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Beständeübersicht

Bestand

33035 Gerichtsamt Scheibenberg

Datierung1844 - 1890
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)0,47
Brandschäden.- Gewerbekonzession.- Schulhausbau in Scheibenberg.- Grundstücksangelegenheiten.
Auf Grundlage des "Gesetzes, die künftige Einrichtung der Behörden erster Instanz für Rechtspflege und Verwaltung betreffend" vom 11. August 1855 und der "Verordnung, die Bildung der Gerichtsbezirke des Landes betreffend" vom 2. September 1856 ging die Rechtspflege fast gänzlich auf den Staat über. In diesem Rahmen wurde auch das Gerichtsamt Scheibenberg errichtet, welches dem Königlichen Bezirksgericht Annaberg untergeordnet war, das seinerseits dem Appellationsgerichtsbezirk Zwickau angehörte.
Zum territorialen Zuständigkeitsbereich des Gerichtsamtes Scheibenberg gehörten Scheibenberg, Crottendorf, Markersbach (ab 1874 Gerichtsamt Schwarzenberg), Mittweida (mit Hammerobermittweida; ab 1874 Gerichtsamt Schwarzenberg), Oberscheibe, Schlettau, Unterscheibe (ab 1874 Gerichtsamt Schwarzenberg), Waltersdorf sowie die Forstreviere Crottendorf und Mittweida.
Bis 1874 kamen laut "Bekanntmachung, die Bildung der Gerichtsbezirke des Landes betreffend" (vom 12. September 1874) noch Elternlein und Schwarzbach (mit Hasengut) vom 1874 aufgelösten Gerichtsamt Grünhain zu seinem Wirkungskreis hinzu.
Auf der Grundlage des "Gesetzes über die Bestimmung zur Ausführung des Gerichtsverfassungsgesetzes vom 27. Januar 1877 und über die Zuständigkeit der Gerichte in Sachen der nichtstreitigen Gerichtsbarkeit" vom 1. März 1879 wurden sämtliche Gerichtsämter aufgehoben. Vor diesem Hintergrund gingen die Aufgaben des Gerichtsamtes Scheibenberg auf das Amtsgericht Scheibenberg über.
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