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Beständeübersicht

Bestand

33063 VEB Zellstoff- und Papierfabrik Crossen vorm. Leonhardt Söhne, Crossen

Datierung1889 - 1992
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)46,71

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1. Geschichte des Bestandes VEB Zellstoff- und Papierfabrik Crossen vorm. Leonhardt Söhne, Crossen
Die Firma ist 1895 als offene Handelsgesellschaft C. F. Leonhard Söhne begonnen und im Dezember 1925 in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt worden und firmierte seither als Leonhard Söhne, Crossen. Das Unternehmen hatte zwischen 1902 und 1908 eine Niederlassung in Berlin. Die Zellulose-, Papier- und Kartonpapierfabrik ist 1946 unter Treuhandschaft gestellt und im Oktober 1948 enteignet worden. Der Betrieb ist danach als VEB Zellstoff- und Papierfabrik Crossen fortgeführt und 1992 liquidiert worden.

Werkleiter:
Albert Meister|-----|1952-1953
Werner Henke|-----|1953-1955
Alfons Schütz|-----|1955-1958
Richard Hempel|-----|1958-1962, 1965-1975
Rolf Birkner |-----|1975-

Rolf Birkner (Stellvertreter)|-----|1962-1965, 1974-1975
Claus Dorn (Stellvertreter)|-----|1975-1980
Ewald Herberg (Stellvertreter)|-----|1980-

Technischer Leiter/Direktor für Technik:
Heinrich Hildebrand|-----|1952-1958
Werner Wüstling|-----|1959-1961
Willy Tauscher|-----|1961
Hans Sachse|-----|1961-1975
Claus Dorn|-----|1975-1980
Ewald Herberg|-----|1980-

Direktor für Produktion:
Rolf Birkner|-----|1965-1975
Wielant Franke|-----|1975-Kaufmännischer Leiter/ Direktor für Beschaffung und Absatz
Werner Schott|-----|1952-1953
Dietger Schneider|-----|1953-1954, 1956-1970
Anita Zeisler|-----|1954-1956
Fritz Gräßler|-----|1971-

Leiter Abteilung Arbeit/Direktor für Ökonomie:
Gerhard Schwarz|-----|1952-1954
Walter Leistner|-----|1954-1965
Willy Tauscher|-----|1965-1967
Anton Magosch|-----|1967-1968
Kurt Steinborn|-----|1968-

Hauptbuchhalter:
Kurt Jaehnsch|-----|1967-1969


2. Bestandsanalyse
Im Sächsischen Eisenbahnmuseum befindet sich die LOK der Betriebseisenbahn. Die dazu entstandenen Unterlagen (Ausschreibung und Ankauf) befinden sich in den Signaturen 1644 und 1645.
Unterlagen über eingesetzte Zwangsarbeiter, russische und englische Kriegsgefangene befinden sich im Bestand 30411 Kreistag/Kreisrat Zwickau Nr. 967.


3. Quellen und Literatur
StA-C, 30145 Amtsgericht Zwickau, Nr. 604 Leonhardt & Söhne Holzbringung GmbH Crossen
StA-C, 30145 Amtsgericht Zwickau, Nr. 688 Leonhardt & Söhne OHG Papierfabrik Crossen 1894-1947
StA-C, 30145 Amtsgericht Zwickau, Nr. 1559 VEB Zellstoff- und Papierfabrik Crossen 1951-1953
StA-C, 30145 Amtsgericht Zwickau, Nr. 391 C.F. Leonhardt Mühlenbetrieb 1865-1950 seit 1928 Papier- und Kartonagenfabrik
StA-C, 30411 Kreistag/Kreisrat Zwickau, Nr. 393
StA-C, 30411 Kreistag/Kreisrat Zwickau, Nr. 650
StA-C, 30411 Kreistag/Kreisrat Zwickau, Nr. 967
StA-C, 32250 SED-Grundorganisation des VEB Zellstoff- und Papierfabrik Crossen 1953-1971
Betriebszeitung "Die Entrindungstrommel" VEB Zellstoff- u. Papierfabrik Crossen, 1965 - 1970, überliefert im Archiv des Landkreises Zwickau

Internationale Bibliographie zur Papiergeschichte (IBP):
https://books.google.de/books?id=yKWC-mutH20C&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q=leonhardt&f=false
(zuletzt aufgerufen am 25.10.2021)
Anordnungen und Befehle der Militärregierungen.- Arbeitskräfte.- Aufsichtsrat.- Auslagerung von Betrieben.- Auszeichnungen.- Bauvorhaben.- Bestrafungen und Kündigung von Arbeitern.- Betriebsgeschichte des VEB Papierfabrik Greiz.- Betriebsjubiläum.- Betriebskollektivverträge.- Betriebsorganisation.- Betriebszeitung.- Bilanzen.- Betriebsparteiorganisation.- Demontage.- Dienstbesprechungen.- EDV.- Eingaben.- Enteignungsurkunde.- Export.- Fabrikfeuerwehr.- Forschung und Entwicklung.- Frauenförderung.- Jugendförderung.- Geschäftsverteilungspläne.- Gesellschaftliche Organisationen.- Grundstücksverwaltung.- Handelsregisterauszüge.- Hochwasserschäden.- Inventuren.- Investitionen.- Jahresberichte.- Kombinatsbildung.- Kriegerdenkmal 1917.- Lohnbücher.- Neuererwesen.- Ortschronik von Crossen.- Papierproben.- Patentwesen.- Pensionskasse.- Personalakten.- Planung.- Produktion.- Reiseberichte.- Statistiken.- Stellenpläne.- Strukturpläne.- Steuern.- Strukturpläne.- Technisch-ökonomische Konferenzen.- Unfallmeldungen.- Versicherungen.- Volkssturm.- Wehrmachtsaufträge.- Wertpapierverzeichnis.- Wettbewerb.- Zusammenarbeit mit der Eisenbahn und Zeitungen.- Beschäftigung und Unterbringung ausländischen Zivilarbeitern, Ostarbeitern und Kriegsgefangenen.
1865 erwarb Christian Gottlieb Leonhardt (geb. 18.12.1843 in Oberhasslau) die an der Mulde gelegene Mahl- und Ölmühle in Crossen, die er 1882 durch den Bau einer Holzschleiferei und Holzpappenfabrik erweiterte. 1888 ist die "Cellulosefabrik Crossen, Hofmann, Leonhardt & Toelle" in Crossen zwecks Erbauung einer Zellulosefabrik in Crossen gegründet worden. 1890 folgte ebenfalls in Crossen der Bau einer Papierfabrik. Das Handelsgeschäft ist 1895 von der offenen Handelsgesellschaft C. F. Leonhardt Söhne in Crossen, deren Inhaber Carl Friedrich Leonhardt und Gottlieb Paul Leonhardt waren, fortgeführt worden. Seit Juni 1917 firmierte das Unternehmen als "Leonhardt Söhne, Crossen". Im Dezember 1925 erfolgte die Umwandlung in eine Kommanditgesellschaft. Das Unternehmen hatte zwischen 1902 und 1908 eine Niederlassung in Berlin. Von 1942 bis 1947 bestand die Leonhardt Söhne-Holzbringung Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Crossen zum Zweck der Lieferung von Holz für die Firma Leonhardt Söhne. Die Zellulose-, Papier- und Kartonpapierfabrik Leonhardt Söhne ist 1946 unter Treuhandschaft gestellt und im Oktober 1948 enteignet worden. Der Betrieb ist danach als VEB Zellstoff- und Papierfabrik Crossen fortgeführt und 1992 liquidiert worden.
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