg über.
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